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Wie ist die selbst in unseren "zivilisiert" geglaubten Gesellschaften zunehmende Gewalt gegen Frauen, Natur und alles Machtlose zu erklären? Hatten wir nicht von einem neuen Bewusstsein geträumt, das alle Menschen miteinander und ihrer natürlichen Mitwelt seelisch und geistig verbinden würde?Statt dessen erleben wir zunehmende Aggression, einen bestürzenden Seelen- und Sinnverlust, Selbstentfremdung, Verlust der Empathiefähigkeit und jeglichen Gespürs für das symbolische Leben, Flucht in Ersatzrituale. Gehetzt von beispiellosen Leistungszwängen, zerfasert von einer Überfülle medialer Möglichkeiten, von Konsum- und Vergnügungsangeboten, sind wir entmündigte Sklaven eines kaum wahrgenommen Wohlstands-, Effizienz- und Bemächtigungs-Totalitarismus geworden, der sich als Freiheitsideologie tarnt und in dem Mensch und Natur nur mehr Funktionen einer maßlosen Ausbeutungsmaschinerie sind. Die Folgen: seelische Verwahrlosung, Zerstörung der Lebensgrundlagen und lange Zeit unvorstellbare Kriege. Doch die brutale Gewalttätigkeit findet dort nur ihren katastrophalen Höhepunkt. Im Grunde bestimmt sie, kaum verschleiert, unser Menschenbild und hat ihre Ursache in unserer Gesellschaftsstruktur.Dieses Buch entstand aus dem Leiden daran. Es ist gerichtet auf Hoffnungsperspektiven, auf ein anderes Menschen- und Weltbild, auf eine "Gegenwelt" anderer Orientierung.
Nicht nach theologisch-akademischer Methode, sondern - wie auch in ihren anderen Büchern geleitet durch eigene Intuition, Bildsymbole, Zeichen und Winke - sucht die Autorin für sich neuen Zugang zu gewinnen zu dem einen, zentralen, aber doch rätselhaft bleibenden Namen, der zum Ausgangspunkt einer über 2000jährigen Glaubensgemeinschaft, des "Christentums" wurde. "Christus" - wer oder was ist das?Zum Wegweiser bei dieser packenden, von persönlichen Sichtweisen getragenen Annäherung abseits vorgeprägter Glaubensformeln wird vor allem die Gestalt des Christophorus. Die oft überraschenden, symbolisch, psychologisch, mythologisch und immer auch religionsgeschichtlich fundierten Focussierungen eröffnen sowohl transkonfessionelle Perspektiven, sind aber auch Ermutigungen zum eigenen Hinterfragen und Tore zur persönlichen schöpferischen Ausweitung allzu festgefügter kirchlicher Glaubensbilder.
In den Augen vieler Christen und Nichtchristen ist die Gestalt der Maria oft problematisch unter- oder überschätzt, aber in jedem Fall doch auf dem Glaubenstreppchen weit unter ihrem Sohn anzusiedeln. Doch Maria ist unverzichtbar für die spirituelle Entwicklung unseres Bewusstseins. Keine "Menschwerdung", keine Offenbarung eines Neuen ist möglich ohne die seelische Bereitschaft, sie zu empfangen, sie auszutragen, sie wachsen und reifen zu lassen. Brigitte Romankiewicz folgt C. G. Jungs Vision vom christlichen Symbol als einem lebendigen Wesen, das der Weiterentwicklung fähig ist, aber dazu unserer aktiven Beteiligung bedarf. In immer wieder überraschenden Bildern und sehr persönlichen Erfahrungen lässt sie uns an ihrer anregungsreichen, von Winken und Zu-Fällen geleitete Spurensuche teilnehmen und dabei zunehmend in Maria eine weitgespannte Dimension schöpferischer Kraft und Wegleiterin für unsere persönliche und kollektive Individuation entdecken.So finden wir in Maria nicht nur die Repräsentantin unserer Seele, sondern auch des Menschen und der Menschheit überhaupt, der Natur, der Erde, der Anima Mundi, der Seele unserer vernachlässigten Lebensgrundlagen: Ein großes, wichtiges Symbol, das den Urgrund aller unserer Gestaltungen und Imaginationen - auch der religiösen - umfasst.
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