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Nach dem Ende der Präsidentschaft Donald Trumps stellt sich die Frage, inwieweit mit ihr ein grundlegender geopolitischer Epochenwandel verbunden war und ob mitunter fundamentale neue außenpolitische Weichenstellungen vorgenommen wurden. Dies gilt umso mehr, da nach der weithin geteilten Einschätzung der Süddeutschen Zeitung sich "Ansatz und Ton der Biden-Regierung grundsätzlich von Trumps mit aggressiver Rhetorik flankierten 'America first-Politik' unterscheiden werden - aber längst nicht in jedem Punkt die inhaltliche Ausrichtung".Vor diesem Hintergrund ist eine Analyse der Grand Strategy der USA unter der Präsidentschaft Donald Trumps und ihre historische Einordnung nicht nur von geschichtlichem Interesse. Sie ist auch für das Verständnis der künftigen US-amerikanischen Außen- und Geopolitik in einer sich wandelnden Weltordnung von Bedeutung.Mit dem Buch Trumps Amerika - Eine geopolitische Revolution? Tradition und Neuausrichtung der US-Außenpolitik in der beginnenden Ära Trump soll der Versuch einer historisch-geopolitischen Einordnung der 45. US-Präsidentschaft und ihrer Auswirkungen auf die verschiedenen internationalen Konfliktfelder vorgenommen werden. Die geopolitische Konsequenz der Außenpolitik der Trump-Administration sieht der Autor in der Schaffung eines multipolaren Kräftesystems mit komplexen Machtstrukturen, das durch die Abgrenzung von Interessensphären sowie durch regional begrenzte Bündnissysteme bestimmt sein wird. Darin werden die USA nur noch ein Pol unter mehreren sein.
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