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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Informatik - IT-Security, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Informatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der größer werdenden Verbreitung von Grids muss gleichzeitig ein tragfähiges, organisationsübergreifendes Sicherheitsmanagement etabliert werden. Besonders auch im neuartigen und noch stetigem Wandel unterworfenen Umfeld von Grids sind hierfür Intrusion Detection Systeme von großer Bedeutung, wo sie idealerweise etwaige schon bestehende Sicherheitslösungen ergänzen. Mit dem weiteren Anstieg der Leistungsfähigkeit von Grids müssen diese geradezu als "magische" Anziehungspunkte aufgefasst werden, wobei bedingt durch die charakteristische große Komplexität vielfältige Szenarien missbräuchlicher Nutzung realitätsnah erscheinen. Eine ausgereifte Einbruchserkennung ist nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund einer weiter zunehmenden industriellen Nutzung von hohem Wert für eine dauerhafte Überlebensfähigkeit von Grids.Nach einer grundlegenden Einführung in die Thematik wird ausführlich der Status Quo gridbasierter Ansätze zur Einbruchserkennung untersucht. Es zeigt sich, dass trotz einiger Bemühungen derzeit noch keine umfassende und praktikable Lösung vorgestellt wurde. Vielmehr konzentrieren sich die Ansätze jeweils nur auf einzelne Teilaspekte der gesamten Problematik im Grid, ohne vorher ein angemessenes Fundament und hier besonders die grundsätzlichen Anforderungen im Umfeld von Grids begründet zu haben.In der Folge widmet sich die Arbeit im Rahmen einer ausführlichen, strukturierten Analyse der Ermittlung wichtiger generischer Anforderungen an gridbasierte Intrusion Detection Systeme, wobei diese jeweils aus praxisnahen Anwendungsfällen abgeleitet werden. Auf diese Weise wird ein Katalog von 48 verschiedenen Anforderungen erarbeitet, die jeweils auch beschrieben und mit einer Erläuterung ihrer Relevanz versehen werden.Zusätzlich werden mögliche Angriffe auf Grids im Zuge einer grundlegenden Bedrohungsanalyse als Teildisziplin des Security Engineerings diskutiert, wobei vor allem eine klare Klassifizierung derselben auf hohem Abstraktionsgrad erfolgt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist ein Ehebruch immer ein Bruch mit der Gesellschaft? Dies könnte man vielleicht als grundlegende Frage voranstellen, die diese Arbeit inspiriert hat. Erkundet werden soll das Verhältnis, welches Tristans und Isolde zum Hof und dieser zu ihnen einnimmt. Ist die nach Romeo und Julia wohl berühmteste Liebe der Literaturgeschichte ein offener Bruch mit gesellschaftlichen Normen oder eher ein Versuch des Ausgleichs? Wie bewertet der Erzähler das Verhalten der Liebenden und das der Gesellschaft? Steht eine ideale Minne gegen eine kritisierte überkommene Gesellschaft oder versucht sich ein ehrenvoller Hof seiner subversiven Zersetzung zu erwehren? In welchem Verhältnis steht überhaupt diese "erê", die der Hof bietet zu der "erê", die von der Minne kommt? Um sich diesem Fragekomplex zu nähern, ist eine breite Bibliographie verschiedener Untersuchungen nötig. Einen breiten, aber dennoch genauen Überblick über bisherige Forschungen zum "Tristan", gerade im Hinblick auf das Thema "Minne" und auch das Verhältnis zum Hof, gibt Christoph Huber. Selbiger hat sich auch verdient gemacht um die Herausgabe eines thematisch breit gefassten Sammelbandes zu Gottfrieds Werk. Ebenfalls mit Minne in "Tristan und Isolde" und ihren Entstehungsgründen hat sich Rüdiger Schnell in einer Monographie befasst und in einer anderen beschäftigt er sich mit der "Suche nach Wahrheit", der Definition, Bedeutung und dem Erkennen von Werten und Worten. "Zur Konzeption der Tristanminne" ist ein anderes Werk von Mikasch-Köthner wieder mit dem Thema Minne im Titel. Für die Forschung wie im Buch selbst erscheinen die Felder ¿minne¿, "erê" und "triuwe" eng verbunden, so selbst im Titel "Honor, Love and Isolde in Gottfried`s Tristan". Auch neueste Beiträge lieferten in Aspekten sehr interessante Impulse, so etwa ein Aufsatz Eva Lieberichs über gesellschaftlichen Neid im Tristan im Gemeinschaftswerk: "Rache - Zorn - Neid" oder die "(UN)Ordnung der Geschlechter". Ausgehend von der zentralen Frage, ob entschieden werden kann, ob Tristan und Isolde ihr Verhältnis vom Minnetrank erzwungen oder freiwillig eingehen und aufrecht erhalten, soll darauf gesehen werden, wie der Erzähler ihre Beziehung bewertet und inwiefern ihr Ehebruch sich gegen die Gesellschaft und Ihre Normen richtet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Verfassungsdiskussion in den europäischen Staaten (1791-1848), Sprache: Deutsch, Abstract: 1830 stürmten, nach einer versuchten reaktionären Gesetzesänderung, Pariser Bevölkerungsmassen auf die Straße und machten es der liberalen Opposition möglich kleine Änderungen an der Verfassung zu verwirklichen und einen neuen König einzusetzen. Dieser Vorfall fand allgemeine Bekanntheit unter dem Terminus Julirevolution. In Sachen Spektakularität scheint sie auf den ersten Blick wie eine kleine Schwester von 1789, dennoch stellt sich die Frage, worin genau die Gemeinsamkeiten liegen? Welches ist das politische und geistige Klima, in dem die Unterstützer von 1830 heranreiften und stärker wurden? Verhandelt werden sollen zum einen Fragen danach, welches Gedankengut als Triebfeder für die revolutionären Trägerschichten ursächlich war, welche Rolle Parlamentsdebatten spielten und ob es überhaupt politische oder andere Gründe waren, die die Revolution befeuerten. Genauso soll aber auch untersucht werden, wie liberal, reaktionär oder republikanisch das Ergebnis der Revolution in der revidierten Charte eigentlich war.
Skript aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Repetitorium: Bayern im 19. Jhd., Sprache: Deutsch, Abstract: Enthalten ist ein Skript zur Parteien- und Wahlentwicklung in Bayern ab 1848 bis 1912. Dieses Skript enthält Staatsexamenrelevante Fakten zur Entwicklung der politischen Parteien in Bayern, den Umbruch durch die Revolution 1848, das Parteienverbot ab Herbst 1849 und die Wahlen zum deutschen Zollparlament, Landtag und Reichstag.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Nach der Romantik: Nachromantik - Entromantisierung - Antiromantik? Perspektiven auf das 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: "Waldeinsamkeit" ist die letzte Novelle eines bedeutenden Romantikers, die philosophische Standpunkte von Erkenntnismöglichkeit und Subjektivismus genauso verhandelt, wie sie im Grunde die Erzählung eines Verbrechens ist. Dieser Vielschichtigkeit des Textes will diese Arbeit, gerade im Gegensatz zu frühen Darstellungen Rechnung tragen.Mühl führt in ihrer Untersuchung zur Romantiktradition und Frührealismus auf, dass in der früheren Forschung die letzte Novelle Tiecks nicht sehr viel Beachtung fand und wenn, meist als ironisierte Auseinandersetzung mit seinem Frühwerk und eine Absage an die Epoche der Romantik. Mühl macht als erstes auch den nicht zu unterschätzenden gesellschaftskritischen Aspekt der Novelle deutlich. Auch in der neuen Literatur wird vornehmlich die Novelle als "Abschied von der Romantik" beziehungsweise ihr Verhältnis und ihre Positionierung zu und zwischen Realismus und Romantik verhandelt. Und auch dieser Frage soll ein Kapitel der Untersuchung gewidmet werden, genauso wie auch beleuchtet werden soll, dass die Novelle ebenso mit den "unromantisch" gewordenen Zeitumständen kritisch abrechnet. Besonders interessant ist der Umstand, dass das Konzept von Jugend durchaus von der Forschung schon als wichtiger Gegenstand der Novelle identifiziert wurde, etwa von Brüggemann , aber auch Lukas beschäftigt sich damit und auch Brecht sieht am Ende der Novelle Ferdinand in der typischen Position eines Romantikers im Alter angekommen. Diese Arbeit will nun einen Schritt weitergehen und fragen, ob man die Novelle nicht auch als Geschichte einer Initiation, den Bericht eines Erwachsenwerdens, also eben eine Coming-of-Age-Story lesen kann? Zuletzt soll der spannende Punkt behandelt werden, inwiefern die Erzählung auch für den Leser in pädagogischer Absicht eine "Kur" darstellt, beziehungsweise wie sie versucht auch den Leser durch die Lektüre zu neuen Einsichten zu bringen, genauso wie Ferdinand sie in der Waldeinsamkeit gewinnt. Waldeinsamkeit erscheint so als Raum der Entwicklung für Ferdinand und den Leser, kommentiert zudem kritisch gesellschaftliche Entwicklungen und verweist auch auf eine entwickelte Form der Romantik.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: ¿Die letzten Herzöge von Bayern-Landshut und Bayern-München. Ein Vergleich", Sprache: Deutsch, Abstract: Gewaltig, so muss es auf Zeitgenossen gewirkt haben als Albrecht IV., begleitet von seinem Vetter Georg dem Reichen, im August 1486 in Regensburg einzog, dabei war bei der Übernahme der Stadt nicht die kleinste Gewalteinwirkung im Spiel. Es war gerade deshalb aber ein singulärer Vorgang in der Reichsgeschichte, dass eine freie Reichsstadt einfach freiwillig zu einem Herzogtum überging.Freilich gewaltlos blieb der Vorgang nicht, schließlich konnte die oberste Reichsebene, sprich der Kaiser, so eine Provokation nicht einfach tolerieren, dennoch steht Albrechts "Eroberung" der Stadt auf einem ganz anderen Blatt Papier, als etwa der Versuch seines Vetters sich im Raum Nördlingen festzusetzen.Zu beiden Ereignissen gibt es einige Untersuchungen, wie natürlich sowieso weiter gefasste Darstellungen zur Politik beider Herzöge allgemein. So hat etwa Rudolf Stefan Mayer eine sehr ausführliche Untersuchung geliefert zum Versuch Albrechts IV. Regensburg in seinen Herrschaftsbereich einzugliedern. Auch Thomas Menzel widmet in seiner Monographie zu Herrschern in der Rolle von Feldherren dem Konflikt einen näheren Blick. Genaue Ausführungen zur Belagerung Nördlingens durch Georg und deren Vor- sowie Nachspiel liefert Stauber in seinem umfassenden Werk zur Politik des Niederbayerischen Herzogs. Auch Susanne Wolf legt einiges zu dem Konflikt der beiden Herzöge mit König und Kaiser dar. Sowieso die Gewalt der beiden Herzöge gegen beide Reichsstädte sind immer auch als Gewalt gegen den Kaiser als deren Lehnsherren zu bewerten, und so ergibt sich ein Fragenkomplex rund um Gewalt als politisches Mittel. Zu fragen ist eben nicht nur nach der von den Herzögen eingesetzten Gewalt, im Falle Albrechts wäre dies ja sowieso zuerst zu verneinen, sondern auch nach der kaiserlichen Gegengewalt, den Drohgebärden und dem typischen Fehdeverlauf in jenen Auseinandersetzungen.
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