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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Australien, Ozeanien, Note: 1,15, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Transkulturelle Partnerschaften bzw. Ehen und die aus solchen Verbindungen hervorgegangenen Kinder stellten die Kolonialverwaltung vor eine besondere Herausforderung, denn eine eindeutige Zuordnung zu den damals verbreiteten Kategorien ¿Eingeborene/r¿ und ¿Nichteingeborene/r¿ sowie ¿Schwarz¿ und ¿Weiß¿ war nicht möglich. Bedeutsamkeit erlangten transkulturelle Ehen nicht nur in den Schutzgebieten Deutsch-Südwestafrikas und auf Samoa, wobei die meisten solcher Verbindungen auf Samoa geschlossen wurden. Im Gegensatz zu der toleranten Gesellschaft auf Samoa empfanden besonders die Konservativen im deutschen Reichstag solche Verbindungen als bedrohlich, was sich in der Debatte um das ¿Mischehenverbot¿ (1912) niederschlug. In der Forschung wurden meistens die theoretischen Argumente in den Zeitungsartikeln und Akten rund um die ¿Mischehendebatte¿ ausgewertet. Aus diesem Grund werden in der vorliegenden Masterarbeit zusätzlich weitere Quellensorten herangezogen, wie zum Beispiel Reiseberichte von auf Samoa lebenden oder zeitweise weilenden Schreibern, die insbesondere das Zusammenleben in den transkulturellen Partnerschaften, Ehen und Familien in den Blick nehmen. Die bislang nicht berücksichtigten Fotografien der Samoaner-Deutschen zeigen zudem, dass sich der Diskurs auch visuell vollzog. Mithilfe dieser Quellen wird die folgende Fragestellung beantwortet: Wie wurden transkulturelle Partnerschaften, Ehen und Familien auf Samoa von deutschsprachigen Publizisten im Deutschen Kaiserreich und in der Kolonie im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert dargestellt? Die These lautet hierbei, dass die deutschsprachigen Publizisten in ihren Darstellungen angebliche Rassendifferenzen durch kulturelle und soziale Differenzierungen ergänzten, aushebelten oder verstärkten. Verknüpft mit ihren weltanschaulichen Positionen trugen sie auf diese Weise dazu bei, vielfältige soziale Zugehörigkeiten und Abgrenzungen zu begründen und Samoa bot auch die Projektionsfläche, eigene gesellschaftliche Ideale zu formulieren.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,1, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die folgende Fragestellung untersucht: ¿Inwiefern trägt die Vorliebe für das Theater zum Verfall der Romanfigur Christian Buddenbrook bei?¿ Es wurde bereits viel über Thomas Manns Erfolgsroman publiziert, jedoch ist die Nebenfigur, Christian Buddenbrook, häufig nur am Rande betrachtet worden. Die Publikationen, die sich ausschließlich mit seiner Person befassen, setzen den Fokus oftmals auf seine Neurasthenie und Hypochondrie. Zweifellos ist diese Thematik ein Schlüssel zum Verständnis der Romanfigur. Es ist jedoch erstaunlich, dass Christians Vorliebe für das Theater, die beinahe durchgängig präsent ist in seinem Leben, nur sporadisch untersucht wurde. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der allgemeinen Rolle des Theaters im Roman und Christians Vorliebe zum Theater im Besonderen. Der Fokus der Untersuchung ist auf Christian Buddenbrook gerichtet, allerdings wird das Verhältnis der anderen Figuren zum Theater am Rande berücksichtigt. Zunächst sollen die historischen Gründe für die negative Konnotation des Theaters herausgestellt werden. Hierbei wird auf die Unvereinbarkeit des Bürger- und Künstlertums eingegangen sowie auf die Figur des Dilettanten. Ausgehend von dem zeitlichen Kontext wird in einem weiteren Kapitel Christians Vorliebe für das Theater, seine Inszenierungen im Alltag sowie die Reaktion seiner Umwelt analysiert. Außerdem befasst sich die Arbeit mit dem Verfall als Schauspiel und Theater im Roman. Zum Schluss wird ein Fazit, bestehend aus einer Zusammenfassung, Reflexion und weiteren Forschungsimpulsen gezogen.Thomas Manns Roman ¿Buddenbrooks. Verfall einer Familie¿ schildert den Niedergang der Kaufmannsfamilie Buddenbrook, der sich in einem Schwinden der Lebenskraft, bei gleichzeitiger Verfeinerung von Intellekt und Geschmack, äußert. So wie alle Mitglieder der Familie ist auch die Romanfigur Christian Buddenbrook dem Niedergang ausgesetzt. Seine Neigung zur Selbstbeobachtung und seine Unstetigkeit im Berufsleben sowie im Privaten stehen im Gegensatz zu seinen lebenstüchtigen und praktisch veranlagten Vorfahren. Hierbei zieht sich seine Vorliebe für das Künstlerische, insbesondere das Theater, wie ein roter Faden durch sein Leben. Es entsteht somit die Frage, ob die Schauspielerei unter anderem zu seinem Verfall beiträgt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts der Globalisierung, Migration und Flüchtlingsbewegungen, die zu einer kulturellen Pluralität der Gesellschaft führen sowie der ausländerfeindlichen Ausschreitungen wird die Forderung nach dem interkulturellen Lernen an Schulen in der Didaktik lauter. Ein besonders großes Potenzial in diesem Bereich wird dem Deutschunterricht, insbesondere der Auseinandersetzung mit Literatur, zugesprochen. Hier können exemplarische Lebenslagen, Biografien oder Problemaufrisse präsentiert werden, die als Anlass für eine kontroverse Auseinandersetzung genommen werden können, um die eigene Position zu korrigieren und zu einer kulturellen Identität zu finden. Nichtsdestotrotz sind in der literaturdidaktischen Forschung die Methodenfragen im Bereich des literarisch-interkulturellen Lernens nur unzureichend untersucht worden. In der vorliegenden Arbeit wird daher die folgende Fragestellung behandelt: Wie könnte interkulturelles Lernen im Deutschunterricht am Beispiel der Kurzgeschichte ¿Tante Wilma riecht nach Knoblauch¿ (1989) von Gudrun Pausewang gestaltet werden? Die Kurzgeschichte eignet sich besonders gut, denn sie thematisiert Kulturbegegnungen sowie die damit einhergehenden Probleme, unter anderem bedingt durch stereotype Vorstellungen. Das interkulturelle Lernen wird in dieser Arbeit exemplarisch unter einer literarästhetischen Perspektive betrachtet. Es wird daher ein Aspekt des literarischen Lernens nach Kaspar H. Spinner, und zwar ¿Perspektiven literarischer Figuren nachvollziehen¿, im Hinblick auf das interkulturelle Lernen untersucht. Dieser Ansatz folgt der Grundannahme, dass das Fremdverstehen, die Identitätsfindung usw. Bestandteile des literarischen Lernens sind. Das literarische Lernen meint den Erwerb von Kenntnissen und Wissen, die nötig sind, um den Text ¿als Kunst¿ zu lesen, ästhetische Sprachformungen mit ihren betonten Mehrdeutigkeiten zu erkennen, zu analysieren, zu kommentieren und zu genießen. Als besonders ertragreich sieht Spinner die handlungs- und produktionsorientierten Methoden an, die zum Beispiel das Weiter- und Umschreiben, die Vertonung, das szenische Spiel und ähnliches im Kontext der Literatur umfassen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Bedeutsamkeit der Literatur für das interkulturelle Lernen herauszustellen sowie die methodischen Gestaltungsmöglichkeiten einer interkulturellen Förderung in literarästhetischer Perspektive aufzuzeigen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Interesse an Geschwisterbeziehungen war schon immer ein Bestandteil der Menschheitsgeschichte und die Bedeutung dieser Beziehung für jeden Einzelnen ist bislang selten Forschungsstand gewesen. Geschwisterbeziehungen sind die längsten Beziehungen des menschlichen Lebens. Trotz der großen Bedeutung der Geschwister für die Entwicklung der Persönlichkeit wird die Geschwisterthematik in der Forschung bislang vernachlässigt. Die vorliegende Arbeit befasst sich daher mit der mangelhaft behandelten Frage, inwiefern Geschwister die Persönlichkeit beeinflussen. Zunächst wird überprüft, ob ein Zusammenhang zwischen der Geschwisterkonstellation und der Persönlichkeitsentwicklung vorliegt. Anschließend wird die Bedeutung der Geschwister in der frühen Persönlichkeitsentwicklung betrachtet. Sie wird durch die geschwisterliche Gemeinsamkeit affektiver Zustände, die Identifikation und die koevolutive Geschwisterdynamik beeinflusst. Durch die Geschwistererfahrung bildet sich ebenfalls die Fähigkeit des Mentalisierens und der Resilienz aus. Des Weiteren wird der Einfluss der älteren Geschwister, insbesondere der älteren Schwestern, auf die kognitive und soziomoralische Entwicklung der Jüngeren untersucht. In einem Resümee werden die Einflussfaktoren auf die Persönlichkeitsentwicklung zusammengefasst und die Problematik der Geschwisterforschung beleuchtet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Mode gehört zu dem kulturellen Bereich, an dem jeder Mensch teilnimmt. Die Sprache ist hierbei entscheidend, denn aus Kleidung wird Mode, indem über sie geschrieben wird. In der Forschung gibt es bislang nur vereinzelt Arbeiten, die sich mit den sprachlichen Charakteristika der Modesprache auseinandersetzen und daher wird in dieser Arbeit die folgende Fragestellung behandelt: Welche lexikalischen und stilistischen Charakteristika weist die Fachsprache der Mode auf?Als Mode wird in diesem Beitrag die am Körper getragene Kleidung definiert. Untersuchungsgegenstand bildet ein Korpus von in Deutschland auflagenstarken Publikumszeitschriften, die der Unterkategorie der Frauen-, Mode- und Gesellschaftszeitschrift angehören. Thematischer Schwerpunkt dieser Arbeit bildet die Untersuchung der lexikalischen und stilistischen Charakteristika der Modesprache, die als ein Hinweis auf Fachsprachlichkeit gesehen werden können. Im ersten Kapitel wird dargelegt, warum die Modesprache als Fachsprache bezeichnet werden kann. Der zweite Teil beinhaltet die intensive Auseinandersetzung mit den sprachlichen Besonderheiten der Modesprache. Aufgrund des beschränkten Umfangs der Arbeit können nur zwei sprachliche Charakteristika, die Anglizismen und Gallizismen sowie die Bildung von Komposita, analysiert werden. Sie tauchen am häufigsten in der Fachlexik auf und sind daher besonders signifikant für die Fachsprache der Mode. Im Folgenden wird untersucht, ob es lexikalische und stilistische Unterschiede in Publikumszeitschriften für Frauen unter und über 40 Jahre sowie ab 55 Jahren gibt. Diese Thematik ist in der Forschung bislang unberücksichtigt geblieben, obgleich sie hinsichtlich der Herausarbeitung von sprachlichen und stilistischen Besonderheiten ergiebig sein kann. In diesem Teil geht es unter anderem um die Frage, ob es lexikalische und rhetorische Merkmale gibt, die, unabhängig von der Zielgruppe, in Modemagazinen konstant auftauchen. Ein Fazit, bestehend aus einer Zusammenfassung, Reflexion und weiteren Forschungsimpulsen, beschließt diese Arbeit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Qualität der vorliegenden Studie zu beurteilen, indem insbesondere herausgestellt werden soll, inwiefern die Monographie einen Erkenntnisgewinn enthält. Zunächst wird darleget, wie der Autor sein Werk in die Forschungslandschaft einordnet. Hierbei wird auf seinen ausgewählten Forschungsansatz und intendierten Ziele eingegangen. Daraufhin soll der Aufbau und der Argumentationsgang der Monographie beleuchtet werden. Anschließend wird anhand von Überblickswerken und Rezensionen darleget, ob die Studie den aktuellen Linien der Forschung folgt und neue Erkenntnisse verschafft. In einem Resümee werden die zentralen Thesen und Argumente zusammengefasst und die Qualität der Studie abschließend beurteilt. Dominik Waßenhoven legt sein Augenmerk auf die skandinavischen Reisenden, die er in einem umfassenden prosopographischen Katalog erfasst. Als übergeordnetes Forschungsziel lässt sich die Europäisierung Nordeuropas entnehmen, die durch die Untersuchung der Reisenden und der damit einhergehenden kulturellen Transferleistungen greifbarer werden soll. Dominik Waßenhoven ist der Auffassung, dass bislang das westliche Europa und seine für die Formierung Europas entscheidenden Entwicklungen im Vordergrund gestanden haben. Die Frage, ob die Kernbereiche in diesem Prozess involviert waren, veranlasst ihn dazu, die bisher kaum erforschte Mobilität der Skandinavier in den Blick zu nehmen. Seine These ist, dass Skandinavien bereits im 13. Jahrhundert als Teil Europas gelten kann. Als Beleg hierfür gelten die zahlreichen skandinavischen Reisenden und die damit verbundenen Transferleistungen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem frühen Mittelalter führten Missheiraten zu Diskussionen über die Abgrenzung der Stände und den standrechtlichen Konsequenzen für die Partner und ihre Nachkommen. Diese Thematik ist von hoher Relevanz gewesen, denn die Partnerwahl zielte im Hinblick auf die Ständeordnung auf die Sicherung oder Verbesserung des eigenen Status ab. Folglich trafen nicht standesgemäße Beziehungen das Selbstverständnis des Adels an einer sehr empfindlichen Stelle. Eine normative Quelle, die häufig bei der Betrachtung des Themas der Missheiraten herangezogen wird, ist das Werk von dem deutschen Staatsrechtler und Publizist Johann Stephan Pütter ¿Ueber Mißheirathen Teutscher Fürsten und Grafen¿ (1796). In dieser umfangreichen Abhandlung nimmt er aus juristischer Perspektive Stellung zu den Missheiraten deutscher Fürsten und Grafen, indem er die historische Entwicklung der deutschen Grundsätze von Missheiraten und morganatischen Ehen betrachtet und für die einzelnen ständischen Gruppen aus rechtlicher Sicht definiert, welche Verbindungen als Missheirat anzusehen seien. Im Rahmen des Themas Missheirat wird häufig auf das Werk Pütters verwiesen oder stellenweise zitiert. Es hat jedoch bislang noch keine ganzheitliche Analyse dieser juristischen Quelle gegeben. Aus kulturgeschichtlicher Perspektive ist es lohnenswert, die Abhandlung Pütters als solche in den Blick zu nehmen, denn sie offenbart die zeitgenössische Sichtweise auf die Missheiraten, insbesondere die zugrunde liegende Argumentation. Daher wird in dieser Arbeit folgende Frage behandelt: ¿Welche Sichtweise hat Johann Stephan Pütter auf die Missheiraten deutscher Fürsten und Grafen?¿ Im ersten Teil der Arbeit wird der Forschungsstand zum Thema Missheiraten dargestellt sowie eine Kontextualisierung von Pütters Werk erfolgen. Weiterhin dient der biografische Abriss dazu, Einflussgrößen auf sein Werk wie zum Beispiel Ereignisse, Personen, Ansichten usw. auszumachen. Des Weiteren wird der Entstehungskontext seiner Abhandlung betrachtet. Im Hauptteil dieser Arbeit wird die Sichtweise Pütters auf die Missheiraten deutscher Fürsten und Grafen dargestellt. Hierfür wird zunächst ein Überblick zum Aufbau und Inhalt seines Werks gegeben. Anschließend wird die Argumentationsstruktur seiner Abhandlung exemplarisch an einigen Kapiteln analysiert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Comic ¿Die Suche¿ zum Thema Judenverfolgung und Holocaust löste zahlreiche Debatten aus, in deren Zentrum die Frage stand, ob dieses sensible und heikle Thema in Form eines Comics dargestellt werden dürfe.¿Die Suche¿ entstand 2006 in den Niederlanden. Der Comic ist eine Produktion des Anne Frank Hauses und des Jüdischen Historischen Museums Amsterdam. An der Konzeption wirkten neben den Autoren Eric Heuvel, Lies Schippers und Ruud van der Rol Institutionen wie zum Beispiel das Imperial War Museum, das polnische Museum Auschwitz-Birkenau und das Memorial de la Shoah in Frankreich mit. Der Comic wurde für die Schule konzipiert, insbesondere für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 der Schulformen, Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien. ¿Die Suche¿ ist eine fiktive Familiengeschichte. Die Jüdin Esther Hecht erzählt ihrem Enkel Daniel von der Verfolgung ihrer Familie während des Nationalsozialismus. Die jüdische Familie Hecht emigriert nach den Novemberpogromen von Karlsruhe nach Amsterdam. Aufgrund der beginnenden Deportationen in Amsterdam plant die Familie ihre Flucht. Das Ehepaar Hecht wird jedoch von der Gestapo verhaftet. Esther kann untertauchen und erfährt im Nachhinein von dem in Auschwitz Überlebenden Bob, dass ihre Eltern nicht mehr leben. Ihr Enkel Daniel kann Bob über das Internet ausfindig machen. Bei einem Besuch kann er ausführlich darüber berichten, was Esthers Eltern zugestoßen ist. Die vorliegende Hausarbeit widmet sich der Frage, inwiefern der Comic ¿die Suche¿ für den Geschichtsunterricht geeignet ist. Zunächst werden die Gestaltung und die pädagogischen Ziele des Comics und des Begleitmaterials untersucht. Daran anschließend werden der Lernertrag und die Grenzen des Comics in den Blick genommen. In einem Resümee werden die Argumente für und gegen den Einsatz dieses Comics zusammengefasst und die Qualität abschließend beurteilt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz ihres anhaltenden Gedenkens in der Öffentlichkeit hat sich die Forschung bislang nur wenig mit der Thematik des Mythos um Rosa Luxemburg auseinandergesetzt. Seit 2000 ist die Bedeutung des Mythos um Rosa Luxemburg für die Politik, insbesondere die Parteien, ins Zentrum gerückt. Die Frage, inwiefern der Mythos um Rosa Luxemburg auf der narrativ-extensiven Ebene geschaffen wird, also durch die erzählerische Vermittlung, ist bislang noch nicht betrachtet worden. Die Untersuchung dieses Aspektes ist jedoch relevant, denn Literatur beeinflusst nicht nur das einzelne Individuum, sondern auch die Gesellschaft und kann somit zu einer veränderten Realität beitragen. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit das folgende Thema behandelt: ¿Wie trägt die Literatur dazu bei, dass Rosa Luxemburg zum Mythos wird?¿ Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg werden aufgrund des Doppelmordes als Einheit betrachtet, dennoch steht in diesem Beitrag nur der Mythos um Rosa Luxemburg im Fokus, da eine weitere detaillierte Untersuchung der Mythisierung einer historischen Person den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Aufgrund des beschränkten Umfangs dieses Beitrages wird der Arbeit die Annahme zugrunde gelegt, dass Rosa Luxemburg ein Mythos sei und daher wird auf diese Thematik nur am Rande eingegangen. Im Fokus dieser Untersuchung wird vielmehr die Frage stehen, wie der Mythos um Rosa Luxemburg literarisch erzeugt wird. Im ersten Teil wird das Wirken Rosa Luxemburgs und ihre Ermordung betrachtet, um den historischen Hintergrund zu zeigen, der durch den Mythos teilweise reduziert und verändert wurde. Im Folgenden wird der Begriff ¿Mythos¿ definiert und die Entwicklung, die sich in der Rezeption der historischen Persönlichkeit der Rosa Luxemburg abzeichnet, umrissen. Schwerpunkt der Arbeit bildet das dritte Kapitel, in dem die literarische Darstellung Rosa Luxemburgs untersucht wird. Textgrundlage sind hierbei zwei Gedichte, wobei das eine unmittelbar nach der Ermordung geschrieben wurde und das andere in den 50er Jahren. Zudem wird der Roman von Alfred Döblin ¿November 1918. Eine deutsche Revolution. Karl und Rosä analysiert. Ein Fazit, bestehend aus der Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse, einer kritischen Reflexion und weiteren Forschungsimpulsen, beschließt diese Untersuchung.
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