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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit behandelt die Lesart des "Lazarillo de Tormes" und analysiert hierzu einerseits den Begriff des ,,Asozialen", als menschliches Versagen der Romanfiguren, andererseits das sozialverantwortliche Scheitern gesellschaftstragender und moralisch wegweisender Personen(gruppen) und Institutionen wie Kirche und Staat.Der Vater des Schelmenromans bezieht sich nicht nur auf die Satire der Sitten und Bräuche verschiedener sozialer Klassen oder Stände, beispielsweise der Plebs, als ungebildetes, niedrig und gemein denkendes Volk, der Bourgeoisie, als wohlhabendem Bürgertum, der Aristokratie, als vermeintlicher Herrschaft der Besten oder des Klerus, im Sinne einer bloßen pikaresken Romantradition, die spezifische literarische Parameter für diese Gattung bereits hinreichend definiert hat, beispielsweise den Pícaro als Antiheld, der, aus der Unterschicht stammend, in Form einer fiktiven Autobiographie, seine Lebensbeichte, als Ausgegrenzter, darlegt und sich, unter Rückgriff auf halbkriminelle Bildungsinhalte, im Sinne der Arte del furtar, an die Schlechtigkeit seiner Welt (reaktionär) anpasst. Vielmehr erfordert der ,,Lazarillo" eine stärker sozial geprägte Lesart, die soziale und moralische Reflexionen und Wertungen des Protagonisten einschliesst, ab dem Moment, wo Lazaro in der ersten Person einem vermeintlichen Honoratior (Vuestra Merced) detailliert über seinen sozialen Werdegang, d.h seine Dienstverhätnisse bei diversen weltlichen und kirchlichen Herren und seine persönlichen Erfahrungen über die Schlechtigkeit der Welt, berichtet und nebenbei ausführlich Auskunft über eine gewisse moralische Verwerfung, den ,,caso", geben soll.Die vom Autor explizit oder implizit dargestellten und mittels der Stimme des nichtigen Pícaros transportierten und angeprangerten sozialen, moralischen und ideologischen Missstände Spaniens, die durch den vorliegenden Schelmenroman, als ein herausragendes Zeitzeugnis für das Siglo Oro, das Licht der Welt erblicken, machen vor nichts und niemandem halt und hinterfragen die Legitimation selbsternannter oder tradierter Eliten dieser Zeit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit dem aktuellen Status und Korpus der französischen Sprache in verschiedenen Dömanen und Institutionen der marokkanischen Gesellschaft befassen. Dabei orientiere ich mich an Queffélec (2000) und an der von Valdman etablierten und dann von Chaudenson weiterentwickelten Klassifikation, innerhalb derer ich einen Schwerpunkt auf die Rolle des Französischen im Bildungssektor sowie in Rundfunk und Fernsehen gelegt habe, weil diese Bereiche für die Ausbreitung des Französischen in Marokko von zentraler Bedeutung sind.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende cuento mit dem Titel ,,Luvinä handelt von einem Professor, der einem fremden Mann in einer Taverne von seinem Leben in Luvina erzählt. Der Akademiker verbrachte mit seiner Familie etwa 15 Jahre seines Lebens an diesem kargen, unwirtlichen, archaischen und friedhofähnlichen Ort, auf der höchsten und steinigsten Anhöhe des Südens gelegen, an dem es der größtenteils aus Senioren bestehenden Bevölkerung an existenziellen Dingen wie Nahrung und Wasser mangelt. Die Menschen in Luvina kämpfen dabei nicht nur gegen Hunger und Durst, sondern auch gegen eine unbarmherzige Natur und sie können diesen Kampf ums nackte Überleben nur aufgrund ihres Glaubens an Gott, ihres archaischen Totenkults und ihrer atavistischen Verhaltensweisen bestehen.Einst versuchte der Professor die Menschen in Luvina zum Fortgang zu bewegen, damit sich diese ein fruchtbareres Land suchen würden, doch scheiterte er dabei kläglich an der fatalistischen, auf Tradition und Gewohnheit basierenden Weltanschauung der Bewohner. Nachdem er Luvina verlassen hat sitzt er nun als gebrochener und desillusionierter Mann in einer Taverne einem Fremden gegenüber, der ebenfalls beabsichtigt nach Luvina aufzubrechen und beginnt mit diesem ein Gespräch.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird der Begriff der ,,Dichotomie" (Spaltung) und der ,,Schwarzweißmalerei" anhand diverser figuraler, struktureller (räumlicher), ideologischer und emotionaler Oppositionen im Werk definiert, um anschließend der Frage nachzugehen, inwiefern die fiktive Spaltung im Roman einer realen Spaltung der spanischen Gesellschaft des 17. Jahrhunderts entspricht.
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