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Die Pluralisierung des Philosophiebegriffs gehört zu den Charakteristika der ersten Jahrhunderte nach Christus - einer mit tiefgreifenden Veränderungen verbundenen Epoche, die sich allgemein in faszinierender Weise mit unserer Gegenwart berührt. Zu nennen ist insbesondere eine (angesichts der genannten Pluralisierung zunächst überraschende) Tendenz zur Vereinheitlichung nicht nur der materiellen Kultur innerhalb des globalisierten Imperium Romanum, sondern auch des intellektuellen Diskurses. Diese geht in paradoxer, mit modernen Erfahrungen jedoch durchaus übereinstimmender Weise Hand in Hand mit einer zunehmenden Ausdifferenzierung und Vervielfachung der philosophisch-religiösen Lebensformen und Heilslehren, zu denen das an die hellenistisch-jüdische Tradition anschlieÃende Christentum neu hinzukommt. Die in diesem Band vereinigten Beiträge renommierter Spezialisten aus aller Welt untersuchen die verschiedenen Facetten dieser Entwicklung. - Angesichts der Bedeutung der Epoche für die Ausbildung der abendländischen Identität dürfte der Band über den engeren Bereich der Altertumswissenschaften hinaus für ein weiteres Publikum von Interesse sein.
,Populismus' ist ein schillernder Begriff, für den in der Regel ein Antagonismus zwischen ,dem Volk' und einer wie auch immer gearteten ,Elite' als charakteristisch gilt. Angesichts des weltweit evidenten Erstarkens populistischer Tendenzen in den letzten Jahren liegt es nahe, danach zu fragen, ob es bereits im klassischen Athen und dann auch in den hellenistischen Poleis politische Strömungen gab, die als populistisch qualifizieren werden können, und, falls ja, wie sich diese manifestiert haben. Ist es das Erstarken von Eliten, das zu populistischen Gegenbewegungen führt? Welche Rolle spielten autoritäre Führungspersönlichkeiten, die geradezu ein Merkmal moderner populistischer Strömungen sind? Diese und weitere Fragen möchte der vorliegende Band im Dialog mit der Gegenwart und aktueller politikwissenschaftlicher Forschung erörtern. Dahinter steht die Überzeugung, dass die moderne Demokratieforschung vielfältige Analyseinstrumente für neue Einsichten in die antiken Phänomene zur Verfügung stellt und umgekehrt auch der virulente Populismus der Gegenwart durch die historische Perspektivierung besser verstanden werden kann.
In der 1968 gegrundeten Reihe erscheinen Monographien aus den Gebieten der Griechischen und Lateinischen Philologie sowie der Alten Geschichte. Die Bande weisen eine groe Vielzahl von Themen auf: neben sprachlichen, textkritischen oder gattungsgeschichtlichen philologischen Untersuchungen stehen sozial-, politik-, finanz- und kulturgeschichtliche Arbeiten aus der Klassischen Antike und der Spatantike. Entscheidend fur die Aufnahme ist die Qualitat einer Arbeit; besonderen Wert legen die Herausgeber auf eine umfassende Heranziehung der einschlagigen Texte und Quellen und deren sorgfaltige kritische Auswertung.
One of the most important mathematical theorems is named after Pythagoras of Samos, but this semi-mythical Greek sage has more to offer than formulas. He is said to have discovered the numerical nature of the basic consonances and transposed the...
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