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Bereits im Klassizismus avancierte die antike Glanztonkeramik zu einer bevorzugten Inspirationsquelle, aber auch im Historismus beeinflussten die griechischen Vasen den europäischen Geschmack maßgeblich: Neben Formen und Dekoren versuchte man nun auch die einzigartige Technik des Glanztons für sich fruchtbar zu machen. Dieses wenig bekannte Kapitel der europäischen Keramikgeschichte wird im vorliegenden Tagungsband erstmals breit erschlossen. Die Beiträge thematisieren verschiedene Firmen und Akteure aus Deutschland, England, Frankreich und Italien, so dass ein facettenreiches Bild der Rezeption griechischer Vasen entsteht, die auch im "langen" 19. Jahrhundert nicht nur das neue Kunstgewerbe, sondern Kunstschaffende aller Sparten prägten.Mit Beiträgen vonNorbert Franken | Bénédicte Garnier | Katharina Hefele | Anja Klöckner | Kilian Kohn | Caterina Maderna | Janett Morgan | Paolo Persano | Nancy H. Ramage | Corinna Reinhardt.
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