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Die Gründung des Jungen Rheinland im Frühjahr 1919 markiert den Beginn umfänglicher kunstpolitischer Aktivitäten in Düsseldorf nach dem Ersten Weltkrieg. Noch im Kriegsjahr 1918 ergeht ein Aufruf an 45 rheinische Künstler, der den "Zusammenschluß der gesamten jungen rheinischen Künstlerschaft" fordert. Bis 1933 zählt die Vereinigung mehr als 400 Künstlerinnen und Künstler. Ihr Ziel ist es, lokal und überregional Ausstellungsmöglichkeiten und "Sichtbarkeit" für die junge rheinische Kunst zu schaffen. Im Laufe der Jahre entwickelt sich Das Junge Rheinland zu einer Plattform für Künstler und Intellektuelle unterschiedlicher Generationen, Tendenzen und Stilrichtungen. Die Beiträge des Bandes bieten zum 100. Gründungsjubiläums des Jungen Rheinland spannende neue Perspektiven zur Künstlernetzwerkforschung.
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