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In diesem Buch wird argumentiert, dass Demokratien, die aus friedlichen Protesten hervorgegangen sind, länger bestehen, ein höheres Maß an demokratischer Qualität erreichen und mit größerer Wahrscheinlichkeit mindestens zwei friedliche Machtwechsel erleben als Demokratien, die aus gewaltsamem Widerstand oder einer Liberalisierung von oben hervorgegangen sind. Anhand von Fallstudien zur demokratischen Konsolidierung in Afrika und Lateinamerika kommt das Buch zu dem Ergebnis, dass gewaltfreier Widerstand einen integrativeren Übergangsprozess schafft, der langfristig widerstandsfähiger gegen den Zusammenbruch der Demokratie ist.
This book argues that democracies emerging from peaceful protest last longer, achieve higher levels of democratic quality, and are more likely to see at least two peaceful handovers of power than democracies that emerged out of violent resistance or top-down liberalization.
Afrika scheint in einem nicht zu durchbrechenden Teufelskreis aus Not, Elend und Gewalt gefangen. Eine der wichtigsten Ursachen der lang andauernden Misere eines gesamten Kontinents ist die schwache Institutionalisierung des Staates. Schwäche, Zerfall und Kollaps des Staates öffnen Tür und Tor für die Privatisierung und Verbreitung von Gewalt: Bürgerkrieg und Kriegsherrentum greifen um sich. Und die 90er Jahre brachten eine deutliche Verschärfung dieser Entwicklungen.Dennoch ist das Phänomen des Staatszerfalls von der Politikwissenschaft kaum erforscht worden. Diese Arbeit soll als Einführung in und Überblick über die bisherige Literatur dienen. Dazu stellt sie die Grundlagen vor, die zum Verständnis dieser komplexen Zusammenhänge notwendig sind. Die wichtigsten Theorien werden dargelegt und systematisiert sowie empirisch an einigen Fall- und Gegenbeispielen getestet.
Der Herausforderung, die Komplexität des kolumbianischen Konfliktes zu a- lysieren und zu beschreiben, haben wir uns als Autorenteam gemeinsam gestellt. Dafür gab es gute Gründe: Zum einen konzentriert sich sozialwissenschaftliche Analyse jeweils auf bestimmte Aspekte der beobachtbaren Wirklichkeit und so trug es zur besseren Einsicht bei, dass unterschiedliche Blickwinkel geöffnet und unterschiedliche Sehweisen eingebracht wurden. Zum anderen brachten wir dabei verschiedene Kenntnisse und Erfahrungen mit, die in die Analyse einfl- sen. Im Verlauf der Entstehung dieses Buches haben wir die großen Vorteile dieses Vorgehens kennen gelernt und erfahren, wie unsere gemeinsame Analyse des Konfliktes in Kolumbien davon profitierte. Dass die Kommunikation zwischen den in alle Welt verstreuten Autoren dabei nicht immer einfach war, stellte eine große Herausforderung dar. Auch angesichts globalisierter Kommunikation will ein Autorenteam zusammengeh- ten werden. So sind wir dankbar, dass Anna Daun hierin und in die Erfassung, Überarbeitung und Fertigstellung des Manuskripts viel Zeit investierte. Unt- stützt wurde sie am Ende von Katharina Holzfuß, der wir an dieser Stelle he- lich danken. Köln, im Juli 2006 Thomas Jäger Anna Daun Daniel Lambach Carmen Lopera Bea Maass Britta Margraf Einleitung Im Mai 2006 wurde Álvaro Uribe mit 62 Prozent der abgegebenen Stimmen zum zweiten Mal in Folge zum Präsidenten Kolumbiens gewählt. Der Wählerauftrag ist klar. Uribe soll das seit Jahrzehnten von Gewalt beherrschte Land befrieden, er soll Kolumbiens Tragödie beenden.
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