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Liberale und deliberative Modelle politischer Öffentlichkeit formulieren unterschiedliche Gütekriterien im Hinblick auf die Zwecke und die Bedingungen öffentlicher Kommunikation. Auf der Basis einer systematischen Inhaltsanalyse von zwei Tageszeitungen und einer Befragung von kollektiven Akteuren prüfen die Autoren am Beispiel der Abtreibungsdebatte und in welchem Maße die Öffentlichkeit der Bundesrepublik den Normvorstellungen liberaler oder deliberativer Modelle nahekommt. Darüber hinaus formulieren und prüfen sie Erklärungen für ihre deskriptiven Befunde: Aufgrund welcher Bedingungen werden Erwartungen an Öffentlichkeit und öffentliche Meinungsbildung tatsächlich erfüllt oder nicht erfüllt? Welche Besonderheiten öffentlicher Kommunikation bestimmen die Auswahl der Akteure, die zu Wort kommen, das Diskursniveau ihrer Argumente und die Qualitäten dessen, was "öffentliche Meinung" darstellt?
Das Internet, so der empirische Befund anhand der offentlichen deutschsprachigen Debatte zu Genfood, unterscheidet sich seiner diskursiven Qualitat kaum von Tageszeitungen, sofern vom durchschnittlichen Nutzerverhalten ausgegangen wird. Die mit dem Internet verknupften Hoffungen auf eine Demokratisierung und Rationalisierung politischer Streitfragen werden sich kaum erfullen.
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