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«Die belebten, die erlebten, die uns mitwissenden Dinge gehen zur Neige und können nicht mehr ersetzt werden», schreibt Rilke dem Polen Witold Hulewicz, «wir sind vielleicht die letzten, die noch solche Dinge gekannt haben. Auf uns ruht die Verantwortung, nicht allein ihr Andenken zu bewahren ¿ das wäre wenig und unzuverlässig ¿ sondern ihren humanen und larischen Wert.» Pommern und die Kaschubei sind zwei jener wunden Territorien, deren Bewohner, die alten und die zugesiedelten, sie neu und wieder entdecken. Die Zwang und Vorurteil überwanden, erkunden das Gedächtnis ihrer alten und neuen Heimat und nehmen es in ihr Leben. Für sie und für alle, denen östliche Landschaften mehr sind als vergilbende Erinnerung, sammelt Pommern wie Pomorze. Orte, Texte und Zeichen diesseits und jenseits einer Grenze, die uns nun eint statt trennt.
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