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Als der sächsische Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz im 17. Jahrhundert dem deutschen Kaiser in Wien und dem Herzog von Hannover den hohen Wert statistischer Erhebungen für eine moderne Staatsführung und Verwaltung nahe zu bringen versuchte, gab es noch kein Amt für Statistik und keine Datenerhebungen. "Politische Arithmetik" nannte man diesen damals aufkommenden Zweig der angewandten Mathematik. Leibniz' Anliegen war es, gesunde Staatsfinanzen und Wohlstand für das gesamte Volk durch Förderung von Handel, Land- und Forstwirtschaft, Gewerbe und Handwerk herbeizuführen - ein hochaktuelles Anliegen. Leibniz hatte für seine juristisch-mathematischen Berechnungen so gut wie keine Vorbilder. Statistisches Material zu Absterbeordnungen, Lebensdauer und dergleichen gab es nur in ersten Ansätzen. Daher musste er mit vereinfachenden mathematischen Modellen arbeiten, um das Risiko der Dauer von Rentenzahlungen berechenbar zu machen. Dennoch schuf er, wie so oft, Bahnbrechendes auch auf diesem Gebiet. Seine 50 wichtigsten Studien auf dem Gebiet der Versicherungs- und Finanzmathematik sowie zur Investitionstheorie werden in diesem Band zum ersten Mal (in lateinischer bzw. französischer Originalsprache und deutscher Ãbersetzung im Paralleldruck) veröffentlicht und mit Kommentaren von Eberhard Knobloch, Ivo Schneider, Edgar Neuburger, Walter Karten und Klaus Luig begleitet.
Der dritte Band der naturwissenschaftlichen, medizinischen und technischen Schriften von G. W. Leibniz umfasst die Themen Akustik, Elastizität, Festigkeit und StoÃ. Die überwiegend lateinischen Texte werden gröÃtenteils zum ersten Mal veröffentlicht und historisch-kritisch ediert. Fast alle stammen aus der Zeit nach dem Aufenthalt von Leibniz in Paris (1672-1676) und sind bis zu seinem letzten Lebensjahrzehnt entstanden. Die fortgesetzte Beschäftigung mit dem Stoà führte Leibniz bald nach seiner Rückkehr zu einer umfangreichen Untersuchung (1678). Daraus gewann er die Grundlage für seine Kräftelehre, die ihm erlaubte, weitere Aspekte des StoÃes zu erforschen. Eine ähnlich strukturierte Untersuchung (1680) erfolgte wenig später zur Akustik. Damit einher gingen Ãberlegungen zur Elastizität und Festigkeit, die nicht nur Phänomene der Akustik, sondern auch des StoÃes berührten. Die wenigen Texte, die Leibniz zu den Themen des Bandes selbst veröffentlichte, werden hier erstmals mit Blick auf die handschriftliche Ãberlieferung in ihrer Genese greifbar. Daneben dokumentieren die edierten Auszüge, Kommentare und Rezensionen, die Leibniz zu zeitgenössischen Veröffentlichungen anfertigte, seine Auseinandersetzung mit dem Wissen seiner Zeit.
Den Schriften der römischen Feldmesser wird seit etwa 20 Jahren verstärkt Interesse verschiedener Wissenschaftsdisziplinen entgegen gebracht. Die Texte der Gromatici veteres geben zu Fragen Anlass: Welche rechtsgeschichtlichen Schlüsse lassen sich ziehen? Welche Welt- und Raumvorstellungen liegen zugrunde? Wie sind sie geschichtlich zu kontextualisieren und wie wurden sie rezipiert? Die hier vorgelegten Beiträge ergeben ein facettenreiches Bild, dem modernste Forschungen und erste Werkstatt-Ergebnisse der Forschergruppe B-I-1 zugrunde liegen. Der neue Blick auf die Texte führt oft zu neuen Interpretationen. Es werden mathematische Hintergründe und ihre Rezeption, die Rolle bei Grenzstreitigkeiten von Gemeinwesen und in der diokletianischen Steuerreform, die Rezeption griechischer Geographen, die Prägung des Wegesystems und der frührömische Hintergrund der Landnutzung behandelt. Die Rolle in der antiken Fachliteratur wird beleuchtet und das Vokabular terminologisch analysiert.Das reiche Sach- und Quellenregister ermöglicht dem an Einzelproblemen interessierten Leser einen schnellen Zugriff.Der Band ist unverzichtbar für jeden, der sich mit den römischen Feldmessertexten beschäftigt.en beschäftigt.
Der Brief, den Alexander von Humboldt am 23. April 1836 an Augustus Frederick, den Herzog von Sussex ¿ damals Präsident der Royal Society of London ¿ richtete, ist wahrscheinlich der wichtigste und der folgenreichste Brief, den der berühmte deutsche Forschungsreisende in seinem Leben verfasst hat. Dieser These gehen die Autoren der vorliegenden Studie nach, zumal die Quellen, Hintergründe und Folgen dieses epochemachenden Briefes bislang nicht im Detail untersucht waren.Humboldt ging es vor allem um den Ausbau und die Erweiterung der erdmagnetischen Forschungen im britischen Empire, was die globale Erforschung dieses rätselhaften Naturphänomens fördern sollte. Er hat sein Schreiben genau zum richtigen Zeitpunkt verfasst: Der Brief löste eine Lawine von Forschungsaktivitäten aus. Von Humboldts Initiative profitierte nicht allein Großbritannien, sondern auch Russland, die USA und ¿ was bislang kaum wahrgenommen bzw. herausgestellt wurde ¿ Göttingen, das zum Zentrum der erdmagnetischen Forschungen weltweit avancierte. Die Studie zeigt deutlich, dass Humboldts Brief nur deshalb so überaus erfolgreich sein konnte, weil er sich auf die von Carl Friedrich Gauß und Wilhelm Weber in Göttingen erzielten Forschungen zu stützen vermochte: So war Humboldts Erfolg auch ein Verdienst von Gauß und Weber. Der Brief Humboldts wird in der vorliegenden Monographie erstmals nach der Originalvorlage ediert und auch in deutscher Übersetzung vorgestellt. Ferner werden weitere relevante Dokumente sowohl in Originalsprache als auch in deutscher Übersetzung veröffentlicht. Die Darstellung wird von informativem, historischem Bildmaterial ergänzt. Der Band wendet sich an ein Fach- wie auch an ein wissenschaftshistorisch interessiertes Publikum.
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