Gør som tusindvis af andre bogelskere
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.Du kan altid afmelde dig igen.
Die Autoren stellen Konzepte fur das Balancieren wichtiger Lebensbereiche vor. Neben der Erwerbsarbeit gehoren dazu auch Partnerschaft, Familie, Hobbys, gemeinnutzige Arbeit und die Gesundheit. Besondere Schwerpunkte bilden die kritische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen moderner flexibilisierter Arbeitsstrukturen fur die Life Domain Balance sowie eine lebensspannenpsychologische Betrachtung der verschiedenen relevanten Handlungsfelder. Fallbeispiele aus der Praxis veranschaulichen die dargestellten Losungen.
Im Jahre 1961 erschien eine kleine RKW-Broschure Nacht- und Schichtarbeit einige Forschungsergebnisse und Erfahrungen uber physische und psychische Be- lastungen (c 23, Beuth-Vertrieb GmbH, Berlin, Frankfurt, Koln, 25 Seiten). Das Interesse an di,es,er Schrift war sehr gro; sowohl aus den Betrieben als auch aus Kreisen der angesprochenen wissenschaftlichen Disziplinen wurde immer wieder der Wunsch nach weiteren und decaillierteren Veroffentlichungen zu diesem Thema geauert. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen aus physiologischer, psychologischer und soziologischer Sicht sind in der Zwischenzeit eingeleitet oder weitergefuhrt worden. Wir geben mit dieser Veroffentlichung eine Art Zwischenbilanz, die einen uber- blick uber den Stand der Forschung und die Anwendungsmoglichkeiten in der Praxis gestattet. Rationalisierungs-Kuratorium der Deutsch.en Wirtsch,aft RK W 1. Einleitung 1.1 Historischer Ruckblick Schicht- und Nachtarbeit sind keine Erfindungen der modernen industriellen Ar- beitswelt. Dies geht schon aus der Tatsache hervor, da erste gesetzliche Vorschriften uber Nachtarbeit (nach Bjerner, Holm und Swensson 1948) bereits um das Jahr 1200 herum existierten. Damals war Nachtarbeit fur verschiedene Berufszweige wie z. B. die Reepschlage:r verboten, weil wahrend der Nacht die Qualitat der ge- leisteten Arbeit schlechter gewesen sein sollte als wahrend des Tages. Diese Bestim- mungen wurden allerdings mit der Aufhebung des Zunftwesens im Jahre 1791 auer Kraft gesetzt.
Literatur und Diskussionsbeitdige iiber Fehlzeiten im Betrieb sind aufgrund der seit Jahren anhaltenden Aktualitat des Themas sehr umfangreich. Der wissenschaftlich interessierte Praktiker kann deshalb heute nicht mehr die Zeit aufbringen, urn sich diese Veroffentlichungen aus Verlagsangeboten und Zeitschrif ten herauszusuchen, zu beschaffen und im Original durchzuarbeiten. Wir geben deshalb mit dieser Schrift einen Oberblick tiber den Stand der Forschung und die Konsequenzen fiir die Praxis. Ra tionalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft RKW 7 1. Einfuhrung 1.1 Fragestellung Die Problematik des industriellen Absentismus (engl.: absenteeism = Abwesenheit, Fehlen vom Dienst/von der Arbeit, Fehlzeiten) ist keineswegs erst in neuerer Zeit entstanden. Sie gewann eine gewisse Aktualitat in grogerem Rahmen bereits wah rend des ersten Weltkrieges. In diese Zeit fallen auch die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen, die vor allem iiber Erfahrungen aus englischen Munitions- und Riistungsbetrieben berichten (z. B. Health of Munition Workers Committee 1916, Loveday 1917, vgl. auch Vernon 1920, 1921). In den darauf folgenden Jahren, wahrend derer in einer Reihe von Industriestaaten grog ere Arbeitslosenziffern zu verzeichnen waren, mugte das allgemeine Interesse an Fragen des industriellen Absentismus naturgemag zuriickgehen. Dennoch blieben die Fehlzeiten auch in dieser Zeit Forschungsgegenstand zwar vereinzelter, aber teilweise doch sehr griindlicher Untersuchungen (Bauer 1927, Brundage 1927, Sy denstricker 1926, 1927, 1928, Vernon, Bedford und Warner 1927, 1928, 1931).
Tilmeld dig nyhedsbrevet og få gode tilbud og inspiration til din næste læsning.
Ved tilmelding accepterer du vores persondatapolitik.