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In den letzten Jahren hat sich die generative Grammatik in Form des Prinzipien-Parameter-Modells verstärkt auch mit den diachronen Aspekten der Syntax einzelner Sprachen befaßt. Das neu erwachte Interesse an der Diachronie beruht zum Teil darauf, daß das P&P-Modell relativ starke Vorhersagen darüber macht, wie und in welchem Umfang syntaktischer Wandel überhaupt möglich ist.Ein Phänomen, das nicht nur in der diachronischen Betrachtung der germanischen und romanischen Sprachen eine zentrale Stellung einnimmt, ist das des sogenannten V/2. Dieser Thematik widmen sich alleine vier Beiträge aus verschiedenen theoretischen Perspektiven. Ein anderer Schwerpunkt ist die Genitivrektion im Alt- und Mittelhochdeutschen, die von den Autoren mit Faktoren wie Aspekt, Definitheit und Referenzeigenschaften in Verbindung gebracht wird. Andere Beiträge behandeln die morphologische Reduktion von Kasusendungen, die wiederum zu Änderungen in der Wortstellungen führt.In recent years, generative grammar has paid increasing attention to diachronic aspects of syntax, also because the Principles and Parameters approach makes rather strong predictions with respect to language change and possible variation. The V/2 phenomenon found in Germanic and in (old) Romance languages is discussed in several articles from various perspectives. Other contributions cover, among other things, the genitive in Old and Middle High German and morphological Case reduction and its consequences for word order.
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