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Welche Rolle spielen Geschlechterdifferenzierungen in Professionalisierungsprozessen? Wie werden diese Differenzierungen in Geschlechterhierarchien übersetzt? Diese Fragen werden für die zahnmedizinische Profession in Deutschland analysiert. Ein komplexes Forschungsdesign gibt Einblicke in das verwobene Bedingungsgefüge professioneller Entwicklungen, in dem unterschiedliche Akteure mit jeweils spezifischen Interessen agieren, die sich nicht uneingeschränkt auf die Logik der Geschlechterdifferenz reduzieren lassen. Die These der Gleichsetzung von Geschlechterdifferenz und Geschlechterhierarchie bedarf nach diesen Ergebnissen ebenso einer Differenzierung wie die weitverbreitete Vorstellung, weibliche Geschlechtssymbolik führe zwangsweise zur Deprofessionalisierung.
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