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Bøger af Evelyn Dueck

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  • af Evelyn Dueck
    914,95 kr.

    Ließ Brechts zum Diktum gewordenes Versfragment «Gespräch über Bäume» die Naturlyrik zum fragwürdigen Genre werden, so rief es gleichwohl bald Widerspruch hervor, nicht nur in Paul Celans lyrischer Replik «Ein Blatt, baumlos» und den ebenfalls auf Brecht antwortenden Gedichten Erich Frieds und Günter Eichs, sondern auch in der engagierten ökokritischen Dichtung seit den 1970er Jahren. Während das «Gespräch über Bäume» vor allem auf Natur und Landschaft als Gegenstand und Thema von Dichtung bezogen ist, fragt dieser Sammelband, wie das gegenwärtige Interesse an der Natur mit Formfragen und deren poetologischen Reflexionen in der deutschsprachigen Lyrik seit den 1990er Jahren einhergeht. Wie verbinden sich diese Formfragen und ihre poetologischen Reflexionen in der Gegenwart mit einem diachron weitgefassten Blick auf Ornamente und Schreibweisen wie Arabesken und Grotesken, Gattungsbezeichnungen wie Silven oder Florilegien, arboreale und mykologische Strukturmodelle wie Baumdiagramme, Rhizome oder Myzele, die auf vegetabile Formvorbilder zurückgreifen? Wie lassen sich diese Darstellungen des Vegetabilen in der Dichtung auf naturwissenschaftliche Verfahren der Sichtbarmachung oder das morphologische und botanische Wissen über Bau- und Formprinzipien der Pflanzen beziehen? Von diesen Beobachtungen ausgehend fragen die Beiträge dieses Bandes, welche Poetologien des Vegetabilen die deutschsprachige Gegenwartslyrik ausgebildet hat und wie sich darin botanisches Wissen, medienkritisches Bewusstsein und ästhetisches Naturerleben zu neuen dichterischen Formen verschränken.

  • - Les traductions francaises de l'A uvre de Paul Celan (1971-2010)
    af Evelyn Dueck
    1.877,95 kr.

    Paul Celans Lyrik zu ubersetzen sei nicht nur besonders schwierig, sondern prinzipiell unmoglich, schreibt der Philosoph Philippe Lacoue-Labarthe im Jahr 1986. Er unterstreicht damit eine These, die wie keine andere in der Ubersetzungskritik seit Joachim du Bellay allgemeine Zustimmung findet. Zugleich ist Paul Celan einer der am meisten ubersetzten deutschsprachigen Dichter in Frankreich und sein eigenes ubersetzerisches Werk macht nicht nur deutlich, dass Lyrikubersetzung existiert, sondern auch, dass die einfachen binaren Oppositionen (ubersetzbar-unubersetzbar, treu-untreu, etc.) zu ihrer Beschreibung unzureichend sind. Anhand eines theoretischen (u.a. mit den Schriften Humboldts, Holderlins, Jakobsons, Bermans und Deleuzes erarbeiteten) Teils und eines umfangreichen Analyseteils entwirft die vorliegende Studie einen neuen Weg, Lyrikubersetzungen wissenschaftlich zu definieren und zu untersuchen. Celans Poetik der Ubertragung (Zitat, Metapher, Ubersetzung) ist dabei der rote Faden, der auch die detaillierte Analyse der zwischen 1971 und 2010 zumeist von bekannten franzosischen Dichtern vorgelegten Ubersetzungen seiner Lyrik leitet. Paul Celans Dichtung wird so aus einer ganz neuen, fremden und doch vertrauten Perspektive lesbar. Das Forschungsprojekt wurde 2009 mit dem Mercator-Preis der Stiftung Mercator Schweiz ausgezeichnet. En 1986, le philosophe Philippe Lacoue-Labarthe pretend que la poesie de Paul Celan n'est pas seulement tres difficile a traduire, mais qu'elle est necessairement intraduisible. Il souligne ainsi une pensee qui fait - comme aucune autre - l'unanimite parmi les critiques de la traduction depuis Joachim du Bellay. En meme temps, Paul Celan est l'un des poetes germanophones les plus traduits en France et ses propres traductions demontrent non seulement que la traduction poetique existe, mais aussi que les simples oppositions binaires (traduisible-intraduisible, fidele-infidele, etc.) ne suffisent pas pour la decrire. Ce present travail concoit une nouvelle approche de la definition et de l'etude scientifique de la traduction poetique en etudiant, entre autres, les ecrits theoriques de Humboldt, Holderlin, Jakobson, Berman et Deleuze et en proposant une analyse exhaustive et detaillee des traductions francaises de la poesie celanienne publiees entre 1971 et 2010. Le fil rouge de cette analyse est la poetique celanienne de la transposition (citation, metaphore, traduction). Cette etude ouvre ainsi la voie a une lecture toute a fait nouvelle, etrangere et pourtant intime de la poesie de Paul Celan.

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