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Bøger af Franz Schultheis

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  • af Franz Schultheis
    815,95 kr.

    Vor drei Jahrzehnten legten Pierre Bourdieu und sein Team eine aufsehenerregende soziologische Studie zum Thema "Das Elend der Welt" vor. Sie hatte für ein wissenschaftliches Werk von fast 1000 Seiten Umfang einen ganz erstaunlichen Publikumserfolg, wurde aber auch angesichts ihrer mit vielen Regeln des akademischen Betriebs bewusst brechenden Forschungsstrategien, Methoden und literarisch anmutenden Erzählkunst zur Zielscheibe heftiger Kritik. Oft war die Rede von einem Bruch mit den für Bourdieu bis dahin kennzeichnenden "Regeln der soziologischen Methode", und es wurde viel darüber spekuliert, wie diese Form vermeintlich "undisziplinierten" Forschens zu verstehen sei. Dank der Entdeckung bislang unbekannter Quellen im Pariser Pierre Bourdieu-Archiv ist es uns jetzt möglich, einen direkten Einblick in die Forschungswerkstatt Bourdieus zu bekommen und die Entstehung dieser bedeutenden soziologischen Studie Schritt für Schritt zu rekonstruieren. Anhand der persönlichen Aufzeichnungen Bourdieus und der Protokolle der Teamsitzungen wird hierbei die Praxis des Forschens selbst ¿ von Fragen der Interviewtechnik, über Stichprobenziehung und Transkriptionsmethoden bis hin zur Komposition einer komplexen gesellschaftstheoretischen Collage ¿ zum Gegenstand wissenschaftlicher Objektivierung und kritischer Reflexion im Hinblick auf die Möglichkeiten und Grenzen soziologischer Erzählkunst.

  • af Franz Schultheis
    814,95 kr.

    Habitat und Habitus ¿ ein semantischer Gleichklang, aber auch ein Verweis auf ein fehlendes Glied in der breiten internationalen und interdisziplinären Rezeption und Diskussion rund um Bourdieus Habitus-Konzept. Bisher konzentrierte sich die Rezeption des »Habitus« fast ausschließlich auf die in La distinction, den »feinen Unterschieden« vorgetragene, wie Bourdieu es selbst nannte, »Ethnographie der französischen Gegenwartsgesellschaft«. Wie defizitär, genealogisch und theoretisch, dieser Eindruck war, erschließt sich erst durch einen Blick auf die »Anfänge« Bourdieus, seine algerische Erfahrung. In diesen grundlegenden ethnografischen Forschungen entwickelte Bourdieu nicht zuletzt dank des Blicks durch den Sucher seiner intensiv eingesetzten Kamera eine spezifische Perspektive auf die innige Korrespondenz zwischen der im Habitat der Menschen vergegenständlichten und in ihrem Habitus eingefleischten gesellschaftlichen Welt. In hunderten Fotos sicherte Bourdieu dieSpuren einer durch koloniale Gewalt zerstörten traditionellen Lebensform, in der Habitat und Habitus ganz so wie Muschel und Auster eine geradezu naturwüchsige Einheit bildeten. Die visuellen Zeugnisse aus dieser Frühphase seines Schaffens dienten ihm bis ans Lebensende als Anschauungsmaterial für seine theoretischen Arbeiten. Bourdieus fotografische Zeugnisse führen vor Augen, wie sich der Verlust dieser angestammten Lebenswelt in einem gebrochen Habitus der Entwurzelten niederschlägt und welches Maß an zerstörerischer Gewalt in dem vom Kolonialismus ausgelösten Clash of Civilisations zur Geltung kommt.

  • af Franz Schultheis
    809,95 kr.

    Mit seinem Werk ¿Die männliche Herrschaft¿ und dessen schonungslosem Blick auf die anthropologischen Grundlagen und die historische Beharrungskraft des Machtungleichgewichts zwischen den Geschlechtern löste Pierre Bourdieu in den 1990er Jahren eine starke Resonanz und kontroverse Debatten im Feld der Gender-Forschung aus. Wenig Beachtung fand dabei die Frage, woraus sich dieser radikale Blick Bourdieus denn eigentlich nährte und von welchen konkreten empirischen Beobachtungen und Erfahrungen her er seine theoretischen Perspektiven entwickelte. Seit Bourdieus ersten Gehversuchen als junger Feldforscher im kolonialen Algerien (1957-1961) beschäftigte er sich mit dem Thema Geschlechterverhältnisse, und dies gerade auf eine sehr anschauliche Weise in Form dichter ethnographischer Beobachtungen basierend auf dem Blick durch das Objektiv seiner Kamera. In hunderten von fotografischen Aufnahmen dokumentierte Bourdieu das alltägliche Verhalten von Frauen und Männern ¿ bei der Arbeit, beialltäglichen Verrichtungen aller Art ob im privaten oder öffentlichen Raum ¿ und interessierte sich insbesondere für die hierbei jeweils an den Tag gelegte geschlechtsspezifische ¿Haltung¿ im doppelten Sinne des Wortes, d.h. körperliche Hexis auf der einen und Ethos auf der anderen Seite.Dies wird in diesem Band durch eine systematische Bild-Text-Kombination vor Augen geführt. Die hier präsentierte fotografische Soziologie der Geschlechterverhältnisse in Algerien, auf die sich Bourdieu beim Verfassen seiner Studie ¿Die männliche Herrschaft¿ maßgeblich stützte, kann zugleich als Kristallisationskern für die spätere Entwicklung seiner Habitus-Theorie angesehen werden.

  • af Arnaud Frauenfelder, Franz Schultheis, Nathalie Pigot & mfl.
    308,95 kr.

  • - Dynamics and Paradoxes of a Globalizing Art World
    af Franz Schultheis
    463,95 kr.

    Until recently still a blank spot on the world map of art, China today occupies one of the top positions in the rankings of the global art market and has moved into the center of the speculations and the covetousness of its protagonists. But what is really happening on the spot, beyond the ethnocentric distortions of the Western viewpoint? What social representations and uses of art can be identified?A research team from the University of St. Gallen has taken up such questions in an ethnographical field research project which enables the actors in this emergent and nonetheless already market-dominated art field to have their say.

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