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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Latein, Note: 1,3, Studienseminar für Gymnasien Wiesbaden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der Stunde steht die arbeitsteilige inhaltliche Erschließung dreier Epigramme Martials rund um das Thema des Frauenbildes des epigrammatischen Ichs. Diese werden unter der Fragestellung ¿Wie ist Martials perfekte Frau?¿ betrachtet.Die Schüler*innen erkennen somit zentrale Aspekte der Dichtung sowie der Verfassungsabsicht Martials. In dieser Stunde wird die Textkompetenz vor allem im Bereich der Texterschließung und Interpretation geschult. Nachdem das didaktische Zentrum benannt wurde, soll die Lerngruppe sowie die Lernausgangslage analysiert werden. Danach findet sowohl eine didaktische Analyse des Materials, als auch der Methodik statt. Im Anhang werden noch Unterrichtsmaterialien, der Verlaufsplan und die Reihenplanung sowie der Sitzplan bereitgestellt.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Latein, Note: 1,3, Studienseminar für Gymnasien Wiesbaden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der Stunde steht die induktive Einführung der konsonantischen Deklination anhand der Fragestellung ¿Ubi est Aulus mercator?¿ im Lateinunterricht. Dabei lernen die Schüler:innen die Substantive der konsonantischen Deklination kennen. Die Stunde dient somit insbesondere einer Erweiterung der Sprachkompetenz im Bereich der Morphologie. Zusätzlich wird die Übersetzungskompetenz gefördert.Nachdem das didaktische Zentrum benannt wurde, soll die Lerngruppe sowie die Lernausgangslage analysiert werden. Danach findet sowohl eine didaktische Analyse des Materials als auch der Methodik statt. Im Anhang werden noch Unterrichtsmaterialien, der Verlaufsplan sowie der Sitzplan bereitgestellt.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Latein, Note: 1,3, Studienseminar für Gymnasien Wiesbaden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der Stunde steht ein Textauszug der Metamorphosen Ovids zum Mythos "Apoll und Daphne". Hierbei soll genauer die Verwandlung der Nymphe Daphne in einen Lorbeerbaum unter der Stundenfragestellung "Das Ende der Flucht: Wird die Nymphe Daphne gerettet?" besprochen werden. Dieser Ausschnitt soll den Schüler:innen eine typisch ovidianische Gestaltenwandlung aufzeigen.In dieser Stunde wird die Textkompetenz vor allem im Bereich der Texterschließung und Interpretation geschult. Durch den Transfer von Literatur zur künstlerischen Darstellung der modernen Rezeption wird zudem die kulturelle Kompetenz gefördert.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Häufigkeit und das Varianzsspektrum des Einsatzes fachwissenschaftlicher Erkenntnisse im Lateinunterricht sowie die Fortbildungshäufigkeit und -arten der Lateinlehrer:innen zu untersuchen. Als theoretische Basis fungiert in Teilen lediglich die im Jahr 2017 veröffentlichte FALKO-L-Studie, die das Fachwissen von Lateinlehrkräften in Relation zum Dienstalter, dem Zweitfach sowie der Funktionsstelle untersucht hat, jedoch keine konkreten Bezüge zur Fortbildungstätigkeit von Lehrpersonen des Fachs Latein herstellt und ebenso wenig Informationen zum Einsatz fachwissenschaftlicher Erkenntnisse im Lateinunterricht bietet, weshalb die Instrumente für die Studie eigens erstellt wurden. Die Stichprobe besteht aus 71 Lateinlehrer:innen sowie Referendaren, die in Rheinland-Pfalz tätig sind. Diese wurden in einem anonymen Onlinefragebogen einmalig und zufällig befragt. Die Teilnahme war freiwillig. Es konnte erarbeitet werden, dass sowohl Dienstalter als auch die verwendeten Medien zur Weiterbildung sowie die Häufigkeit der Fortbildung positiv mit der Häufigkeit der Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Unterricht zusammenhängen. Auch besteht ein positiver Zusammenhang zwischen der Anzahl der Fortbildungen und der Nutzung verschiedener Hilfsmittel und Arbeitsweisen im Unterricht; jedoch hängen die Funktionsstellen der befragten Personen sowie das angegebene Zweitfach nicht mit der Häufigkeit der Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Unterricht zusammen. Die erarbeiteten Erkenntnisse bestätigen zum Teil die Ergebnisse der FALKO-L-Studie. Da ein neu erstellter Fragebogen verwendet wurde, wäre es ratsam, bei weiterer Forschung einzelne Konstrukte gezielt zu messen, um noch aufschlussreichere und reliablere Aussagen treffen zu können. Als ersten Anhaltspunkt bietet diese Studie durchaus einen Zugang zum Thema.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Klassische Philologie - Sonstiges, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die römische Liebeselegie zu der Regierungszeit des Augustus bediente sich ihres griechischen Vorbildes. Die meisten Themen jedoch, die in der griechischen Elegie Eingang in die Dichtung fanden, wurden nicht weiter als inhaltlicher Hauptgegenstand hinzugezogen. Hauptthema ist bei den Römern die Liebe des lyrischen Ichs zu einer anderen Person. Wobei sich in den erhaltenen Texten der griechischen Variante kaum liebesbezogene Elemente vorfinden lassen, was wiederum nicht heißen muss, dass es sie nicht gab. Fakt ist jedoch, dass die römische Liebesdichtung dieser Zeit, auch wenn die inhaltsbezogene Inspirationsquelle zur Erotik nicht näher bestimmbar ist, sich der paränetischen Sprechweise, wie sie zum Beispiel bei überlieferten Elegien des Kallinos von Ephesos und des Spartaners Tyrtaios, und des aitiologischen erklärenden Sprechens im Rahmen einer Katalogelegie, bedient. Wenn es nun zu bedenken gilt, was die römische Liebeselegie besonders auszeichnet, so muss man auch die damaligen gesellschaftlichen Umstände einbeziehen sowie die Wirkungsabsicht des vortragenden lyrischen Ichs gegenüber seinem Publikum. Die ¿von den zeitgenössischen Lesern als feminin eingeschätzte Handlungsweise¿ ist der Gegenentwurf eines normalbürgerlichen Daseins. Das lyrische Ich entsagt angesehenen und den Werdegang fördernden beruflichen Tätigkeiten und spart sich Bemühungen um diese auf, um sich gleichwohl mit ebenso kräftezehrendem Impetus Liebschaften oder zwischenzeitlich der Untätigkeit hinzugeben. Dieses Bild wird insbesondere bei der Verweigerung militärischer Aktivitäten sowie deren metaphorische Ummünzung zur Liebe als Kriegsdienst deutlich. In der römischen Realität ist diese militia amoris undenkbar, denn ¿die für einen jungen Römer zur augusteischen Zeit als normal vorausgesetzte Lebensform ist die sportliche Betätigung auf dem Marsfeld zur Vorbereitung auf den Kriegsdienst, der wiederum Voraussetzung für eine politische Karriere ist.¿ Das lyrische Ich entzieht sich also all dessen. Die militia amoris ist in der augusteischen Liebeselegie ein allgegenwärtiger Topos, der bei den verschiedenen römischen Dichtern jedoch Einbeziehung in differenzierter Manier erfährt. Sie ist für das Globalverständnis der elegischen Dichtung von höchster Wichtigkeit und dienlich zum Nachvollziehen der Wirkungsabsicht. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit sei ihren unterschiedlichen Darstellungen sowie den daraus resultierenden Wirkungsabsichten bei den verschiedenen poetae zugewandt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern Petrarcas Dichtung maßgeblich prägend für die frühbarocke Dichtung Spaniens und später unter Berücksichtigung des historisch-politischen Hintergrundes der iberischen Halbinsel für den weiteren Verlauf der hispanischen Literaturgeschichte wegweisend sein konnte.Vor allem über Petrarca ist zu sagen, dass er sich nicht nur durch seine Fähigkeit und Produktivität als Dichter auszeichnete, sondern sich auch im erhöhten Maße als Philologe einen Namen machte, da er zahllose Manuskripte antiker Schriften kopierte und edierte. Von besonderer Wichtigkeit für die moderne klassische Philologie ist seine Wiederentdeckung der verloren geglaubten Briefe Ciceros epistulae ad familiares und epistulae ad Atticum, die ein Wissen über das Gedankengut und die Verfahrensweise Ciceros sowohl als Redner als auch als Politiker und Familienvater offenbaren, welches ohne die Arbeit Petrarcas verloren gegangen wäre. Generell lässt sich sagen, dass Petrarcas Streben nach der Antike Grund seiner ausgefeilten Ausdrucksweise ist. Da er, wie man aus seinem Brief an die Nachwelt entnehmen kann, lieber in der Antike als in seiner Gegenwart gelebt hätte, passte er seine lateinische Ausdrucksweise stark dem ciceronianischen Ideal an und entfernte sich bewusst von dem mittelalterlichen Latein, wessen Dante sich noch im höheren Maße zu bedienen pflegte.Dem canzoniere Petrarcas kommt nebst der sprachlichen Komponente im literaturgeschichtlichen Kontext noch eine viel weiter tragende inhaltliche Rolle zu. Dieser Inhalt der Liebesgeschichte zur madonna angelicata Laura und die Motivik, mit welcher der Text eng verwoben ist sollen zu Beginn dieser Arbeit näher beleuchtet werden. Die allgemein gewonnenen Erkenntnisse über sein Werk, welche in der Renaissance schon durch Zuhilfenahme seines zum canzoniere gehörigen Traktats secretum meum zum Verständnis seiner Dichtung beiführten, wurden in der Folgezeit zusammen mit seiner Motivik und Gestaltungsweise von vielen Dichtern, vor allem in Spanien, nachgeahmt oder reinterpretiert. Auf diese Weise kam es zu einer regelrechten Strömung mit dem Namen Petrarkismus, die in ihrer Reinform die spanische Literatur bis zum Ende des 17.Jahrhunderts beeinflussen sollte. Insbesondere auf diesen in den Barock führenden Einfluss, den die Dichtung Petrarcas auf die folgende spanische Literatur hatte wird in dieser Arbeit eingegangen werden.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Spanisch, Note: 1,7, Studienseminar für Gymnasien Wiesbaden, Veranstaltung: Modulprüfung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum dieses Unterrichtsentwurfs für das Fach Spanisch (Gymnasium, 11. Klasse) steht die digitale Durchführung eines fiktiven Bewerbungsgespräches zu ausgewählten Stellenanzeigen sowie die Erwägung über für derartige Belange angemessene Verhaltensweisen unter der Fragestellung "¿tengo el trabajo?". Die Schüler*innen lernen somit das notwendige Rüstzeug für eine Bewerbungssituation kennen.Dies wird daran erkennbar, dass die Schüler*innen ihr Bewerbungsgespräch inhaltlich adäquat und authentisch planen, es unter Verwendung eines für die Vorstellungssituation angemessenen Sprachregisters einüben und folglich selbstständig durchführen können. Zudem können die Schüler*innen für Vorstellungsgespräche erforderliche oder zu meidende Verhaltensweisen (wie Körpersprache) benennen und sich sowohl in die Rolle des Bewerbers als auch in die des Personalchefs hineinversetzen. Außerdem geben sie ihren Mitschüler*innen eine sachliche Rückmeldung in Hinblick auf den Ablauf und die Qualität der ihrerseits vorgestellten Rollenspiele.Die Stunde dient somit insbesondere der Erweiterung der funktionalen kommunikativen Kompetenz im Bereich Sprechen.Des Weiteren trägt die Stunde zur Förderung der überfachlichen Medienkompetenz bei.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Spanisch, Note: 1,0, Studienseminar für Gymnasien Wiesbaden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum dieses Unterrichtsentwurfs für das Fach Spanisch (Gymnasium, 10. Klasse) steht ein eigens konzipierter Social Media Post der Sängerin Shakira, der über ihre Kindheit berichtet. Der Beitrag wird unter der Fragestellung "¿Cómo era Shakira de pequeña?" betrachtet. Die Schülerinnen und Schüler lernen, über Kindheitserinnerungen und Geschehnisse in der Vergangenheit zu sprechen. Dies ist dadurch erkennbar, dass die SuS den vorliegenden Social Media Post verstehen und hinsichtlich einiger Informationen verifizieren, falsifizieren und falsche Aussagen korrigieren sowie, dass sich die SuS induktiv die regelmäßgen Formen des pretérito imperfecto (-ar, -ir, -er) sowie die Formen des unregelmäßigen Verbs ser aus dem Post erarbeiten und diese tabellarisch systematisieren. Zudem lernen die SuS die grundlegende Funktion des pretérito imperfecto durch die Formulierung einer Regel zu verstehen und konsolidieren die neu gelernten Formen des pretérito imperfecto aus dem Post durch Anwendung in einem Interview als Dialoggerüst (=Tandembogen). Außerdem verwenden die SuS beim Sprechen über Geschehnisse, die in der Vergangenheit liegen, die neu gelernten Verbalendungen des induktiv erarbeiteten pretérito imperfecto und führen an, wie sie selbst (ihre Eltern/ Großeltern) als Kinder waren und wenden dabei Formen des imperfecto an.Die Stunde leistet einen Beitrag zur Förderung der kommunikativen Kompetenz im Bereich Sprechen sowie hinsichtlich der Verfügbarkeit sprachlicher Mittel (=Grammatik). Ferner wird die kommunikative Kompetenz im Bereich Lesen gefördert.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Latein, Note: 1,0, Studienseminar für Gymnasien Wiesbaden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum dieses Unterrichtsentwurfs für das Fach Latein (Gymnasium, 11. Klasse) steht die Texterschließung und Übersetzung der in reduzierter Form aufbereiteten Fabel "graculus superbus et pavo" des augusteischen Fabeldichters Phaedrus rund um das Thema "zum Schmücken mit fremden Federn", das unter der Fragestellung: "Was geschieht, wenn man sich mit fremden Federn schmückt?" betrachtet wird. Die Schüler*innen erkennen die moralisierende Verfassungsabsicht des Phaedrus, dass man sich nicht Fremdes zu eigen machen solle, und können infolgedessen die Bedeutung des modernen Ausdrucks "sich mit fremden Federn schmücken" nachvollziehen.In dieser Stunde wird vorrangig die Textkompetenz in den Bereichen Texterschließung, Übersetzung und Interpretation gefördert.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Latein, Note: 1,0, Studienseminar für Gymnasien Wiesbaden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum dieses Unterrichtsentwurfs für das Fach Latein (Gymansium, 11. Klasse) stehen die Texterschließung und Übersetzung der physischen Verwandlung der lykischen Bauern (Ov. VI 376-381), die der dürstenden Göttin Latona verboten, für sich und ihre neugeborenen Zwillinge Wasser zu schöpfen, und dieses sogar verunreinigten. Der Gehalt dieser Metamorphose des augusteischen Dichters Publius Ovidius Naso wird unter der Fragestellung "Wie werden die lykischen Bauern durch die Göttin Latona bestraft?" betrachtet. Die Schülerinnen und Schüler können durch die Hilfe von Texterschließungsverfahren die betreffende Textstelle der Metamorphose dekodieren und anschließend rekodieren.In dieser Stunde wird vorrangig die Textkompetenz in den Bereichen Texterschließung, Übersetzung und Interpretation gefördert. Durch den Transfer zur künstlerischen Darstellung der Rezeption der Renaissance wird zudem die kulturelle Kompetenz gefördert.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit nimmt es sich zum Ziel, den Entwicklungsprozess einer generellen verbalen Synthetizität zu einer Analytizität näher zu beschreiben, wobei sich auf den syntaktischen Bereich beschränkt wird, da weitergreifende morphologische, lexikalische und phonetische Untersuchungen den Rahmen dessen, was die Arbeit aufbieten kann, überstiegen; wohl eingedenk dessen, dass viele grammatische Modifikationen von einem Zusammenspiel mit der Lautentwicklung des jeweiligen Idioms herrühren. Zur Näherung an die Problemstellung dieser Arbeit muss zunächst geklärt werden, von welcher Basis des Lateinischen ausgehend der Sprachwandel seinen Lauf nahm. Damit diesem Vorhaben genüge getan werden kann, wird zunächst als Forschungsgrundlage das Poema de mio Cid sowie dessen Relevanz für den Forschungsgegenstand im Spannungsfeld von Mündlichkeit und Schriftlichkeit näher beleuchtet. Im nächsten Schritt werden allgemeine, tiefgreifende Veränderungen des lateinischen Verbalsystems zum altspanischen Verbalsystem aufgegriffen, wie beispielsweise der Verlust des synthetischen Passivs oder die sprachliche Restrukturalisierung der Partizipialien. Ferner soll die Bedeutung des ATM-Komplexes dargestellt werden, während auf die Veränderungen der einzelnen Tempora eingegangen werden soll. Um einen Gesamtüberblick über die untersuchten Inhalte zu geben, schließt diese Arbeit mit einem Fazit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst wird das Werk Historia Romana von Velleius genauer in Augenschein genommen. Hier soll hauptsächlich der Charakter des Varus untersucht werden. In einem nächsten Schritt widmet sich die Arbeit der Beschreibung der Segestes-Szene bei Tacitus. Innerhalb der Untersuchungen soll die Funktion der unterschiedlichen Darstellungen erläutert werden. Was wollten die Autoren mit ihrer Darstellung bezwecken? Warum haben sie diese Art der Darstellung gewählt? Im Anschluss daran sollen diese beiden Quellen kurz miteinander verglichen werden, um im anschließenden Fazit die Ergebnisse zusammenzufassen. ¿Duci plus ad moriendum quam ad pugnandum animi fuit.¿ (Vell. 2,119,3)¿Er hatte als Führer mehr an Mut zum Sterben als zum Kämpfen.¿ Dieses Zitat stammt vom römischen Geschichtsschreiber Velleius Paterculus (20/19 v. Chr. ¿ 30 n. Chr.), der hier von Publius Quinctilius Varus spricht. Varus wurde durch die Niederlage im Teutoburger Wald bekannt, die sich im Jahre 9 n. Chr. ereignete. Umfassend war es wohl eine der schlimmsten Niederlagen in der römischen Geschichte, da nicht nur die Elitelegionen des römischen Heeres vollkommen vernichtet wurden, sondern auch, da das römische Volk auch Jahrzehnte danach darunter zu leiden hatte. Insgesamt vier Autoren berichteten über die clades Variana; in dieser Arbeit sollen allerdings nur die Ausführungen des Velleius Paterculus und des Tacitus (58-120 n. Chr.) untersucht werden. Es stellt sich die Frage, welcher Natur der Feldherr Quinctilius Varus wirklich war und wie es überhaupt zu dieser Niederlage gekommen war. Dem oben genannten Zitat nach war der römische Statthalter Varus seinem Amt als Feldherr keinesfalls gewachsen und gab sich freiwillig dem Tod hin. Er hatte keinen bzw. nicht genügend Mut, um gegen den germanischen Angriff anzukämpfen, was für den Anführer der drei bedeutendsten Legionen Roms aufgrund dieser hohen Verantwortung gewissermaßen ausgeschlossen war.
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