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In der Türkei entstand in den 1980er Jahren eine feministische Bewegung, welche die patriarchale Strukturierung von Macht-verhältnissen in der Gesellschaft, traditionelle Geschlechterrol-len, sexistische Denkmuster sowie deren institutionelle Veran-kerung in Frage stellte. Im Zuge der feministischen Bewegung gaben Feministinnen Zeitschriften heraus, die den Aktivistinnen dazu dienten, ihren Sichtweisen und Forderungen Ausdruck zu verleihen, soziale und kulturelle Bedingungen zu verändern und feministische Netzwerke zu schaffen. Die Zeitschriften feminist (1987-2005), Pazartesi (1995-2005), Roza (1996-2000) und feminist politika (2009-2015) wurden in verschiedenen Phasen der feministischen Bewegung in der Türkei herausgegeben. Autorin Gabriele Cloeters untersucht in dieser aufwendigen Studie, wie diese vier Zeitschriften das Problem der Gewalt gegen Frauen thematisieren und damit hegemonialen patriarchalen Diskursen entgegentreten bzw. diese aus einer feministischen Perspektive heraus neu bewerten.
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