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Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Subjektivität als wesentlich geschichtlich gefasst werden kann. Ein aktuelles Problem besteht darin, den Begriff der Subjektivität mit der Idee der Geschichtlichkeit in Einklang zu bringen. Um dieses Problem zu lösen, schlägt die Arbeit vor, auf Schellings Frühwerk, insbesondere das System des transzendentalen Idealismus, und auf Heideggers Daseinsphilosophie zurückzugreifen. Im ersten Teil wird eine Perspektive auf Subjektivität entwickelt, die auf einer Praxisauffassung basiert. Dabei werden Schelling und Heidegger kritisch interpretiert und in den aktuellen Debatten zum Naturalismus und zur Perspektive der ersten Person angewendet. Im zweiten Teil wird der Fokus themenspezifisch auf die Geschichtlichkeit gerichtet. Hierbei werden insbesondere Schellings früher Zeitbegriff und Heideggers Theorie der Geschichtlichkeit des Daseins diskutiert und mit Blick auf die Frage der personalen Identität in der Zeit aktualisiert. Die Monografie richtet sich an Forscherinnen und Forscher der klassischen deutschen Philosophie, der Hermeneutik, der Philosophie der Praxis sowie der breit gefassten Philosophie des Geistes.
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