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:Sind kriminelle Handlungen wie Versicherungsbetrug, Unfallflucht, Schwarzfahren, Ladendiebstahl und Steuerbetrug rationale Wahlhandlungen oder werden Menschen bei ihren Handlungen eher von internalisierten Normvorstellungen geleitet? Mithilfe multivariater Regressionsanalysen auf der Basis einer schriftlichen Befragung von 2200 zufällig ausgewählten BürgerInnen in Dresden gibt Guido Mehlkop einen neuen, tieferen und empirisch abgesicherten Einblick in die Prozesse der Entscheidung für oder gegen kriminelle Handlungen. Wenngleich kriminelle Handlungen auch prinzipiell als rationale Wahl zu sehen sind, so zeigt der Autor die Bedeutung sozialer Normen auf, die vor allem als soziale Symbole dienen;sie reduzieren Komplexität und bilden gleichsam einen Rahmen innerhalb dessen Handlungen selektiert werden. Eine reine Kosten-Nutzen-Abwägung findet nur bei denjenigen Personen statt, die Normen nicht vollständig internalisiert haben oder Normbruch neutralisieren können.
Das Niveau der wirtschaftlichen Freiheit in einer Volkswirtschaft gilt als bedeutende institutionelle Determinante des Wirtschaftswachstums - wie aber wirkt sich die wirtschaftliche Freiheit auf Einkommensungleichheit und physische Lebensqualität aus? Bezüglich dieser Zusammenhänge liegen weder eine allgemein akzeptierte Theorie noch eindeutige empirische Ergebnisse vor. Ziel des Buches ist es, ausgehend von der Rational-Choice Theorie und Public-Choice Ansätzen Hypothesen über diese Zusammenhänge zu formulieren und mittels umfangreicher empirischer Analysen zu testen.
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