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Die Studie zeichnet die Entwicklung des Verhaltnisses zwischen Christen und Juden in Palastina in den vier Jahrhunderten nach der Christianisierung des Landes seit Konstantin nach. Die Gesetze der Zeit, Aussagen der Kirchenvater und wenige judische Texte bieten ein fur die Juden eher negatives Bild. Dagegen zeigen die zahlreichen Ausgrabungen von Kirchen und Synagogen jener Zeit, dass die judische Bevolkerung ihre Siedlungsbereiche halten konnte und das Christentum auch am See Gennesaret nur sehr langsam vordrang. Das Verbot, neue Synagogen zu bauen, wurde nirgends eingehalten. In den Stadten Untergalilaas, in den Dorfern sudlich von Hebron und in der Region von Gaza offenbaren die Ausgrabungen ein dichtes, offenbar friedliches Nebeneinander von Juden und Christen und einen regen kulturellen Austausch, wie viele Parallelen in Architektur und Bildsprache zeigen. Die islamische Eroberung bedeutete keinen radikalen Umbruch; erst das groe Erdbeben von 748 leitete den Niedergang der judischen wie christlichen Gemeinden ein.
The fourth century is often referred to as the first Christian century, and for the Jews a period of decline and persecution. But was this change really so immediate and irreversible? What was the real impact of the Christianisation of the Roman Empire on the Jews, especially in their own land?Stemberger draws on all available sources, literary and archaeological, Christian as well as pagan and Jewish, to reconstruct the history of the different religious communities of Palestine in the fourth century.This book demonstrates how lively, creative and resourceful the Jewish communities remained.
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