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Dienst am Menschen Der Arzt greift mit seinen Entscheidungen oft sehr wesentlich in das Leben eines Menschen ein. Was berechtigt ihn dazu? Woher nimmt er die Mastabe, um die Gesundheitsgefahrdung und das Krank- heitsverhalten eines Menschen richtig beurteilen zu konnen? Woher wei er, womit dem Kranken in einer bestimmten Situation am be- sten gedient ist? Dazu sind Kenntnisse in Anatomie und Physiologie keinesfalls ausreichend, auch wenn sie durch Sachwissen in Psychologie und Soziologie erganzt werden. Handlungsfahig wird ein Arzt erst dann, wenn er sein Detailwissen aufgrund einer umfassenden Gesamtvor- stellung vom Menschen einordnen und aktivieren kann. Erst wenn er ein zutreffendes Bild vom Menschen besitzt, kann er den Kran- ken richtig verstehen und ihm wirksam helfen. Wie aber kann sich ein Arzt ein allgemeines Bild vom Menschen verschaffen? Dies ist besonders schwierig in einer Zeit, in der nach zwei infernalischen Weltkriegen das bis dahin gultige einheitliche christlich-humanistische Menschenbild sehr weitgehend demontiert worden ist. Wie soll ein Medizinstudent zu einem klaren Bild vom Menschen gelangen? Allzuviel Spezialwissen verstellt ihm den Blick auf das Wesentliche. Er wird zwar in viele Einzelwissenschaften eingefuhrt, aber das Schwierigste uberlat man ihm allein: ohne Anleitung soll er die Fulle der Details zu einem sinnvollen Mosaikbild zusammen- setzen. Ist es somit verwunderlich, wenn er sich notgedrungen auf das Anschauliche, auf ein reines Korperbild beschrankt? Zwar ver- sucht er psychologische und soziologische Aspekte einzubringen.
Das Universitatsseminar der Wirtschaft fuhrt regelmaig Informations- tagungen durch, die unter dem Namen "e;USW-Symposium"e; einen festen Platz im Programm des USW haben. Aufgabe dieser Informationstagungen ist es, Wissenschaft und Wirtschaft zur Erorterung und womoglich auch zur Kla- rung aktueller Fragen zusammenzufuhren. Das 14. USW-Symposium stand unter dem Titel "e;Zukunftsprobleme unserer Wirtschaft-Beispiel Pharma-Industrie"e;. Es fuhrte Vertreter der Pharma- Industrie und Teilnehmer aus anderen Branchen zusammen mit dem Ziel, zu erortern, ob aktuelle Probleme der Pharma-Industrie uber den Bereich dieses Wirtschaftszweiges hinaus allgemeine Bedeutung fur die deutsche Wirtschaft haben. Die wahrend der Tagung gehaltenen Vortrage werden hier in zum Teil uber- arbeiteter und der aktuellen Entwicklung angepater Form vorgelegt. Die Ergebnisse der Diskussion sind schwerpunktartig am Ende dieses Bandes zusammengefat. Vortrage und Diskussionen machten deutlich, da bei aller Besonderheit der konkreten Erscheinungsformen hinter den Problemen und Losungsvorschlagen Phanomene von allgemeiner Bedeutung sichtbar wer- den, die die besondere Aufmerksamkeit aller Bereiche der Wirtschaft ver- dienen. Hier ist vor allem die Rolle des Staates und die zunehmende Bedeu- tung seiner dirigistischen Eingriffe in den Markt zu erwahnen. Aber auch Probleme der Sicherung unserer Wettbewerbsordnung und der Aufsicht uber den Wettbewerb, die heute mit besonderer Scharfe im Bereich des Pharma- marktes diskutiert werden, haben eine eigene, weit uber diesen Bereich hinausragende Bedeutung.
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