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Das Buch gibt Antworten auf die Frage, wie Menschen ihre Identität in Lebensgeschichten darstellen und welche Lern- und Bildungsprozesse damit biographisch forciert werden. Auf theoretischer und empirischer Ebene analysiert die Autorin, welche Rolle biographische Zeitdimensionen wie narrative Identität, biographisches Lernen, dritte Lebensphase und das methodische Längsschnitt-Design dabei spielen.
Das Buch zeigt, wie Appelle des Lebenslangen Lernens von Menschen in Deutschland rezipiert werden und dokumentiert damit die Ergebnisse einer DFG-geförderten Studie. Die Rezeptionshaltungen reichen von der Identifikation über die Anpassung bis zu verschiedenen Widerstandsformen, womit gleichzeitig verschiedene Subjektivierungsweisen abgebildet werden. Damit bietet das Buch ein Beispiel für die Verbindung des theoretischen Zugangs der Gouvernementalität mit der methodischen Umsetzung der Biographieforschung, wodurch auch vorbewusste Wahrnehmungen von gesellschaftlichen Appellen aufzuspüren sind.
Originally presented as the author's Habilitationsschrift--Carl von Ossietzky Universiteat Oldenburg, 2001.
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