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Das Reallexikon der Germanischen Altertumskunde trägt den Namen seines Begründers, des Anglisten und Naturwissenschaftlers Johannes Hoops. Zwischen 1972 und 2008 erschienen in zweiter, vollkommen veränderter Auflage 35 Bände sowie zwei Registerbände. Konzipiert als Handbuch, steht der Hoops in der Tradition umfangreicher Enzyklopädien: Ziel ist es, den gesamten Kenntnisstand zur Germanischen Altertumskunde umfassend und kritisch zu präsentieren. Sein interdisziplinärer Ansatz schließt Ergebnisse aus den Bereichen Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte, Volkskunde und Religionswissenschaft mit ein.
Das Reallexikon der Germanischen Altertumskunde trägt den Namen seines Begründers, des Anglisten und Naturwissenschaftlers Johannes Hoops. Zwischen 1972 und 2008 erschienen in zweiter, vollkommen veränderter Auflage 35 Bände sowie zwei Registerbände. Konzipiert als Handbuch, steht der Hoops in der Tradition umfangreicher Enzyklopädien: Ziel ist es, den gesamten Kenntnisstand zur Germanischen Altertumskunde umfassend und kritisch zu präsentieren. Sein interdisziplinärer Ansatz schließt Ergebnisse aus den Bereichen Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte, Volkskunde und Religionswissenschaft mit ein.
Die allgemeinen Vorstellungen in unserer Gesellschaft vom Leben im alten Germanien der ersten Jahrhunderte n. Chr. beruhen immer noch auf den Darstellungen in den Schriftquellen der antiken Historiker seit Caesar und Tacitus. Doch inzwischen erlauben die Ergebnisse der Archäologie über Ausgrabungen und neue Auswertungen ihrer Quellen, der Siedlungen, Kultplätze und Gräberfelder ein völlig anderes Bild zu beschreiben. Zwar gibt es eine Fülle von Publikationen zu den Germanen von Historikern, doch diese schildern die Inhalte der antiken Texte und nehmen archäologische Objekte höchstens als Illustration. Dieses Buch dreht den Spieß um, beschreibt die neuartigen Ergebnisse der Archäologie und ergänzt nur dann und wann als Illustration mit historischen Fakten der Ereignisgeschichte die Schilderung. In zwei Abschnitten werden einerseits die neuen archäologischen Fakten erzählt und andererseits in einer Reihe von Thesen die Vorteile und Topoi der antiken Quellen entlarvt, z.B. gab es große Dörfer aus 20 Gehöften in offenen Landschaften, also nicht in finsterem Wald, die über eine beachtliche Wirtschaftskraft verfügten. Sie stellten zahlreiche Kriegerverbände, weshalb Rom Germanien nicht erobern konnte.
A study of two Germanic tribes, the Baiuvarii and Thuringi, looking at their origins, development, and customs between the fifth and the eighth centuries.
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