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This is an EXACT reproduction of a book published before 1923. This IS NOT an OCR'd book with strange characters, introduced typographical errors, and jumbled words. This book may have occasional imperfections such as missing or blurred pages, poor pictures, errant marks, etc. that were either part of the original artifact, or were introduced by the scanning process. We believe this work is culturally important, and despite the imperfections, have elected to bring it back into print as part of our continuing commitment to the preservation of printed works worldwide. We appreciate your understanding of the imperfections in the preservation process, and hope you enjoy this valuable book.
Die Autoren beschaftigen sich mit der Kulturgeschichte, den Konsumformen und den gesellschaftlichen Wirkungen des Kokains. Anhand der Chronologie des Koka-, Kokain- und Crackgebrauchs wird aufgezeigt, da Prestige oder Stigma der Droge nicht so sehr von ihren objektiven Wirkungen abhangig ist als vielmehr von der sozialen Schicht, der ihr Gebrauch primar zugeordnet wird.Daruber hinaus analysiert das Buch die Situation in den drogenproduzierenden Staaten Sudamerikas sowie in den konsumierenden Industrielandern, nicht zuletzt in Deutschland. Es verdeutlicht, welche entscheidende Rolle Kokain im internationalen Drogengeschaft, im Leben von zahllosen Konsumenten und deren Familien sowie in der Entwicklung unserer Gesellschaft spielt.
Der Titel des Buches stammt nicht von Horst Schimanski, dem Tatort-Kri- nalkommissar in Diensten der Duisburger Polizei, sondern von einem wirklichen Polizisten aus der Duisburger Szene. Der Titel könnte allerdings den Leser zu der Vermutung verführen, dass hier die Rückkehr der britischen Rockband The Police gefeiert werden soll, der trotz simpel anmutender Kompositionen immer wieder hochgradige Musikalität nachgesagt wird. Der Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Studie legt sogar einen Vergleich mit der Rockband nahe: Nicht auf die Bühne und ihr setting kommt es an, sondern auf die Musik. Sie allein zählt. Nicht zuletzt lässt sich daraus eine wichtige Empfehlung für die Polizei im Umgang mit ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen ableiten, wie wir an verschiedenen Stellen zeigen werden: bei der Herausbildung der jeweiligen cop culture ebenso wie bei den einzelnen Gruppen, die mit der Polizei in Berührung kommen. Dass die Polizei die Aufgabe hat, die Bürger vor Schaden zu schützen und ungesetzliche Handlungen zu verhindern, ist selbstverständlich. Nicht so selb- verständlich ist es, die Aufgabe der Polizei darin zu sehen, als Organ der Me- heitsgesellschaft kulturelle Selbstverständlichkeiten über den Weg der Gesetze und die Methoden der sozialen Kontrolle zu sichern. In jedem Fall hat die Polizei mit den Lebensweisen von ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen zu tun, die Ausdruck kultureller Differenz sind und zuweilen Be- und Entfr- dung oder gar Angst bei den Einheimischen bzw. ¿Normalbürgern¿ hervorrufen. Das lässt Ausländer und Außenseiter nicht selten zu Fremden werden und öfter mit der Polizei in Kontakt kommen.
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