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Das Buch bietet eine Einführung in die Zusammenhänge von subjektiven und strukturellen Momenten der Vulnerabilität und ihren pädagogischen Implikationen. Es greift auf Forschungen der Philosophie, Psychologie, Soziologie, Kultur- und Erziehungswissenschaft des 20. Jahrhunderts zurück, um zu verdeutlichen, welche Grundlagen, Auswirkungen, Formen und Entwicklungen von Verletzbarkeit und Fragilität von zentraler Bedeutung sind. Zugleich wird herausgearbeitet, welche pädagogischen Ansätze es ermöglichen, Vulnerabilitäten vorzubeugen, ihnen zu begegnen oder ihre Folgen zu bearbeiten. Strukturell orientiert sich das Buch an zentralen Autor*innen des 20. Jahrhunderts, denen nicht nur für ihre jeweilige Disziplin, sondern auch für den Vulnerabilitätsdiskurs insgesamt eine Schlüsselstellung zukommt.
Die Grundidee des Buches besteht darin, strukturelle Dimensionen der Identitatsvorstellungen auf phanomenologische und anthropologische Sachverhalte zu beziehen, d.h. nicht die Frage nach der Identitat zu stellen, sondern diejenigen Themenfelder zu rekonstruieren, die als konstitutiv fur den Identitatsbegriff betrachtet werden mussen. Identitat erscheint in diesem Sinne weniger als ein fest umrissenes Konzept oder Modell, sondern als ein phanomenologisches Prisma, ein problematisierendes Diskursfeld: Denn es sind die Schwierigkeiten des modernen Lebens, die es notwendig erscheinen lassen, auf den Gedanken der Identitat zu rekurrieren.
Nachdem Rituale in den Sozial- und Humanwissenschaften mit Ausnahme der Ethnologie in den letzten Jahrzehnten kaum thematisiert worden sind, l finden sie seit einiger Zeit wieder verstarkt Beachtung. Fur die Entstehung, Aufrechterhaltung und Veranderung des Sozialen haben sie eine weitaus groere Bedeutung als dies im allgemeinen angenommen wurde. Zu einem besseren Verstandnis der sozialen Bedeutung von Ritualen beizutragen, ist das Ziel dieser Untersuchung. Sie geht davon aus, da Kontinuitat beanspru- chende soziale Prozesse haufig als Rituale inszeniert und aufgefuhrt werden. Als rituelle Handlungen werden soziale Prozesse bezeichnet, die nach Inten- tion, Inhalt und Kontext sehr unterschiedlich sein konnen. Zur Erforschung ritueller Situationen ist es daher erforderlich, mehrdimensionale Konzepte rituellen Handeins zu entwickeln. Dabei mu von einem grundsatzlich nicht einholbaren Bedeutungsuberschu ritueller Prozesse ausgegangen werden, der in ihrem korperlichen und performativen Charakter sowie in ihrer Einge- bundenheit in historische und kulturelle Kontexte begrundet liegt. Angesichts dieser Situation ist es zunachst sinnvoll, einige Aspekte rituellen Handeins zu skizzieren, die in unserer Untersuchung zentral sind und ohne deren Beruck- sichtigung Rituale und Ritualisierungen nicht angemessen erforscht werden konnen.
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