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Obwohl der Neuruppiner Gymnasiallehrer Johann Friedrich Christian Kampe (1808 ¿ 1881) dem der Herrschaft Ruppin gewidmeten, 1844 erschienenen vierten Band des umfangreichen Quellenwerks zur mittelalterlichen Geschichte der Mark Brandenburg, des Codex diplomaticus Brandenburgensis, mit zahlreichen Zuarbeiten diente, sind sein Leben und Wirken rasch in Vergessenheit geraten. Der um 1835 entstandene erste Teil seiner eigenen Schrift, die sich durch gründliches Quellenstudium und genaue Beobachtung auszeichnet, beschäftigt sich mit der Epoche, in der die Grafen von Lindow aus dem Haus Arnstein das Land Ruppin bis zu ihrem Aussterben 1524 beherrschten. Deshalb ¿ und weil es zu diesem Thema bisher recht wenig Literatur gibt ¿ hat es sich der vorliegenden Band zur Aufgabe gemacht, die Aufzeichnungen Kampes, die sich im Bestand des Kreisarchivs Ostprignitz-Ruppin in Neuruppin befindet, der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Sie sind zur besseren Verständlichkeit bearbeitet und mit einem Vorwort sowie ausführlichen Anmerkungen versehen worden, um nun ihren Platz in der Reihe der bekannten Ruppiner Landesgeschichten einzunehmen.
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