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Das Buch ist den historischen Aspekten des Problems Islam und Demokratie gewidmet und versucht die Bedeutung der Aserbaidschanischen Demokratischen Republik (1918-1920) für die Klärung dieses Themas darzustellen. Dieses Staatsgebilde, nur de facto von der Entente anerkannt, entstand nach dem bolschewistischen Umsturz 1917 in Russland und am Ende (1918) des Ersten Weltkrieges. Die Republik entwickelte sich während des Bürgerkrieges im benachbarten Russland gleichzeitig und in schwierigen Wechselbeziehungen mit den zwei anderen neuen unabhängigen Staatsgebilden Südkaukasien-Armenien und Georgien. Diese Entwicklung wurde durch die Einmärsche osmanischer, deutscher und englischer Truppen (1918-1919) teils erschwert und teils erleichtert. Trotz der unaufhörlichen Kriegszustände, in denen sich die Aserbaidschanische Demokratische Republik befand, gelang es ihr, viele demokratische Institutionen in einem moslemischen Land aufzubauen: ein demokratisches Wahlsystem, das Parlament, Wahrung der Minderheitsrechte, Rechtsgleichheit von verschiedenen Sozialschichten, Religionen und Konfessionen usw. Die Republik war vom bolschewistischen Russland unter schwierigen Außenumständen 1920 besetzt und zerschlagen worden. Doch auch die kurze Lebenszeit (zwei Jahre) der Republik zeigte zum ersten Mal weltweit, dass der Islam und die Demokratie vereinbar sind.
Das Werk macht den Leser mit einem Vertreter der Sowjetelite, einem Politiker moslemischer Herkunft und dem Gründer der unabhängigen Aserbaidschanischen Republik bekannt. Es werden die Entwicklung der Persönlichkeit Heydar Aliyevs, sein ideologischer und politischer Werdegang, seine hartnäckigen und erfolgreichen Kämpfe innerhalb des sowjetischen Aserbaidschans, der Sowjetregierung, des Politbüros sowie beim Aufbau der unabhängigen Asebaidschanischen Republik dargestellt. Dabei werden Perestrojka und Glasnost im Licht neuer Dokumente betrachtet und die Rolle M. Gorbatschows neu bewertet. Im Werk werden für den westlichen Leser wenig zugängliche Quellen und ehemals geheime Archivmaterialien genutzt. Besonders hervorzuheben ist die Betrachtung der Ereignisse in der Sowjetunion 1985 bis 1990 und deren Hintergründe sowie die der Ereignisse in Aserbaidschan 1989 bis 1993, einschließlich der Rolle Heydar Aliyevs.
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