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Globalisierung ist kein modernes Phänomen, sondern so alt wie die Menschheit selbst. Die Begegnung mit anderen Kulturen spielt dabei eine zentrale Rolle: Die Art und Weise, wie Individuen und Gesellschaften darauf reagieren, ermöglicht uns nicht nur tiefe Einblicke darin, wie andere Kulturen wahrgenommen werden, sondern auch in das eigene Selbstverständnis.Die vorliegende Dissertation untersucht genau diese interkulturellen Begegnungen in einer Zeit, die als eine der einflussreichsten Epochen der Globalisierung im modernen Sinn gilt: die Frühe Neuzeit in England. Am Beispiel von sechs ausgewählten Stücken William Shakespeares (Titus Andronicus, A Midsummer Night's Dream, The Merchant of Venice, Othello, Cymbeline und The Tempest) wird die Entwicklung der Darstellung dieser Begegnungen in drei Phasen nachgezeichnet, die durch die Ausrichtung der zentralen Grenzüberschreitung (transgression, presence und inversion) definiert wird. Diese Entwicklung reflektiert, so die Leitthese der Arbeit, die soziokulturellen Diskurse der Entstehungszeit der Stücke, welche zu verstehen helfen, wie Prozesse der frühneuzeitlichen Globalisierung aufgegriffen, fort- und umgeschrieben sowie mitgestaltet wurden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Veranstaltung: Einführung in die Psychologie und ihre Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Psychiatrie hat über die Jahrhunderte hinweg viele Gesichter, die auch Ausdruck ihres religiösen, sozialen und politischen Hintergrunds waren. Ich beschränke deshalb meine Darlegungen auf Europa von der Antike bis zur frühen Neuzeit (bis 1800) und habe eine Auswahl unter den wichtigen Namen und Theorien getroffen. Obwohl sich eine strikt chronologische Abhandlung des Themas augenscheinlich anbot, habe ich mich dagegen entschieden, da vieles epochenübergreifend besteht und zeitliche Grenzen verschwimmen. Der Begriff "Psychiatrie" kommt aus dem Griechischen und bedeutet frei übersetzt das Heilen der Seele. Die Tatsache, dass die Seele erkranken kann, war demnach spätestens den alten Griechen bekannt. Seither rankten sich Mythen und Hypothesen um die Pathogenese und die daraus abgeleiteten Interventionen. Heute, im 21. Jahrhundert, glauben wir viel zu wissen, dennoch sind immer noch viele Fragen ungeklärt.Es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, wann die Geschichte der Psychiatrie ihren Anfang hatte. Edward Shorter (1999) ist der Meinung, dass es vor Ende des 18. Jahrhunderts keine Psychiatrie gab. Andere Autoren, wie Dirk Arenz (2003), rechnen der Antike, dem Mittelalter und der Renaissance durchaus auch Teilhabe an der Psychiatriegeschichte zu. Ich schließe mich Arenz an und beginne meine Betrachtung mit der Antike um 500 v. Chr. Die Gesichter der Psychiatrie beschreibe ich in folgenden Abschnitten: - in der Historie der Wissenschaft skizziere ich den Verlauf der Erforschung der Geisteskrankheiten- in den Vorstellungen zur Pathogenese stelle ich die verschiedenen, z. T. wiederkehrenden Lehren zur Krankheitsentstehung vor- in der Intervention beschreibe ich den Umgang mit den Kranken- der vorletzte Abschnitt befasst sich mit der Unterbringung der Kranken.Meine Schlussfolgerungen stelle ich im Fazit dar.
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