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Die Erzählung schildert einen Lebenslauf in all seinem Widersinn und seiner Ironie, wie es nur aus einer reflektierenden Betrachtung möglich wird. Ein Junge beginnt nach der Geburt seiner Schwester und der damit verbundenen merklichen Ablehnung durch die Mutter, zu stottern. Er ist damals sechs Jahre alt, der Beginn der Schulzeit, ein unpassender Zeitpunkt für einen solchen Makel. Es folgen düstere Jahre, in denen die Angst sein Leben, sein Handeln und Denken überschattet. Ein beschwerlicher Weg führt ihn in eine scheinbare Normalität zurück. Erhalten bleiben ihm aber die Ängste und die Zweifel an seiner persönlichen Integrität. Er findet nie mehr einen unbeschwerten Anschluss an die Gesellschaft, die Rolle des Außenseiters bleibt ihm erhalten. Seine Realität gestaltete sich exzessiv und ohne klare, erkennbare Struktur. Beständig sind nur die wechselseitig bedingten Niederlagen und Erfolge. Was ihn trotz aller Widernisse, konform in der Gesellschaft leben lässt, ist die Verantwortung um seine Kinder. Erst spät, Ende fünfzig, kann er seine Perspektive, aus der er sich und seine Umwelt wahrnahm, verändern und erkennt, wie sehr er seine eigenen Bedürfnisse ignorierte. Es ist seine Geschichte, seine Erfahrungen und Erkenntnisse, er hat sie analysiert und aufbereitet. Überdenkt er sie, ist sein Lebensweg vielleicht doch nicht so ungewöhnlich, wie er anfangs dachte. So oder so ähnlich werden sich viele Menschen mit ihrer persönlichen Realität abmühen und sich doch jeder Alternative verweigern. Sie werden angesichts existenzieller Zwänge durch ihr Leben getrieben und mit der Angst vor Augen zu versagen, übersehen sie sich und ihre elementarsten Bedürfnisse.
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