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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 3,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, die Frage zu beantworten: Was führte dazu, dass Marie Antoinette als Hassobjekt der Französischen Revolution hingerichtet wurde? Es soll sich dabei vordergründig auf Marie Antoinette selbst und nur zweitrangig auf die revolutionären Bewegungen und Ereignisse, die selbstverständlich auch dazu führten, dass die Monarchin im Endeffekt hingerichtet wurde, konzentriert werden. Der erste Teil dieser Arbeit wird sich damit beschäftigen, wie Marie Antoinette als Königin vor der französischen Bevölkerung wirkte und wie sie als Monarchin wahrgenommen wurde. Da die Revolution sich vom Volke aus gegen die Monarchie wendete, sind die im Rahmen dessen untersuchten Aspekte besonders wichtig für diese Arbeit. Um die öffentliche Wahrnehmung der Königin an etwas festmachen zu können, werden Karikaturen als Mittel zur Interpretation herangezogen. Da es durchaus sehr viele Aspekte des öffentlichen Hohnes gegenüber Marie Antoinette gab, die durch Karikaturen ausgedrückt wurden, soll sich hier nur auf diejenigen beschränkt werden, welche politisch die Reputation der Königin im Verlauf der Revolution am meisten schädigen konnten. Zum einen ist dabei ihr durch die Halsbandaffäre angekratzter Ruf und dessen Auswirkungen sowie der damit einhergehende Vorwurf des verschwenderischen Lebensstils relevant. Zum anderen soll dem Aspekt ihrer ausländischen Herkunft und deren Interpretation in der französischen Gesellschaft auf den Grund gegangen werden.Der zweite Teil dieser Arbeit soll sich auf die konkreten Umstände konzentrieren, die zum Tode Marie Antoinettes führten. Als Schlüsselereignis ist hierfür die Flucht Varennes anzuführen. Schließlich werden als direkte Begebenheiten, die zu ihrem Tod führten, der Prozess gegen sie als Witwe Capet sowie die dort gegen sie erhobenen Vorwürfe in Betracht genommen werden. Alle Ergebnisse werden zu guter Letzt als Résumé dargestellt und reflektiert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll der Kulturtransfer von Frankreich auf das Alte Reich untersucht werden. Hierbei soll besonders die äußere Architektur und die künstlerische Gestaltung der beiden Schlösser Versailles und Ludwigsburg vergleichend betrachtet werden. Bezogen auf letzteres wird im Vergleich ein besonderes Augenmerk auf die Ausprägung des Motivs der Antike in beiden Schlössern gelegt. Dabei sollen die erläuterten Aspekte als repräsentativ betrachtet werden. All das soll unter der im Titel Leitfrage "Wie wirkte sich der Glanz Ludwigs XIV. auf Residenzschloss Ludwigsburg aus?" geschehen.War man zur Zeit Ludwigs XIV. ein König oder Kaiser in Europa, so war man dem französischen König, aufgrund seines ständigen Machtstrebens und seiner kriegerischen Handlungen, wahrscheinlich nicht besonders wohlgesonnen. Dennoch gab man ihm, sei es gewollt oder ungewollt, die Macht des kulturellen Mittelpunktes in Europa. Es ist nicht zu bestreiten, dass der Kulturtransfer innerhalb des Kontinents vor allem vom Sonnenkönig und dem strahlenden Frankreich ausging. Trotz all der Konflikte und der Missgunst, die zwischen dem Alten Reich und Frankreich herrschten, ließen es sich die bedeutsamen Adligen und Fürsten nicht nehmen, ihm zumindest in kultureller Hinsicht den nötigen Respekt zu verschaffen und seine Einflussnahme auf sich wirken zu lassen. Der besagte Kulturtransfer machte sich in vielerlei Hinsicht bemerkbar, doch besonders eindrucksvoll und die Zeit überdauernd, waren die im Alten Reich erbauten Schlösser. Heutzutage sind sie ein Überbleibsel aus der damaligen Zeit und geben die Möglichkeit zu einer Rekonstruktion des Einflusses Frankreichs auf Europa. Versailles ist noch heute eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Europa; ebenso verhält es sich lokal und in kleinerem Ausmaß mit dem Residenzschloss Ludwigsburg.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Universität Stuttgart (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Wittgensteins Bemerkungen über die Farben, Sprache: Deutsch, Abstract: Der in den ¿Bemerkungen über die Farben¿ aufgebrachte Gedanke, ob es sich bei Weiß um eine durchsichtige Farbe handelt oder nicht, bleibt auf den ersten Blick von Wittgenstein selbst unbeantwortet. Die Fragestellung der vorliegenden Arbeit zielt darauf ab zu prüfen, ob Wittgensteins Gedankengänge innerhalb des Werkes nicht dennoch auf eine Position zu der besagten These hindeuten. In seinen frühen Tagebüchern von 1914 bis 1916 beschäftigt sich Wittgenstein hauptsächlich mit Fragestellungen die Logik betreffend, macht jedoch auch inhaltliche Abstecher in verschiedene Themenfelder der Metaphysik. Einen für das Themengebiet dieser Arbeit relevanten gedanklichen Schwenker vollzieht Wittgenstein in seinem Eintrag vom 6. Mai 1915. Er schreibt, er würde, wenn es um Beispiele für die Einfachheit geht, immer an Punkte im Gesichtsfeld denken. Diesen ersten Gedankengang, welchen Wittgenstein als Ansatz für seine Farbenphilosophie niederschreibt, lässt er nicht los und knüpft am 24. Mai dort an, indem er sich fragt, ob es vorstellbar sei zu sehen, dass alle Punkte einer Oberfläche gelb sind, ohne einen einzelnen Punkt der Oberfläche sehen zu können. Schließlich formuliert er gegen Ende seiner Tagebücher am 8. Januar 1917 eine ursprüngliche Version des Problems der Farbinkompatibilität. Dieses führt er in seinem Tractatus Logico-Philosophicus von 1921 weiter aus. Des Weiteren befasst sich der Tractatus mit dem Zusammenspiel von Objekten, ihrer physischen Beschaffenheit und Farben. Beide diese Aspekte sind später in den ¿Bemerkungen über die Farben¿ zentral. Wittgenstein schrieb die ¿Bemerkungen über die Farben¿ in seinem letzten Lebensjahr. Das Werk war Teil von drei Manuskripten, die von 1950 bis 1951 entstanden. Das Interesse Wittgensteins lag darin über Farben nachzudenken, ohne dabei naturwissenschaftlich vorzugehen oder sich auf der Basis der Naturwissenschaft zu bewegen. Ihn interessierte die ästhetische und begriffliche Untersuchung von Farben als philosophisches Problem.
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragestellung der vorliegenden Arbeit ist in zwei Teile zu gliedern. Im konkreteren Sinne zielt diese Hausarbeit auf eine quellenkritische Untersuchung des ursprünglichen Expeditionsberichtes ab. Im gröberen Rahmen soll analysiert werden, inwiefern Alexander als Auftraggeber der Flottenexpedition, als Freund des Nearchos und nicht zuletzt als dessen König seine Einflüsse im Expeditionsbericht hinterlassen hat. Diese Arbeit basiert ausschließlich auf der Arbeit mit Quellen. Der Forschungsstand, der nach diesem Kapitel folgt, ist deshalb ihr basaler Bestandteil. Darauffolgend ist es wichtig, den Untersuchungsgegenstand darzulegen. Im dritten Kapitel soll deshalb die Quellenlage um den Bericht präzisiert werden und der Inhalt des Berichtes soll zusammenfassend dargestellt werden. Da es sich um eine quellenkritische Untersuchung handelt, müssen die entsprechenden Schritte der Quellenkritik durchgeführt werden. Dafür muss zunächst geklärt werden, wer der Autor war. Dies soll im vierten Kapitel dieser Arbeit geschehen. Im Rahmen der Fragestellung ist es zudem wichtig, das Verhältnis des Autors zu Alexander so gut es geht abzuklären. Innerhalb der äußeren Quellenkritik ist außerdem nicht davon abzusehen die Entstehungsumstände der Quelle in Betracht zu nehmen, was ebenfalls im vierten Kapitel dieser Arbeit geschehen soll. Von da an kann zu den Aspekten der inneren Quellenkritik vorangeschritten werden. Zunächst sollen der Stil und die Darstellungsweise der Inhalte darauf untersucht werden, ob die Rolle Alexanders dazu fähig war diese Aspekte in jeglicher Form zu beeinflussen. Im Anschluss werden Personenbeziehungen innerhalb der Quelle und zuletzt auch die Selbstdarstellung des Autors untersucht und interpretiert werden. Abschließend werden in einer Schlussbetrachtung alle Aspekte zusammengefasst, reflektiert und zu einem Endergebnis geführt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich damit, ob Entfremdung und Einsamkeit bei Menschen in höherem Alter auf Digitalisierung zurückgeführt werden können. Hierbei soll mit der theoretischen Grundlage der Konstrukte Beschleunigung und Desynchronisation nach Hartmut Rosa gearbeitet werden. Beschleunigung wird nach Hartmut Rosa durch folgende drei Kategorien definiert: technische Beschleunigung, Beschleunigung des sozialen Wandels und Beschleunigung des Lebenstempos. Digitalisierung geht aus der technischen Beschleunigung und der Beschleunigung des sozialen Wandels hervor und kann als Teil einer sich modernisierenden Gesellschaft und somit als Teil der sozialen Beschleunigung angesehen werden. Desynchronisation tritt nach Rosa dann ein, wenn die Veränderungsraten verschiedener Gesellschaftsbereiche sich in verschiedenen Tempi verändern. Auch Individuen können sich von ihrer sozialen Umwelt desynchronisieren, wenn sie mit der Beschleunigung nicht mehr Schritt halten können. In diesem Fall spricht Rosa von einer Entfremdungserfahrung. Entfremdung umfasst das Gefühl nicht in Beziehung zu seiner Außenwelt zu stehen. Die Definitionen der existenziellen Einsamkeit und der kollektiven Einsamkeit weisen starke Übereinstimmungen mit dem Konstrukt der Entfremdung nach Rosa auf. Einsamkeit und Entfremdung können deshalb als zusammenhängend betrachtet werden. Aus Studien geht hervor, dass das Gefühl sozialer Ausgeschlossenheit und Entfremdung ebenso wie das Gefühl der Einsamkeit mit der Nichtnutzung digitaler Technologien bei älteren Menschen korrelieren. Aus den Ergebnissen kann geschlossen werden, dass Digitalisierung in der Gesellschaft einen Einflussfaktor auf die Gefühle der Entfremdung und Einsamkeit bei älteren Menschen darstellt. Auf Grundlage der theoretischen Erkenntnisse in der vorliegenden Arbeit können empirische Studien durchgeführt werden, um das gesellschaftlich bedeutsame Thema des Einflusses der Digitalisierung auf Einsamkeit im Alter tiefgehender zu untersuchen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,7, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ist der Positivitätseffekt im Kontext der sozioemotionalen Selektivitätstheorie zu verstehen und welche möglichen Auswirkungen resultieren daraus für die Nutzung sozialer Medien bei älteren Erwachsenen?Ziel der vorliegenden Arbeit ist es die Nutzung digitaler sozialer Netzwerke bei älteren Erwachsenen im Kontext der sozioemotionalen Selektivitätstheorie zu betrachten. Eine entscheidende Rolle spielt dabei der Positivitätseffekt, welcher theoretisch eng angebunden an die sozioemotionale Selektivitätstheorie ist, allerdings in der Literatur oft als für sich alleinstehend behandelt wird. Der Positivitätseffekt besagt, dass ältere Erwachsene im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen ihre Aufmerksamkeit eher auf positive Informationen richten als auf negative. Bei jüngeren Erwachsenen verhält es sich gegenläufig. Im Kontext der sozioemotionalen Selektivitätstheorie bedeutet dies eine verstärke Motivation sich mit Zielen zu befassen, die das eigene emotionale Wohlbefinden steigern. Die Wahl sozialer Beziehungen würde somit altersbedingt darauf hinauslaufen mit steigendem Alter den sozialen Kreis zu verschmälern und den Fokus in Zuge dessen auf für das eigene emotionale Wohlbefinden bedeutsame Beziehungen zu legen. Aus der Literatur geht hervor, dass die Nutzung sozialer Medien bei älteren Erwachsenen deshalb spezifisch zu betrachten ist und darauf ausgerichtet ist, bestehende soziale Beziehungen zu intensivieren. Da soziale Netzwerke praktisch gesehen auf die Bedürfnisse jüngerer Menschen zielen, müsste somit eine Anpassung geschehen, damit durch soziale Netzwerke auch ältere Erwachsene ihre sozialen Bedürfnisse gleichermaßen befriedigen können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die ludi scaenici wurden erstmals im Jahr 364 v. Chr. aufgeführt. Seither gelten sie als ein Teil der ludi publici und wurden immer im Rahmen anderer ludi präsentiert; sie waren niemals autonome Spiele. Zu Beginn waren die ludi scaenici Teil der ludi Romani. Im Jahr 212 v. Chr. wurden sie zum Hauptteil der ludi Apollinares und 204 v. Chr. der ludi Megalenses oder auch der ludi Florales im Jahr 173 v. Chr.. Selbstverständlich waren die ludi scaenici über die Zeit hinweg nicht immer die Gleichen und veränderten sich in ihrer Art. Genau mit dieser Entwicklung soll sich diese Arbeit beschäftigen.Dabei soll sich vor allem nach den Quellen des Livius und des Valerius Maximus gerichtet werden. Beide Quellen weisen an einigen Stellen bemerkenswerte Ähnlichkeiten auf, wie auch im Verlauf dieser Arbeit auffallen wird. Daraus lässt sich schließen, dass Valerius Maximus wohl die Quelle des Livius zur Vorlage hatte. Aber auch Livius basierte wahrscheinlich seinen Bericht über die Entwicklung der römischen Theateraufführungen auf einer verlorenen Quelle von Varro. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass beide Autoren auf Basis der verlorenen Quelle Varros gearbeitet haben. In diesem Fall müssten beide Quellen mit einer Gleichwertigkeit behandelt werden. Hier soll allerdings die Quelle des Livius vorrangig verwendet werden und dies unabhängig davon, ob Valerius Maximus nun tatsächlich von Livius Passagen übernommen hat. Es handelt sich hierbei bloß um einen praktischen Vorteil, der aus der Quelle von Livius hervorgeht. Sie ist nämlich komprimierter und flüssiger ohne Zwischenpassagen erzählerischer Elemente, wie es bei Valerius Maximus der Fall ist. Zudem sind Zusammenhänge einfacher zu erkennen, somit bietet sie eine bessere Grundlage zur Quellenarbeit. Jedenfalls bieten beide Quellen den gleichen Exkurs durch die Entwicklung der ludi scaenici und daran soll die Struktur dieser Arbeit angelehnt sein. Die einzelnen Phasen, die dort beschrieben werden, sollen ihr als roter Faden dienen. Dabei handelt es sich um die Phase des etruskischen Kulttanzes, die Phase der Fescennini, die daraus resultierende satura, sowie die fabula des Andronicus und zuletzt der Atellane.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt kann als eine Eigenschaft angesehen werden, die in den Grundsteinen unserer Zivilisation verankert ist. Jede Form der gesellschaftlichen Herrschaft, die existiert oder jemals existiert hat, ist eine durch Menschenhand institutionalisierte. Sie wurde also mehr oder weniger künstlich erschaffen und muss sich etablieren, ebenso wie aufrecht erhalten werden. Dadurch entsteht innerhalb dieser Zivilisationsformen eine intraspezifische Aggression, wodurch das Individuum in der Gruppe gewalttätiges Verhalten fundamental in sich trägt. Die Formen der Gewalt und Aggression dringen auf verschiedene Weise durch. Nach außen geschieht dies meistens in Form von Krieg, wodurch die eigene Zivilisationsgruppierung geschützt werden soll.In der Antike wurde die kriegerische Gewalt nicht nur ausgeführt, sondern sogar in hohem Maße glorifiziert. Durch die, aufgrund vom natürlichen Jagdverhalten der Menschen initiierten Opferriten, wurde in der Antike die Gewalt zum Bestandteil kultureller Ereignisse. Der antike Mythos kann als eine Weiterführung dessen angesehen werden. Vor allem die kriegerische Gewalt nahm dabei einen hohen Stellenwert ein. Um den Aspekt des Krieges in das alltägliche reale Leben einzuführen, dienten Götter in diesem Bereich als Verkörperung dessen und als Aushängeschild. Im griechischen Mythos sind es die Götter Ares und Athena.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,5, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der folgenden Frage: Inwiefern kann der Reaktorunfall in Tschernobyl am 26. April 1986 auf das Fehlverhalten Anatoli Djatlows zurückgeführt werden?Die eben genannte Fragestellung soll dieser Arbeit als Leitfrage dienen. Der Verlauf der vorliegenden Arbeit soll Aspekte aufzeigen, die in verschiedenen Stadien zum Unfallhergang beigetragen haben könnten. Für die Beantwortung der Leitfrage ist es deshalb wichtig zu verstehen, welche physikalischen Begebenheiten dazu führen konnten, dass eine Havarie eines so großen Ausmaßes am sechsundzwanzigsten April 1986 entstanden ist. Nach einem Quellen- und Forschungsüberblick soll mit der Vorstellung des Akteurs Anatoli Djatlow begonnen werden. Anschließend soll das Atomprogramm der UDSSR vorgestellt werden, damit ein Verständnis für die sowjetische Einstellung zur Kernkraft gewonnen werden kann. Das fünfte Kapitel soll als Basis für die anschließende Untersuchung im Hauptteil dienen. Das Verständnis der physikalischen Umstände des Unfalls ist grundlegend für das Verständnis der Gesamtsituation in jedem Aspekt. Das sechste Kapitel bildet den Kern dieser Arbeit und soll auf konkrete problematische Aspekte in der Unfallnacht eingehen, um das Geschehen beurteilen zu können. Im siebten Kapitel wird der Einfluss des sowjetischen Staates auf die Situation dargestellt, wodurch die Beantwortung der zentralen Fragestellungen abgerundet werden kann. Schließlich werden im letzten inhaltlichen Kapitel alle Erkenntnisse zu einem Ergebnis zusammengeführt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, Note: 2,0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sehr auf das theoretische Gedankengut hinter der Oktoberrevolution ausgerichtet sein. Da dies im Vordergrund steht, soll Lenins Zeit im Exil in München ebenfalls unter diesem Gesichtspunkt betrachtet werden. Dies bedeutet praktisch für diese Arbeit, dass nicht strikt das behandelt werden kann, was ausschließlich in München geschah. Die Hintergründe dessen müssen somit auch beleuchtet werden, damit Lenins Arbeit dort nicht aus dem Zusammenhang gerissen und in ihrem Kontext abgerundet erscheint. Deshalb wird der lokale und auch zeitliche Rahmen auf die Verbannungszeit in Sibirien erweitert. Der 7. November 1917 markiert eines der bedeutsamsten Daten der Geschichte Russlands. Der an jenem Tag durchgeführte Staatsstreich war allerdings bloß der Beginn der tatsächlichen Revolution. Nachdem die nach der Februarrevolution entstandene, im Winterpalais sitzende provisorische Regierung unter Lenins Führung gestürzt wurde, konnte die Umwälzung nach seiner Vorstellung aus ihren Keimen erblühen. Lenin verfasste schon am 8. November 1917 Dekrete für seinen neugeborenen Sowjetstaat. Eines davon befasste sich mit dem Frieden und der Beendigung von Krieg, das andere war das ¿Dekret von Grund und Boden¿ und ging schon eher in die sozialdemokratische Richtung. Es befasste sich mit der Agrar- und Bauernfrage, um die es Lenin schon seit jeher ging. Seine Dekrete waren der erste Schritt, den Lenin tat, um den Sowjetstaat aufzubauen. Von da an begann die Machtübernahme der bolschewistischen Partei und die Diktatur der Arbeiterklasse, die den Sozialismus begründen sollte.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Karolinger ¿ Hausmaier. König. Kaiser., Sprache: Deutsch, Abstract: Zwar geht die tatsächliche Herrschaftszeit der karolingischen Dynastie auf ihren Namensgeber Karl Martell zurück, jedoch beginnt die offizielle königliche Regentschaftszeit der Karolinger erst Mitte des achten Jahrhunderts mit Pippin dem Jüngeren, dem Sohn Karl Martells. Als erster karolingischer König über das Frankenreich schaffte er es, dieses in bedeutender Form zu verändern. In dieser Arbeit soll auf die bedeutenden Leistungen Pippins des Jüngeren eingegangen werden, welche auf seine Zusammenarbeit mit dem damaligen Papst Stephan II. zurückzuführen sind. Es sollen hierbei die zentralen Entwicklungen und Ereignisse, die sich aus der eben genannten Allianz ergeben haben, betrachtet werden. Hieraus ergibt sich folgende Fragestellung: ¿Welche Bedeutung kann man der Allianz zwischen Papst Stephan II. und Pippin dem Jüngeren beimessen?¿Dabei soll es sowohl um die fränkische als auch um die päpstliche Seite gehen. Zentrale Aspekte der besagten Allianz sind zunächst die Königssalbung Pippins des Jüngeren durch Stephan II. sowie die Langobardenkriege und die daraus hervorgehende Pippinische Schenkung. Zudem wird im Rahmen dessen, wenn auch nicht als separater Aspekt, der Vertrag von Quierzy als Mittelpunkt des Ganzen thematisiert. Auch wenn in Bezug auf Pippin seine erste Königssalbung durch Papst Zacharias sicherlich am Rande zum Thema werden wird, würde es den Rahmen dieser Arbeit sprengen, dieses Ereignis an sich zu behandeln.
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