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Die Logik, einst Grundbestand der Philosophie, hat sich in unserem J ahrhundert zu einer selbstandigen Wissenschaft ent 1 wickelt. Sie wird zur Abgrenzung gegeniiber friiheren Gestalten "neue Logik" oder "moderne Logik" genannt; auch sind Be zeichnungen wie "theoretische Logik", "mathematische Logik", "symbolische Logik", "formale Logik", "Logistik" gebrauch 2 lich, urn die Eigenart der grundlegenden Methoden anzudeuten. Die genannten Benennungen werden in dieser Arbeit gleichbe rechtigt gebraucht. Mit 1. M. BOCHENSKI und A. MENNE kann man unter Logistik in weiterem Sinne "die Lehre vom Logikkalkiil, seinen Voraus 3 setzungen und Anwendungen" verstehen. Die Absicht dieser Arbeit ist eine philosophische; sie fragt nach dem, was die Aussage als Aussage zum Element positiver Logik werden laBt. In Frage ist daher die Aussagen- und (ele mentare) Pradikatenlogik, die in formaler Hinsicht "durch den Vollstandigkeitssatz (Go DEL I930) und den Unentscheidbarkeits- 1 Texte zur Geschichte der modernen Logik: I. M. BOCHENSKI, Formale Logik, Freiburg-Miinchen I956, S. 3II-477. 2 s. z.B.: B. JUH6s, Elemente der neuen Logik, Wien I954. G. HASEN]AEGER, Einfuhrung in die Grundbegritfe und Probleme der modernen Logik, Freiburg-Miinchen I962. D. HILBERT und W. ACKERMANN, Grundzi~ge der theoretischm Logik, 3. Aufl., B- lin-Gi:ittingen-Heidelberg I949. H. SCHOLZ und G. HASEN]AEGER, Grundzuge der mathematischen Logik, Berlin 1961. H. HERMES, Einfuhrung in die mathematische Logik, Stuttgart 1963. R. CARNAP, Symbolische Logik, Wien 1954. P. LORENZEN, Formale Logik. I. M. BOCHENSKI, GrundrifJ der Logistik, aus dem Franzi:isischen iibers., neubearb. und erweitert von A. MENNE, 2. erweiterte Auf I., Paderborn 1962.
Der Begriff der Zahl ist ein vielfacher. Darauf weist uns schon die Mehrheit verschiedener Zahlworter hin, die in der Sprache des gewohnlichen Lebens auftreten und von den Grammatikern unter 5 folgenden Titeln aufgefiihrt zu werden pflegen: die Anzahlen oder Grundzahlen (numeralia cardinalia), die Ordnungszahlen (n. ordinalia), die Gattungszahlen (n. specialia), die Wiederho lungszahlen (n. iterativa), die Vervielfaltigungszahlen (n. multi plicativa) und die Bruchzahlen (n. partitiva). DaB die Anzahlen 10 als die ersten in dieser Reihe genannt werden, beruht ebenso wie die charakteristischen N amen, die sie sonst tragen - Grund- oder Kardinalzahlen -, nicht auf bloBer Konvention. Sie nehmen sprachlich eine bevorzugte SteHung dadurch ein, daB die samt lichen iibrigen Zahlworter nur durch geringe Modifikationen aus 15 den Anzahlwortern hervorgehen (z. B. zwei, zweiter, zweierlei, zweifach, zweimal, zweitel). Die letzteren sind also wahrhafte Grundzahlworter. Die Sprache leitet uns hiermit auf den Gedan ken hin, es mochten auch die korrespondierenden Beg r iff e samtlich in einem analogen Abhangigkeitsverhaltnisse stehen 20 zu denen der Anzahlen und gewisse inhaltsreichere Gedanken vor steHen, in welchen die Anzahlen bloBe Bestandteile bilden. Die einfachste Uberlegung scheint dies zu bestatigen. So handelt es sich bei den Gattungszahlen (einerlei, zweierlei usw. ) um eine Anzahl von Verschiedenheiten innerhalb einer Gattung; bei den Wieder- 25 holungszahlen (einmal, zweimal usw. ) um die Anzahl einer Wiederholung. Bei den Vervielfaltigungs- und Bruchzahlen dient die Anzahl dazu, das Verhaltnis eines in gleiche Teile geteilten Ganzen zu einem Teile bzw.
This is the first major work devoted to the life and work of Thomas White, an important and wide ranging seventeenth-century thinker long overdue for historical rehabilitation. Renowned in his own day as an eminent philosopher, White's reputation suffered not least as a result of his theological heresies and his pro-Cromwellian political sympathies. But he is here shown as the leader of an influential faction of English Catholics, known after his alias as 'Blackloists' as a dogged opponent of the then newly-fashionable scepticism; and as a would-be synthesiser of scholastic thought with the 'new philosophy'. In his Janus-faced intellectual stance White exemplifies the position of many mid-seventeenth-century thinkers; and he is presented here as representing a philosophical standpoint that is crucial for our understanding of a fascinating period in intellectual history.
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