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Where previous accounts of the Renaissance have not fully acknowledged the role that music played in this decisive period of cultural history, Laurenz Lütteken merges historical music analysis with the analysis of the other arts to provide a richer context for the emergence and evolution of creative cultures across civilizations. This fascinating panorama foregrounds music as a substantial component of the era and considers musical works and practices in a wider cultural-historical context. Among the topics surveyed are music's relationship to antiquity, the position of music within systems of the arts, the emergence of the concept of the musical work, as well as music's relationship to the theory and practice of painting, literature, and architecture. What becomes clear is that the Renaissance gave rise to many musical concepts and practices that persist to this day, whether the figure of the composer, musical institutions, and modes of musical writing and memory.
Richard Wagners Werke erleben seit ihren Uraufführungen eine unentwegte Bühnenpräsenz. An ihnen messen sich Sänger und Sängerinnen, Instrumentalisten, Dirigenten sowie Regisseurinnen und Regisseure. In der Fülle der Wagner-Literatur bietet das Handbuch einen aktuellen Überblick: Einzelbesprechungen führen durch alle musikalischen Werke, weitere Beiträge geben ein Bild von Wagner als Schriftsteller, Dichter, Briefschreiber, Regisseur, Dirigent und Organisator. Auch das politische, kulturgeschichtliche und musikalische Umfeld wird eingehend behandelt. Mit ausführlicher Chronik und Werkregister.
Durch den musikhistorischen Umbruch der zweieinhalb Jahrzehnte nach 1760 ist eine 'Epoche' bezeichnet, die gewissermaßen einen Januskopf der musikwissenschaftlichen Forschung darstellt. Einerseits ist sie oft diskutiert, andererseits aber im Blickwinkel einer idealistischen Teleologie autonomer Musikgeschichtsschreibung gern als 'Durchgangsstadium' marginalisiert und mit einer wenig hilfreichen Nomenklatur belegt worden (Sturm und Drang, Vorklassik). Vor diesem Hintergrund stellt das Buch den (auch methodisch ungewöhnlichen) Versuch einer grundlegenden Konzeptualisierung unter dem Begriff des 'Monologischen', also jenseits geläufiger terminologischer Raster dar. Dabei sollen vor allem Ergebnisse der literar- und ästhetikgeschichtlichen Forschung unmittelbar musikhistorisch nutzbar gemacht werden, um umgekehrt den musikhistorischen Wandel dezidiert in ein kulturgeschichtliches Panorama der Epoche einbinden zu können. In dem auf die nord- und mitteldeutsche Situation konzentrierten Aufriß geht es darum, die veränderten sozialhistorischen Bedingungen zu beschreiben sowie die zentralen neuen ästhetischen Paradigmen zu definieren. Ausgehend davon wird, dies ist eines der wichtigsten Anliegen des Buches, in einzelnen gattungsbezogenen Analysen (etwa von Werken G.Ph. Telemanns, C.P.E. Bachs, J.H. Rolles oder Chr.W. Glucks) eine direkte Verbindung zur Kompositionsgeschichte gezogen. Eine Vielzahl bisher unbekannter Quellen konnte erstmals ausgewertet werden.
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