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Urlaub. Die schönste Zeit des Jahres. Für mich immer eine Zeit der gechillten Muse. Doch dieser Urlaub ist anders. Er ist mehr als sonderbar. Er fühlt sich eher wie ein praller, vollgestopfter Wäschesack an. Dabei sollte er doch erholsam und fluffig wie ein seidiges Schaumbad sein. Doch Pustekuchen! Nicht nur das ich immer wieder in meine schräge Vergangenheit abdrifte, nein, auch mein Mann taucht ständig, völlig unverhofft auf. Sie denken, das wäre nichts Besonderes? Nun ja, mein Mann Dariusz ist tot. Seit zwei Jahren. Plattgewalzt von einem LKW, während er auf dem Weg war, sich Zigaretten zu besorgen. Ein Umstand, den ich ihm bis heute nicht verziehen habe. Weder das Rauchen, noch das er tot ist. Was will er? Gerade jetzt, wo ich das Gefühl habe, mein Leben würde sich endlich langsam wieder normalisieren. Natürlich weiß ich, dass ich meinen Mann nicht wirklich sehe. Das wäre ja zu gruselig oder ich wäre verrückt. Bin ich aber nicht. Dennoch frage ich mich, warum mein Gehirn mir ausgerechnet jetzt, in meinem Urlaub, diesen üblen Streich spielt. Was will es damit erreichen? Mein Name ist Kornelia Korn und die Antwort offenbart sich mir, am Ende dieser zwei Wochen, die sich letztendlich anfühlen wie eine einzige popelige Sekunde. Eine Sekunde, die so lang wie ein ganzes Leben ist.
Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, warum eure Familie so ist, wie sie ist? Warum IHR so seid, wie ihr seid? Warum euer Leben so und nicht anders abläuft? Warum gerade IHR das Gefühl habt, euer Leben ist ein einziger anstrengender Hürdenlauf? ICH habe mir diese Fragen schon oft gestellt. Auch an jenem Tag, als ich die Wohnung meiner kürzlich verstorbenen Mutter ausräumen musste. Hier, inmitten trauriger Erinnerungen stolperte ich völlig überraschend und vor allem völlig unerwartet über Geheimnisse. Zwei Geheimnisse, die mich zutiefst erschütterten und die meine Mutter über Jahre hinweg sorgsam gehegt und gehütet hatte. Beide Geheimnisse rissen mir, im wahrsten Sinne des Wortes, den Boden unter den Füssen weg. Aber im Laufe jenes Tages lieferten sie mir auch viele Antworten.Antworten, deren Suche ich schon fast aufgegeben hatte.Ein großes Geheimnis führte mich in die lange zurückliegende, verstörende Vergangenheit meiner weiblichen Vorfahren und das andere Geheimnis, nur am Rande wie eine nachlässige Fußnote erwähnt, erwies sich als glücklicher Wegweiser in meine Zukunft. Doch von all dem ahnte ich noch nichts, als ich, eben an diesem Tag, im Frühjahr 2010, frisch geschwängert, müde und deprimiert den vertrockneten Blumenstock musterte, der mich an der Wohnungstür meiner Mutter empfing.Mein Name ist Muriel Braun und hätte ich geahnt was mich erwartet, wäre ich trotzdem eingetreten.
Jana und Mia. Ein ganz normales Mutter- und Tochtergespann. Wirklich? In Janas Augen auf jeden Fall, hat sie doch so viele kluge und gute Ratschläge auf Lager, die sie munter und unaufgefordert wie buntes Konfetti verteilt. Sie besitzt ja auch so viel mehr an Lebenserfahrung und meint es schließlich immer nur gut. Mia, ihre Tochter, duldet dieses Verhalten jedoch meistens eher zähneknirschend, als dankend. Zumindest so lange, bis ein weiterer gutgemeinter Rat das Fass endgültig zum Überlaufen bringt und ihr der Kragen platzt. Wütend nistet Mia sich bei ihrem Vater ein und quartiert ihre Mutter Jana bei Fast-Schwiegersohn Vincent und Enkelin Ronja ein. Ein Rollentausch, der vor allem Mutter Jana, die lange ignorierten Grenzen aufzeigen soll. Doch obwohl der ungewöhnliche Tausch einige skurrile und zuweilen auch höchst amüsanten Formen annimmt, kommt es letztendlich doch anderes als von Mia geplant.
Madita und Andreas. Ein wunderschönes Paar. Ihr erstes Zusammentreffen ist ein Paradebeispiel von Amors Treffsicherheit. Doch da gibt es ein klitzekleines Problem. Zum einen, Andreas ist verheiratet und zum anderen, Madita wurde gerade erst von ihrem Verlobten abserviert. Trotz dieser Widrigkeiten verlieben sie sich, beschließen aber, jeder für sich, diese Gefühle zu ignorieren und ihr bisheriges Leben fortzuführen. Bis ein fürchterlicher Schicksalsschlag ihnen die Möglichkeit bietet, doch auf ihr Herz zu hören. Aber auch diesen Wink ignorieren beide gekonnt.Erst als Madita überraschend den Heiratsantrag ihres Ex-Verlobten annimmt, kommt Schwung in die völlig verfahrene Situation.Was niemand ahnt, dass es in dieser romantischen Rechnung eine unbekannte Gleichung gibt, die dem Schicksal etwas nachhilft. Und dann sind da ja auch noch diese ominösen SMS, die zusätzlich für Verwirrung sorgen und die eigentlich gar nicht existieren dürften ...
Für alle, die sich fragen: Ist der Himmel wirklich so toll, wie alle behaupten? Die klare Antwort lautet, NEIN! Bestes Beispiel bin ich! Anabelle! Schon vom Leben nur getreten und gebeutelt, erleide ich, als krönenden Abschluss sozusagen, einen äußerst dummen Unfall und sterbe. Da bin ich gerade mal 25 Jahre und muss meine vierjährige Tochter zurücklassen. Im Himmel angekommen, stelle ich zu meinem Entsetzen auch noch fest, dass sich alle irdischen Probleme klammheimlich an meine Fersen geheftet und sich mit eingeschlichen haben. Nix ist mit Abhängen, Frohlocken und Manna knabbern. Man, bin ich sauer. Zu Recht! Aber weglaufen kann ich nicht. Wohin soll ich denn? Und was wird aus meiner Tochter? Werde ich den Himmel mit all seinen Anforderungen meistern? Und was kommt überhaupt danach?
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