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ohne aufenthalt sind wir - ein Kaschnitz-Satz, der ihr Leben treffend beschreibt: Äußerlich, da sie sehr oft mit dem Packen von Umzugskisten beschäftigt war. Stationen ihres Lebens sind Karlsruhe, Potsdam, Weimar, Rom, Freiburg, Königsberg, Marburg, Frankfurt und immer wieder Bollschweil und Rom. Innerlich, da sie sich nicht mit dem Unwesentlichen aufhielt - auch wenn sie vermeintlich Nebensächliches bemerkte. So wird für sie die geplante Beseitigung der überflüssig gewordenen Bürgersteige zu Gunsten von Autoparkplätzen in den 50er Jahren zu einem wehmütig stimmenden Zeichen: Mir fiel die letzte Pferdebahn ein und es schien mir ganz unglaublich, wieviel Veränderung ein Mensch, auch ohne besonders alt zu werden, mitansehen kann.
So kann es nicht gewesen sein. In ihrer Heimatstadt wird eine Journalistin mehr und mehr in den Bann eines mysteriösen Hauses gezogen. Es könnte Museum, Forschungsinstitut oder Filmstudio sein. Vorsichtig nähert sie sich dem geheimnisvollen Gebäude, das sowohl die Form wie auch den Ort zu wechseln scheint. Zögernd, zugleich aber neugierig versucht sie durch Spalten und Ritzen das Innere zu erkunden. Schließlich kann sie sich nicht mehr entziehen, wird wie magisch in das Haus hineingezogen. In seinem Inneren wird sie mit längst vergessenen und verdrängten Gefühlen konfrontiert. Da sind nicht nur die Gerüche und Geräusche ihrer Kindheit, da lauern in den Ecken auch die alten Ängste. Dem Gefühl der Verlassenheit folgen Momente seligen Glücks. Rosemarie Fendel leiht der Ich-Erzählerin die Stimme einer suchenden, einer nachdenklichen Frau und füllt das Haus der Kindheit mit emphatischer Wärme. Es gelingt ihr den Hörer in die suggestiven, tagebuchartigen Aufzeichnungen der Journalistin so hineinzuziehen, wie das Haus diese zurückführt zu den Wurzeln ihres Seins.
Die hier vorliegenden Kurzgeschichten sind dem Sammelband „Lange Schatten“ entnommen. Die Geschichten dieser Schriftstellerin bewegen sich alle im Spannungsfeld zwischen dem Alltäglichen und dem Dämonisch-Unheimlichen, und sie stehen alle unter dem Einfluss nicht zu erklärender Mächte, an denen die Menschen zugrunde gehen. Hier dreht es sich um manische Angstzustände, die in persönlichen Erlebnissen oder einer schicksalhaften Schuld begründet sind, z.B. „Der Strohhalm“, „Gespenster“ und „Schneeschmelze“. In „Das dicke Kind“ wird die Erzählerin Opfer einer in die eigene Kindheit zurückführenden Traumvision. In „Das Wunder“ verwandeln dämonische Naturkräfte das Leben eines Menschen. Easy Readers er bearbejdede og forkortede udgaver af romaner og noveller. De findes på niveau A, B, C og D, hvor A er lettest. Niveauerne relaterer til Common European Framework of Reference for Languages (level A2 til B2).
Efter Anden Verdenskrigs afslutning befandt hele Centraleuropa, og særligt Tyskland, sig i nulvte time, Stunde Null, som tilstanden også betegnes. Intet sted viser dette tomrum sig tydeligere end i litteraturen, for hvad kan man skrive om, når alt ligger i ruiner? Kortprosaforfatterne valgte at beskrive det, som var. De fikserede på denne måde virkeligheden i et røntgenblik og fremviste situationen i hele sin fortvivlende håbløshed; kun sådan kunne et håb få lov til at spire igen.Min blege bror. Tysk kortprosa efter krigen tæller – udover store, anerkendte forfattere som nobelpristageren Heinrich Böll, Ingeborg Bachmann og Arno Schmidt – også mindre kendte forfattere som Elisabeth Langgässer, Hans F. Bender og Luise Rinser. Flere af teksterne indeholder skildringer af hverdagsliv, eller mangel på samme, i en turbulent efterkrigstid, som er farvet af hungersnød, inflation og enorme traumer, psykiske som fysiske. Andre tekster peger mere frem mod kortprosaens videre udvikling og på udviklingen inden for nyere litteratur generelt.
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