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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Mannheim (Historisches Institut), Veranstaltung: In from the Cold (War): Narratives of a Global Conflict, Sprache: Deutsch, Abstract: Die sozialpsychologische Komponente des Marshallplans wurde bisher noch kaum tiefergehend analysiert. An dieser Stelle soll der vorliegende Beitrag ansetzen und der Frage nachgehen, inwiefern der Marshallplan neben seiner ökonomischen Wirkung auch eine psychologische Wirkung hatte. Wie konnte sich sein ideeller Einfluss bis heute zu einem Narrativ entwickeln? Die zugrunde liegende These dieser Arbeit ist, dass die psychologische Wirkung des Marshallplans auf die Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland essenziell für das daraus folgende Wirtschaftswunder und die wirtschaftspolitische Entwicklung Westdeutschlands war.Der Marshallplan ¿ oder das European Recovery Program (ERP), wie er offiziell genannt wurde ¿ gilt bis heute als einer der visionärsten Pläne in der Geschichte und als Meilenstein in den Annalen der Entwicklungshilfe. Der "Mythos des Marshallplans" ist bis heute ein Narrativ, welches auch noch in der neueren Geschichte dazu genutzt wird, Hilfsprogramme zu benennen oder die Größenordnungen solcher festzulegen. Das Wirtschaftsaufbauprogramm dient heute als ein "Gattungsname für Außenwirtschaftshilfe".Wie in der Rede Marshalls ersichtlich, sah dieser die USA durch ihre hegemoniale Stellung in der Verantwortung, die wirtschaftliche Genesung in der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg zu unterstützen, ohne die es keine politische Stabilität und Frieden geben könne. Der wirtschaftliche Effekt des Marshallplans wurde dabei in der Forschung schon umfassend untersucht. Mittlerweile ist man der Auffassung, dass der Marshallplan vor allem in Deutschland tatsächlich einen überraschend geringen Beitrag zum Wiederaufbau der Wirtschaft hatte. Werner Abelshauser widmet sich beispielsweise in einer detaillierten Untersuchung der wirtschaftlichen Entwicklung in der Bizone zwischen 1945-1948. Er betont auch, dass der Marshallplan kaum zum schnellen wirtschaftlichen Aufschwung Westdeutschlands beigetragen habe. Vielmehr seien die Modernisierung, Rationalisierung und Ausweitung der industriellen Produktion während der NS-Diktatur vor allem in den letzten Kriegsjahren ausschlaggebend für den wirtschaftlichen Erfolg Westdeutschlands gewesen. Wie konnte sich der Marshallplan dennoch seinen bis heute reichenden Status als Narrativ erarbeiten? Hierzu lohnt es sich, das ERP und dessen Effekt aus einer ideellen und psychologischen Sicht zu betrachten.
Essay from the year 2023 in the subject History - Miscellaneous, grade: 2,0, University of Exeter (History Department), course: Empire and Globalisation, language: English, abstract: The experiences of acceleration and globalisation could also be responsible for the "disappearance" of space as a category. The fact that the world and its dimensions are shrinking and that everything is, in a sense, merging and disappearing into one another through a constant acceleration of events, has given rise to the misunderstanding that space has lost its meaning. Especially in globalisation research, therefore, the urgency of the new concept of space became apparent. With events such as the 9/11 terrorist attacks, the vulnerability of physical space emerged as a kind of "master narrative". From then on, globalisation was no longer just the global networking of goods and knowledge but also revealed a more profoundly expanded field in which not only physical space plays a role. However, this requires the right scaling in the form of the right ¿altitude¿, or rather the right spatial framework. Jürgen Osterhammel, one of the most influential global historians from Germany, puts it in a nutshell with his question: "How high "into the air" do you have to rise to gain which overview?" He describes this as undoubtedly one of the most important methodological questions that historians must also address. These questions were answered by the Spatial Turn, which was launched by several human geographers at the end of the twentieth century. This ensured that historical scholarship, too, became more concerned with space as an analytical tool of historiography ¿ especially for understanding globalisation.
Essay from the year 2023 in the subject Sociology - Politics, Majorities, Minorities, grade: 1,0, University of Exeter (History Department), course: The British World, c. 1860-1975, language: English, abstract: Why did a turn of "whiteness" occur in the nineteenth and twentieth century? And why at this particular time? In the following, this will be observed in more detail. This essay will therefore answer the question of why settler colonial nations did become more concerned with their ¿white¿ identities around the turn of the twentieth century. Therefore, the paper first deals with the origin and the rise of scientific racism and explains how its development influenced the construction of white identities. Second, the essay briefly reviews immigration trends in colonial countries and looks at their contribution to the life of the white settlers. The third chapter deals with examples of anti-immigration legislation and policies that aimed to restrict non-white immigration, which to some extent emerged from the aspects of the previous two sections. In conclusion, the final chapter draws upon the entire topic and summarises the discussed points. William Edward Burghardt DuBois (W.E.B. DuBois) was an African American historian, sociologist, and journalist. He is considered one of the most important representatives of the Civil Rights Movement. In 1900, he predicted that racial segregation would be the key issue of the twentieth century. The above quote from 1910 comes from the New York magazine The Independent, wherein DuBois reported on ¿his perception of a sudden change of consciousness sweeping the world¿ in his article ¿The Souls of the White Folk¿. Through his reference to the sudden awareness of ¿whiteness¿ among whites, DuBois pointed to the emergence of a new subjective form of identification. At the turn of the century, societies underwent a sudden racial transformation. DuBois was, in a sense, one of the first to call attention to this dynamic of a ¿new religion of whiteness¿ early on. He argued that while there had been colour consciousness in earlier years, this discovery of people¿s ¿whiteness¿ and the accompanying ¿colour line¿ was particularly a ninetieth and twentieth-century thing.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Universität Mannheim (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll auf Basis der judenfeindlichen Schriften Luthers der Frage nachgegangen werden, inwiefern Martin Luther als Legitimation im Dritten Reich benutzt wurde. Hierbei wird sich vor allem auf die Instrumentalisierung seiner Person und seines Gedankenguts in den verschiedensten Facetten konzentriert. Welchen Anteil hatte Luther postum am Propagandaapparat in der NS-Diktatur? Kann man ihm die Rolle eines Antisemiten zuschreiben?2017 wurde in Deutschland mit großem Aufwand dem Mann gedacht, welcher vor 500 Jahren die Reformation einläutete. Zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen zum Reformations-Jubiläum zogen bundesweit die Massen an und waren ein Beispiel dafür, dass die Reformation und damit der Mann dahinter auch noch im 21. Jahrhundert Relevanz besitzen und bis heute nachwirken. Dass Martin Luther aber in seinen späteren Lebensjahren in seinen Auftritten und vor allem seinen Schriften auch zunehmend antisemitische Ansichten vertrat, wird selten kommuniziert. Das obige Zitat gibt eindrucksvoll darüber Aufschluss, dass Luther und das Dritte Reich eine engere Beziehung haben, als vielen vermutlich lieb ist. Aber wie kann man nur den Reformator, ausgerechnet einen Theologen, mit Adolf Hitler, einem Diktator, gleichsetzen? Wie konnte es nur soweit kommen und was heißt das für das Andenken des Reformators? Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum 2017 kam es auch zu einer erneuten Aufarbeitung der Judenfeindlichkeit des Reformators und dessen Wirkungsweisen im Nationalsozialismus. Unter anderem konnte man im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin in der Ausstellung zum Thema Luther im Nationalsozialismus den dunkleren Teil seiner Rezeptionsgeschichte kennenlernen. Die von der Stiftung Topographie des Terrors initiierte Ausstellung klärt auf und regt auch zum Nachdenken an über einen Mann, der einen großen Anteil an unserer deutschen Identität, insbesondere durch seine Grundsteinlegung einer einheitlichen deutschen Schriftsprache, hat.
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