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Vorwort "e;Der Grunder traumt das Riesengroe. Er lebt wie in einem be- standigen Fieber. Die Ubertreibung seiner eigenen Ideen reizt ihn immer von neuem und halt ihn in immerwahrender Bewe- gung. Die Grundstimmung seines Wesens ist ein enthusiastischer Lyrismus. Und aus dieser Grundstimmung heraus vollbringt er sein grotes Werk: er reit andere Menschen mit sich fort, da sie ihm seinen Plan durchfuhren helfen. Ist er ein groer Vertre- ter seiner Art, so eignet ihm eine dichterische Fahigkeit, vor den Augen der anderen Bilder von verfuhrerischem Reiz und bunter Pracht erstehen zu machen, die von den Wundem, die er voll- bringen will, eine Vorstellung geben: welchen Segen das geplan- te Werk fur die Welt bedeutet, welchen Segen fur die, die es aus- fuhren. Er verspricht goldene Berge und wei seine Verspre- chungen glaubhaft zu machen. Er regt die Phantasie an, er weckt den Glauben. Und er erweckt machtige Instinkte, die er zu sei- nem Vorteil verwendet: er stachelt vor allem die Spielwut auf und stellt sie in seinen Dienst. Stimmung machen ist die Losung. Und dazu sind alle Mittel recht, die die Aufmerksamkeit, die Neugierde, die Kauflust erringen. Larm wird Selbstzweck. Und die Arbeit des Grunders ist vollbracht, seinen Zweck hat er erreicht, wenn weite Kreise in einen Zustand des Rausches gera- ten, in dem sie alle Mittel zu bewilligen bereit sind, die er zur Durchfuhrung seines Unternehmens braucht"e; (Sombart 1916, Bd. I, 2, S. 876).
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