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Die Studie wirft die Frage auf, welche Folgen es für die Mittelaltergermanistik hätte, von den Paradigmen »Philologie« und »Literatur« auf das Paradigma »Text« umzustellen. Sieben Kapitel spüren dieser Frage nach, erproben ihre Potentiale und bieten disziplingeschichtlich informierte Antworten. Anhand des »Nibelungenlied« werden Möglichkeiten synoptischer Textlektüren diskutiert. An die Stelle des Gegensatzes von Minnesang und Sangspruchdichtung tritt die Suche nach dem Politischen der Lyrik. Mit »Inschriftlichkeit« und »Urkundlichkeit« werden lang übersehene Formen von Schriftlichkeit ins Rampenlicht gerückt. Historisch orientierte Erzählungen lassen eingespielte disziplinäre Grenzziehungen fragil erscheinen. Netzwerkanalysen visualisieren Personenbeziehungen und machen die Prominenz mittelalterlicher Autoren sichtbar. Ein Rückblick auf die Fiktionalitätsdebatte eröffnet Räume, um über mittelalterliche Erzählwelten nachzudenken ¿ und die Unterscheidung von Text und Literatur bietet schließlich den Anlass für die Frage, was eine mediävistische »Textwissenschaft« sein könnte. Auf breiter Grundlage wird also Grundlegendes verhandelt und werden Optionen gesucht für eine Mittelaltergermanistik des 21. Jahrhunderts. Dieser Band wird 36 Monate nach Erscheinen mit der Lizenz CC BY Open Access gestellt.
Was ist und wie erforscht man die Materialitat und Prasenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften'? In diesem ersten Band der Reihe Materiale Textkulturen setzt sich der Sonderforschungsbereich 933 mit den Konzepten, Materialien und Praktiken auseinander, zu denen seit dem Jahr 2011 an der Universitat Heidelberg geforscht wird. In mehr als 50 Beitragen, die fast 60 Autorinnen und Autoren aus zahlreichen Disziplinen gemeinsam diskutiert und verfasst haben, werden theoretische Grundlagen vorgestellt, texttragende Materialien und Gegenstande prasentiert und die vielfaltigen Praktiken analysiert, in die solche texttragenden Artefakte eingebunden sind. Durch eine Vielzahl von Beispielen und Abbildungen aus einem Zeitraum von mehr als 4500 Jahren werden die Analysen vertieft und Analogien und Differenzen deutlich, die nur im disziplinubergreifenden Gesprach sichtbar werden. Der Sammelband richtet sich an alle Forscherinnen und Forscher, die mit texttragenden Artefakten zu tun haben und sich fur die Position ihrer Gegenstande innerhalb weitreichender textkultureller Netzwerke interessieren. Nicht zuletzt wendet sich das Buch an eine breitere Offentlichkeit, der sich der SFB 933 mit diesem Handbuch vorstellt.
Over the past thirty years much has been written about the critical theory of society that was produced by a small group of left-wing Hegelians in the Institute of Social Research in Frankfurt am Main, Germany and in the United States. This book seeks to make a contribution to the continued development of the critical theory of society and religion as it offers a corrective to the one-sided, positivistic development of the modern social sciences as well as to the increasing social irrelevancy of the contemporary Christian church. Max Horkheimer''s Critical Theory of Religion is a content analysis of the critical theory of religion of Max Horkheimer, which was developed throughout almost all of his writings and later interviews from 1926 to 1973, the year of his death.
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