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  • af Moritz Fork
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    Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie beurteilen wir, ob eine Handlung moralisch richtig oder falsch ist? Welche Gründe gibt es, eine falsche Handlung nicht zu tun und warum sollten wir gewissen Gründen Vorrang vor anderen Anliegen und Werten einräumen? T.M. Scanlon gibt in seinem Werk ¿What we owe to each other¿ ganz neue Antworten auf diese Fragen. Auf Fragen, die sich seiner Meinung nach auf denjenigen Teil der Moral beziehen, den er ¿was wir einander schulden¿ nennt. Nach seiner kontraktualistischen Sichtweise beinhaltet nämlich die Frage nach moralisch richtig oder falsch immer auch die Überlegung, was dem anderen gegenüber gerechtfertigt werden und von diesem nicht vernünftigerweise abgelehnt werden kann.

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    323,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 44. v. Chr. schrieb Marcus Tullius Cicero, nachdem er sich aus dem politischen Leben in Rom zurückgezogen hatte, sein philosophisches Spätwerk ¿Von den Pflichten¿ (De officiis). Das Werk ist in Briefform an seinen Sohn Marcus verfasst, der sich zu dieser Zeit zum Philosophiestudium in Griechenland aufhielt und sich nach Ansicht seines Vaters nicht gebührend um sein Studium kümmerte. Cicero erinnert seinen Sohn daher um seine Pflichten als zukünftigen Staatsmann und teilt sein Werk in drei Bücher: Das erste Buch behandelt die Pflichten bezogen auf das Ehrenhafte, das zweite bezogen auf das Nützliche und im dritten Buch erörtert er Situationen, wenn das Ehrenhafte und Nützliche in Konflikt geraten. Im Jahre 1783 übersetzte der Philosoph Christian Grave auf Anregung König Friedrich d. Gr. von Preußen Ciceros Werk ¿De officiis¿ ins Deutsche und veröffentlichte zugleich einen Kommentarband dazu. Immanuel Kant hat das Werk Graves gelesen und plante darauf eine Erwiderungsschrift zu verfassen. Zu dieser Erwiderungsschrift ist es allerdings nie gekommen, stattdessen veröffentlicht Kant im Jahre 1785 seine ¿Grundlegung zur Metaphysik der Sitten¿, welche sich im Kern um den gleichen Zentralbegriff der Pflicht und deren Identifizierung dreht, sich aber dennoch im Aufbau der Bestimmung und Identifizierung als unterschiedlich zu Ciceros Werk erweist. Aufgrund vorgenannter Tatsachen stellt sich nun die Frage, inwiefern sich die ¿Grundlegung zur Metaphysik der Sitten¿ von dem früher fassten Werk ¿Von den Pflichten¿ hinsichtlich der Bestimmung und Identifizierung des Pflichtbegriffs unterscheidet, in welchen Schritten der Pflichtbegriff aufgebaut wird, nämlich was erstens Grundlage der Pflicht ist, wie sich zweitens die Pflicht definiert und drittens welche Handlungsregel sich aus ihr ergibt. Die folgende Hausarbeit soll dieser Frage nachgehen und untersucht daher die beiden Werke in genau diesem Dreierschema. Während sich bei Cicero das Dreierschema über das Ehrenhafte als höchstes Gut zur Definition der Pflicht bis hin zur Handlungsregel zieht, beginnt Kant beim guten Willen, der im darauffolgenden Schritt die Pflicht bedingt und hierauf zur Handlungsmaxime führt. Nach der Analyse der beiden Werke, die immer sehr nah am Originaltext gehalten ist, wird in einer darauffolgenden Diskussion deutlich werden, wo sich die beiden Autoren überschneiden, gleichen und unterscheiden, so dass ein abschließendes Fazit die Frage der Hausarbeit abrunden wird.

  • af Moritz Fork
    298,95 kr.

    Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ist es den Epikureern möglich, Freundschaft und Hedonismus zu vereinbaren? Aufgabe der Arbeit ist es zu zeigen, inwiefern dieser Konflikt aufgelöst werden kann, so dass Epikureer in der Theorie genauso wahre Freunde sein können, wie sie es in der Praxis doch so zahlreich und beispielhaft bewiesen haben.Freundschaft ist seit Beginn der Philosophiegeschichte ein viel beachtetes und diskutiertes Thema. Während die Vorsokratiker Freundschaft als kosmologisches Prinzip verstanden, stellt Aristoteles wiederum das Verhältnis von Freundschaft, Gerechtigkeit und Autarkie als Baustein eines glücklichen Lebens ins Zentrum seiner Untersuchung. In der Verknüpfung von Freundschaft und Eudaimonia schließen sich daraufhin einerseits stoische Vorstellungen an, Freundschaft sei nur denen zuzubilligen, welche - ohne Blick auf den Nutzen - die Tugend als das höchste Gut halten, und anderseits epikureische Überlegungen, Freundschaft sei aufgrund des sich ergebenden Nutzens zu erstreben, um dann möglicherweise um seiner selbst willen zu bestehen.Obwohl sich also die antiken Philosophenschulen darin unterschieden, dass sie den Ursprung der Freundschaft und die Motivation dazu unterschiedlich definieren, so herrscht doch weitgehend darüber Übereinstimmung, dass wahre Freundschaft nur um ihrer selbst willen bzw. aus altruistischen Gründen als eine solche auch bezeichnet werden darf. Wenn Epikureer aber versuchen, eine altruistische Freundschaft mit ihrer hedonistischen Lehre und dem nutzenorientierten Denken zusammenzuspannen, so tritt hier zwangsläufig ein scheinbar unüberwindbarer Konflikt auf.

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