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Diese Studie wurde von der Universität Koblenz-Landau als herausragende Arbeit ausgezeichnet. Harry Potter und seine Zauberwelt ¿ zuerst im Buch, dann auf der Leinwand. «Das habe ich mir anders vorgestellt!» Eine solche Äußerung findet sich oft als Reaktion auf einen gerade gesehenen Film, der auf einem bekannten Buch beruht. Die Verfilmung entspricht meist nicht der während des Lesens gesponnenen Vorstellung. Natürlich gibt es auch den entgegengesetzten Fall. Während Romane sich der symbolischen Kraft von Sprache anvertrauen, sind die filmischen Stilmittel von vornherein komplexer, multimedialer. Wie adaptiert man literarische Stoffe für das Medium Film angemessen? Was macht eine gute Verfilmung aus? Sollte sie sich so nah wie möglich an die Romanhandlung anlehnen oder eigenen ästhetischen Regeln genügen? Gerade die phantastische Kinder- und Jugendliteratur stellt den Filmemacher diesbezüglich vor eine Reihe von schwierigen Aufgaben. Eine besondere Herausforderung ist es, zugleich eine kindgerechte Präsentation des Stoffes zu gewährleisten und das ästhetische Potential eben dieses Stoffes in Bild und Ton angemessen umzusetzen. Am Beispiel der Filmadaptionen von Harry Potter, Peter Pan und Die Unendliche Geschichte werden diese Fragen filmanalytisch untersucht.
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