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This edited volume explores the intermediality of image and text in Graeco-Roman sculpture. Through its choice of authors, disciplinary backgrounds are deliberately merged in order to bridge the traditional gap between archaeologists, epigraphists and philologists, who for a long time studied statues, material inscriptions and literary epigrams within the closely confined borders of their individual disciplines. Through its choice of objects, privileging works of which there are significant material remains, through its inclusion of all kinds of figural-cum-inscriptional designs, ranging from grand sculpture to reliefs and 'decorative' marble-objects, and through its methodological emphasis on 'close viewing' (and reading!) of individual objects, this volume focuses on the materiality of both sculpture and inscription. This perspective is enriched by two comparative chapters on inscribing Greek vases and Roman walls (graffiti). The intermediality of image and inscription is envisaged from various thematic angles, including the intricacies of combining image and epigram (both materially and in literary projection), the original production and reception of inscribed sculpture in its 'long life', the viewing and 'reading' of sculpture in a space of movement, the issue of (re-)naming statues, and the image and inscription in its social and gender-historical context.
Das Buch nimmt griechische Statueninschriften der Archaik und Frühklassik in den Blick und legt den Fokus auf die Beschriftungspraxis, ohne Fragen der Semantik zu vernachlässigen. Im Zentrum stehen dabei etwa das Layout und die graphisch-ornamentale Qualität von Schrift. Mit diesem Zugang werden erstmals Fragen der Ãsthetik und Materialität, welche bisher nur für die Statuen selbst untersucht wurden, auch an ihre Inschriften herangetragen.
Als scheinbar unverfanglicher terminus technicus ist der Begriff des Attributs in den Bildwissenschaften bisher theoretisch unterschatzt. Ziel dieses Buches ist es, grundsatzliche Problematiken in griechischen Bildern aufzuzeigen, welche sich am Attribut kristallisieren und mit denen die Bilder (und ihre modernen Interpreten) in immer neuen Strategien einen Umgang finden mussten: die Zeit(lichkeit)en im Bild und die Frage nach der Identitat. Die Untersuchung ist nicht auf eine einzige Denkmalergattung beschrankt, sondern greift in gezielten, nahsichtigen Fallstudien auf unterschiedliche Bildmedien zu, mit einem Schwerpunkt auf der attischen Vasenmalerei und der Rund- und Bauplastik. Der Untersuchungszeitraum ist auf das 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. fokussiert, mit einzelnen Ruckbezugen auf fruhgriechische und Ausblicken auf hellenstisch-romische Bilder. Auf Fragen des diachronen Wandels liegt ein besonderes Augenmerk. Bezogen auf ein im bildwissenschaftlichen Diskurs marginalisiertes Bildelement, wirft die Untersuchung grundlegende Fragen der Geschichte der Bilder und der Methode ihrer Interpretation auf, und wendet sich damit uber die Klassische Archaologie hinaus auch an die Kunstgeschichte.
Nikolaus Dietrich legt ein neues Modell zum Verständnis der Räumlichkeit griechischer Bilder vor, das er anhand der Analyse von Landschaftselementen in der attischen Vasenmalerei des 6. und 5. Jh. v.Chr. entwickelt. In nahsichtigen Untersuchungen werden Motive wie Bäume, Felsen und Geländelinien in ihrer konkreten medialen Bedeutung erschlossen. Dabei erweist sich unser neuzeitliches Verständnis von Landschaftsraum als gänzlich ungeeignet für das Verständnis: Die Landschaftselemente bilden keine Räume ab, sondern sind integrierender Bestandteil der Figurendarstellung auf der Vase. Der Raum der griechischen Bilder stellt insofern keine Vorstufe, sondern eine grundsätzliche Alternative zu dem Bildraum dar, der uns seit der Renaissance geläufig ist. Damit wird die kulturelle Bedingtheit unseres Sehens deutlich.
Der abschließende Band der Reihe präsentiert eine Synthese der Forschungen des Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933. Der SFB untersucht Dinge, auf denen etwas geschrieben steht, von den Anfängen der Schriftlichkeit im Altertum bis zur Etablierung des Buchdrucks in der Frühen Neuzeit. Zentral ist die Frage nach der Bedeutung der Materialität für das Geschriebene: Wie prägt die Stofflichkeit das Verstehen von und den praktischen Umgang mit schrifttragenden Artefakten? Wie wird Geschriebenes im Raum präsent und wirksam? Welche Rolle spielt Schriftlichkeit in unterschiedlichen kulturellen Kontexten? Nach einer einleitenden Darlegung der Grundlagen einer Theorie materialer Textkulturen werden wesentliche Erkenntnisse aus zwölf Jahren interdisziplinärer Forschungsarbeit in 35 Thesen prägnant zusammengefasst. Diese betreffen zuerst übergreifend die Bedeutung von Materialität in der Konzeptualisierung und Reflexion von Schrift sowie Layout als notwendige Eigenschaft von Geschriebenem und die Beziehung von Text und Bild. Anschließend werden wichtige Bereiche und Aspekte materialer Textkulturen in non-typographischen Gesellschaften behandelt: Gedächtnis und Archiv, materialer Wandel, Sakralisierung sowie Herrschaft und Verwaltung.
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