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I. Einleitung.- II. Versuchsanordnung.- III. Versuchsergebnisse.- IV. Zusammenfassung.- V. Literaturverzeichnis.- VI. Anhang.
bestmöglicher Gewebeschonung zu erkennen, ist der Frage des Bleichens größte Aufmerksamkeit zu schenken.
Die Textilveredlungsindustrie hat auf Drängen des Großhandels bei der Aus rüstung von weißen Wäschestoffen in den letzten Jahren in steigendem Maße optische Aufheller eingesetzt, um ein Hochweiß zu erzielen, das sich nach Meinung des Handels besser verkaufen läßt. Da die optischen Aufheller jedoch nicht wasch beständig sind, gehen sie bei den ersten Wäschen wieder herunter, so daß die Wäschestoffe einen leicht gelblichen Schein bekommen. Der Laie glaubt, daß die verwendeten Waschmittel nicht kräftig genug gewaschen haben. Die Waschmittel industrie sah sich daher gezwungen, ebenfalls optische Aufheller in steigendem Maße den Waschmitteln zuzusetzen. Dadurch wurde erreicht, daß das hohe Anfangsweiß der Neuware auch nach mehreren Wäschen erhalten blieb. Anfänglich traten teilweise erhebliche Schwierigkeiten beim Waschen mit optische Aufheller enthaltenden Waschmitteln ein, wie Fleckenbildung, ungleiches Auf ziehen, Farbverschiebungen, Antönen der Wäsche usw. Diese Schwierigkeiten sind auch heute noch nicht ganz überwunden. Es war daher Aufgabe dieser Arbeit, die Reklamationen näher zu untersuchen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie diese Schwierigkeiten beseitigt werden können. 7 II. Allgemeines über die Entwicklung der optischen Aufheller Vor ungefähr 30 Jahren hatte KRAlS [7] die optisch aufhellende Wirkung des Aesculins, das im Extrakt der Roßkastanie vorkommt, erkannt. Er verwirklichte damit den Vorschlag von A. v. LAGORIO [8], den Weißgehalt von Substraten durch fluoreszierende Verbindungen zu erhöhen. Das von KRAlS als optischer Aufheller vorgeschlagene Aesculin und andere zu damaliger Zeit verwendete Cumarin-Abkömmlinge, wie beispielsweise das Umbelliferon-Acetat, wiesen be trächtliche Mängel auf, z. B. unterschiedlicheAffinität zur Faser, geringe Wasch-, Spül- und Kochbeständigkeit und nicht zuletzt ungenügende Lichtbeständigkeit.
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