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Die Medien bestimmen die Themen der öffentlichen Tagesordnung - in der Kommunikationsforschung wird die Agenda-Setting-Hypothese oft als bewiesene Tatsache gehandelt. Eine kritische Durchsicht der über zweihundert empirischen Studien zeigt jedoch, daß die Aussagekraft vieler Arbeiten durch methodische Restriktionen eingeschränkt ist und die Gefahr des "ökologischen Fehlschlusses" birgt. Ein umfangreiches Forschungsprojekt vor dem Hintergrund der deutschen Wiedervereinigung weist unterschiedliche Thematisierungsmechanismen auf individueller und gesellschaftlicher Ebene nach.
Prozesse der Modernisierung, Pluralisierung und Differenzierung machen es immer schwieriger, gesellschaftliche Integrationsmomente zu etablieren. In einer derart komplexen Welt werden Ereignisse, denen weitreichende Integrationsfahigkeit zukommt z. T. weltweit uber Medien konstruiert und kommuniziert. Dabei bringen die Medien - ahnlich der Mythen- und Ikonenbildung fruherer Zeiten - "e;Heiligenbilder"e; hervor. Diese Neuerfindung von modernen Mythen in den Medien geht einher mit einer Entgrenzung professioneller journalistischer Handlungsspielraume, mit gewandelten Berichterstattungsmustern. Am primaren globalen "e;Medienereignis"e; des Jahres 1997, dem Tod der Lady Diana Spencer, lassen sich diese Entwicklungen eindrucksvoll belegen und nachvollziehen.
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