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Paul Schlesinger zeichnete seine zahlreichen Reportagen kurz mit "Sling", unter diesem Namen war der berühmteste Gerichtsreporter der Weimarer Republik jedem seiner Zeitgenossen ein Begriff. Er nimmt Anteil am Schicksal der Opfer, betrachtet aber auch die Täter nicht nur als Kriminelle, sondern auch als Menschen. Er hat einen scharfen Blick für das Rechtssystem der Weimarer Republik und nimmt ihre Vetreter ins Visier: Für Rechtsanwälte, Staatsanwälte oder Richter findet er gelegentlich lobende Worte, aber er spart auch nicht mit Kritik. Sling führt hier im besten Sinne vor, wie die Presse als "vierte Macht" die staatlichen Institutionen überwacht und darüber berichtet. Und das manchmal bewegend, manchmal empörend, oft komisch, aber immer mitreißend und spannend.
Sling (Paul Felix Schlesinger) liebte das Spazierengehen in der Stadt. Tagein, tagaus schrieb er auf, was er sah: Damenboxkämpfe, Jazzkonzerte, Sechstagerennen, Revuen, Ausverkäufe, Gerichtsverhandlungen – der Alltag gab ihm Anlass zu beobachten, wie die Haupstädter leben. Er porträtierte den eleganten Westen, immer wieder Moabit, aber auch die grauen Proletarierviertel rund um den Alexanderplatz waren sein Terrain. Hier begegnete er seinen „Helden": den Aussteigern und Aufsteigern, den kleinen Leuten, dem veramten Mittelstand, ehemaligen Offizieren, Sonderlingen, Hochstaplern und Lebenskünstlern. Es entstanden Feuilletons, Skizzen, Glossen voller Mutterwitz, weltstädtischem Charme und leiser Ironie.Biografische AnmerkungPaul Felix Schlesinger (1878–1928) absolvierte zunächst eine Lehre als Textilkaufmann, entwickelte aber früh künstlerische Neigungen. Er befasste sich mit germanistischen, theater- und musikwissenschaftlichen Studien. Vor 1914 veröffentlichte er u. a. in „Licht und Schatten", in „Die Schaubühne" und im „Simplicissimus". 1911 bis 1912 arbeitete er als Ullstein-Korrespondent in Paris. Im Ersten Weltkrieg hielt er sich als Berichterstatter in der Schweiz auf und kehrte 1920 nach Berlin zurück. Als Feuilletonist schrieb er über den Alltag der Großstadt Berlin und war einer der bekanntesten Gerichtsreporter seiner Zeit.
Die Komödie spielt in Südfrankreich um 1700. Der entwichene Galeerensoldat Peter Mége eignet sich die Papiere des fälschlicherweise an seiner Stelle beerdigten Isaac de Caille an und erstreitet sich gerichtlich dessen Identität samt vier Millionen Livres. Germaine, eine höhere Tochter, die ihm den Prozess finanziert, liebt und heiratet ihn. Doch ihn bedrückt der Besitz.Biografische AnmerkungPaul Felix Schlesinger (1878–1928) absolvierte zunächst eine Lehre als Textilkaufmann, entwickelte aber früh künstlerische Neigungen. Er befasste sich mit germanistischen, theater- und musikwissenschaftlichen Studien. Vor 1914 veröffentlichte er u. a. in „Licht und Schatten", in „Die Schaubühne" und im „Simplicissimus". 1911 bis 1912 arbeitete er als Ullstein-Korrespondent in Paris. Im Ersten Weltkrieg hielt er sich als Berichterstatter in der Schweiz auf und kehrte 1920 nach Berlin zurück. Als Feuilletonist schrieb er über den Alltag der Großstadt Berlin und war einer der bekanntesten Gerichtsreporter seiner Zeit.
Heinrich Gundermann ist im Ersten Weltkrieg auf den Schlachtfeldern Galiziens gefallen. Die Eltern erhalten mit der Todesnachricht auch die Mitteilung, dass Heinrich drei Jahre vorher in aller Heimlichkeit geheiratet hat: die attraktive Sängerin und Schauspielerin Konstanze. Die junge Witwe kommt nach Berlin und lebt zunächst bei den Eltern Heinrichs, die sie freundlich aufnehmen. Sie verschweigt ihr Verhältnis zu dem Regisseur Gerhard Stein, dessen Geliebte sie, obwohl mit Heinrich verheiratet, weiterhin geblieben ist. Fritz, Heinrichs Bruder, kann ihren Reizen nicht widerstehen, und verliebt sich unglücklich in Konstanze, die mit Steins Hilfe eine Filmkarriere beginnt. Eines Tages erträgt Fritz, dem eine alte Freundin die Augen öffnet, Konstanzes falsches Spiel nicht mehr und möchte mit Gewalt eine Lösung erzwingen.Biografische AnmerkungPaul Felix Schlesinger (1878–1928), absolvierte zunächst eine Lehre als Textilkaufmann, entwickelte aber früh künstlerische Neigungen. Er befasste sich mit germanistischen, theater- und musikwissenschaftlichen Studien. Vor 1914 veröffentlichte er u.a. in „Licht und Schatten", in „Die Schaubühne" und im „Simplicissimus". 1911 bis 1912 arbeitete er als Ullstein-Korrespondent in Paris auf. Im Ersten Weltkrieg hielt er sich als Berichterstatter in der Schweiz auf und kehrte 1920 nach Berlin zurück. Als Feuilletonist schrieb er über den Alltag der Großstadt Berlin und war einer der bekanntesten Gerichtsreporter seiner Zeit.
Ein heiterer Briefroman voller Witz und Hintersinn. Wohl an ein Dutzend Freundinnen schreibt der junge Ludwig Benrath ein Frühjahr lang Brief auf Brief. Da ist die verständnisvolle Helene von T. in H., die Zigarrenverkäuferin Gusti, die unglückliche Ehefrau Katharina Rapp (deren Ehemann schon zwei Frauen vor ihr in den Selbstmord getrieben hat), eine geheimnisvolle Unbekannte, das Fräulein Marie aus dem Café Minerva und so weiter … Jede spielt eine Rolle in diesem Liebesreigen, bis nach all den Flirts und Affären eine übrig bleibt: Suse Stein. Sie erwartet ein Kind von Ludwig …Biografische AnmerkungPaul Felix Schlesinger (1878–1928), absolvierte zunächst eine Lehre als Textilkaufmann, entwickelte aber früh künstlerische Neigungen. Er befasste sich mit germanistischen, theater- und musikwissenschaftlichen Studien. Vor 1914 veröffentlichte er u.a. in „Licht und Schatten", in „Die Schaubühne" und im „Simplicissimus". 1911 bis 1912 arbeitete er als Ullstein-Korrespondent in Paris auf. Im Ersten Weltkrieg hielt er sich als Berichterstatter in der Schweiz auf und kehrte 1920 nach Berlin zurück. Als Feuilletonist schrieb er über den Alltag der Großstadt Berlin und war einer der bekanntesten Gerichtsreporter seiner Zeit.
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