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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk "Die Ehre des Scharfrichters" von Joel F. Harrington, erzählt die Geschichte von Frantz Schmidt, eines Henkers aus dem 16. Jahrhundert aus der Freien Reichsstadt zu Nürnberg. Bis zum Ende seiner Karriere folterte und verstümmelte der Scharfrichter unzählige Menschen und vollstreckte 394 Hinrichtungen. Während seiner Berufstätigkeit von 45 Jahren fertigte Meister Frantz eine Art Tagebuch an, in dem er sein Leben als Henker sachlich dokumentierte. Diese Quelle nutzte der Autor, Joel F. Harrington. Zum Einen, um einen detailgenauen Einblick in das Leben des Henkers Frantz Schmidt, und somit in das Leben eines Henkers im 16. Jahrhundert, zu geben. Zum anderen, um "[...] die Reflexion über die menschliche Natur und den gesellschaftlichen Fortschritt[...]" dieser Zeit zu eruieren. Harrington untersucht mit Hilfe der Quelle und umfangreicher Forschungen, welche Beweggründe es für den gesellschaftlichen Wandel, weg von gerichtlicher Gewalt durch Folter und Hinrichtung, gab. Neben den sozialwissenschaftlichen Aspekten, legt der Autor jedoch ein großes Augenmerk auf das individuelle Dasein des Scharfrichters, auf sein Denken, sein Gefühlsleben und auf seinen unentwegten Kampf die Ehre seiner Familie wiederherzustellen.Joel F. Harrington lehrt als Professor für Europäische Geschichte an der Vanderbilt University und hat sich auf die Sozialgeschichte Deutschlands in den Epochen der Reformation und der Frühen Neuzeit spezialisiert. Er war unter anderem Gastprofessor an der Universität Erlangen-Nürnberg.Das Ziel dieser Arbeit ist es, die vorliegende Monographie kritisch zu analysieren und zu würdigen. Zum Einstieg wird der bisherige Forschungsstand skizziert und die Quellengrundlage, sowie die Methoden des Autors und die Struktur des Buches vorgestellt. Darauf folgt ein inhaltlicher Bericht, welcher die wichtigsten Teilergebnisse der Studie vorstellt. Im Anschluss wird die Monographie, unter Hilfenahme verschiedener Rezensionen, in den Forschungsdiskurs eingeordnet. Ein Fazit mit kritischer Würdigung wird die Arbeit abschließen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 2,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die spezifische Fragestellung beschäftigt sich mit der Darstellung und Wirkung von Medien auf das Verständnis von Geschichtskultur. Um dem Umfang der Arbeit gerecht zu werden, wird diese auf die Gattung des Dokumentarfilmes beschränkt, unter der Fragstellung: ¿Welchen Einfluss haben historische Dokumentarfilme auf die Geschichtskultur?¿ Das einschlägige Filmbeispiel Shoah von Claude Lanzmann dient als Grundlage dieser Untersuchung.Diese Arbeit geht zunächst auf den Begriff der Geschichtskultur anhand verschiedener theoretischer Ansätze ein. Was versteht man überhaupt unter Geschichtskultur? Wie ist der Begriff entstanden? Welche Bedeutung hat er für den Unterricht an Schulen?In der Forschung werden, neben einem fundierten Curriculum Geschichtskultur, vor allem Studien zur geschichtskulturellen Sozialisation Jugendlicher, zur Sach-, Problem-, und Diskursgeschichte gegenwärtiger Geschichtskultur angestrebt. Weitere offene Forschungsfelder bietet das Feld der historischen Entwicklung der Geschichtskultur mit den Schwerpunkten, Epoche, Region, Institution, Medien und Sozialgruppen, um einen spezifischen Zugriff auf die Thematik zu gewährleisten.Wenn in heutiger Zeit über die öffentliche Rolle historischer Erinnerungsleistung und ihre Charakterisierung gesprochen wird, taucht neben den bekannten Begriffen, wie dem historischen Denken, dem Geschichtsbild und dem Geschichtsbewusstsein eine spezifische Definition zwangsläufig auf. Es handelt sich um die Geschichtskultur, welche sich zu einem nicht wegzudenkenden Bestandteil der Geschichtsdidaktik entwickelt hat. Durch eine stark erhöhte Sensibilität für geschichtliche Ereignisse und den oftmals damit verbundenen Debatten, ihren historischen Argumenten und deren gesellschaftlichen Auswirkungen, ist in den letzten Jahren ein konstantes, allgemeines, öffentliches Interesse an dem Zusammenspiel von historischer Erinnerung, Gesellschaft und Kultur erwachsen. Immer mehr entstand das Bedürfnis nach einem übergreifenden Umgang mit Vergangenem. Sowohl wissenschaftliche Forschung, schulische und außerschulische Erziehung, kulturelle Einrichtungen, politische und wirtschaftliche Entscheidungen, als auch jegliche Art an medialer Unterhaltung sollten Teil einer allumfassenden Einheit historischer Erinnerung sein. Aus dieser Entwicklung entstand die Geschichtskultur.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Seminar: NS-Volksgemeinschaft: Mythos versus soziale Praxis? Neue Forschungen zur NS-Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird die Fragestellung behandelt, in welchem Zusammenhang die Exklusionsprozesse im Dritten Reich zu Lasten der deutschen Juden mit der Herstellung der ¿NS-Volksgemeinschaft¿ stehen? Es wird die These verfolgt, dass der Prozess der Exklusion sowohl Mittel zur Herstellung der ¿NS-Volksgemeinschaft¿ war, als auch das Volksgemeinschaftsprojekt in Wechselwirkung eine Legitimation zur Verfolgung und Vernichtung der deutschen Juden darstellte. Die Endlösung war in diesem sukzessiven Prozess das gut vorbereitete Ziel der Politik des NS-Regimes.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit in der die Form offener, rassistischer Gewalt spürbar angestiegen ist, ist der Bedarf an Beratungs- und Bildungsarbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus stark gestiegen. Doch nicht nur, wenn Rassismus in Verbindung mit demonstrativen Gewalttaten auftritt, sollte das Thema größere Aufmerksamkeit erfahren und thematisiert werden. Rassismus äußert sich nicht immer offensiv, nicht immer feindselig, sondern ist in latenter Form durch Alltagsrassismus allgegenwärtig. Er stellt ein Phänomen dar, welches tief in der Mitte der Gesellschaft verankert ist, sich durch unreflektierte sprachliche Äußerungen manifestiert und ein Resultat verfestigter Handlungs- und Denkweisen ist, welche zur Ausgrenzung, Benachteiligung und Verletzungen der Betroffenen führen (Ehlen, 2015; Höfel & Schmidt, 2018; Leiprecht, 2015).Im Kontext der Schule tritt Rassismus vor allem durch individuelle, alltägliche und institutionelle Diskriminierung auf. Herkunft und Kultur führen zwischen Schüler_innen weitaus häufiger zu Konflikten auf dem Schulhof und im Klassenraum, als es die Mehrheitsgesellschaft wahrnimmt. Doch nicht nur dort, auch durch die Elternschaft, die Lehrpersonen oder die Institution Schule an sich kommt es zu diskriminierenden Handlungs- und Verhaltensmustern, ob nun gewollt oder unbeabsichtigt. Wird für das Thema Rassismus an Schulen kein angemessener Umgang ermöglicht und umgesetzt, führt dies zwangsläufig zu Konflikten. Im Kontext der kulturellen Vielfalt entwickelte sich für die Schulen die Herausforderung Rassismus in Form von Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund wahrgenommener Unterschiede zu erkennen, zu thematisieren und damit für den Abbau ethnischer Vorurteile zu sorgen, um für jeden Lernenden und Lehrenden ein Umfeld zu schaffen, indem er sich respektiert und sicher fühlt (Avci-Werning, 2004).Die vorliegende Arbeit behandelt die Formen und Auswirkungen von Rassismus an Schulen sowie die Handlungsmöglichkeiten zur Prävention und Bekämpfung. Sie folgt der Fragestellung, welche Möglichkeiten gibt es, einen sensiblen und angemessenen Umgang mit Rassismus an Schulen zu gewährleisten? Die These dieser Arbeit ist es, dass Schulen mit einem bewussten und konsequenten Einsatz dafür sorgen können, dass rassistische Diskriminierungen in der Schule weitestgehend vermieden werden können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Männliche Homosexuelle gehören zu einer der vielzähligen Opfergruppen, welche während des Nationalsozialismus diskriminiert, verfolgt und bekämpft wurden. Das Entsetzen über die grausame systematische Vernichtung von Juden ist vermutlich der Grund dafür, dass die Aufarbeitung der Verfolgung zahlenmäßig kleinerer Gruppen lange Zeit nur sehr geringe öffentliche und wissenschaftliche Aufmerksamkeit erhielt. Am Nollendorfplatz in Berlin, findet man eine Gedenktafel in Form eines Winkels, mit der Inschrift ¿Totgeschlagen / Totgeschwiegen / den / homosexuellen Opfern / des / Nationalsozialismus¿. Die Gedenktafel soll den Opfern die Aufmerksamkeit schenken, welche ihnen lange Zeit verwehrt wurde. Homosexuelle Opfer gehören zu jenen, deren Aufarbeitung erst sehr spät begann, da sie zum einen für lange Zeit in den Hintergrund rückten, zum anderen gezielt aus dem Bewusstsein der Menschen verdrängt wurden. Aus diesem Grund besteht die Relevanz, sich mit diesem Kapitel der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen und den Opfern die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die ihnen zusteht.Die Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung ¿Wie sah die Lebenssituation eines männlichen Homosexuellen im Nationalsozialismus aus?¿. Weitere Unterfragen, beispielsweise ¿Wie kam es zu der Verfolgung männlicher Homosexueller? Wieso betraf die Verfolgung hauptsächlich männliche Homosexuelle? Wie sah die Verfolgung aus? Welche Sanktionen und Bestrafungen hatten sie zu erwarten? Wie konnte Homosexualität gleichzeitig strafbar und dennoch in gewissen Kreisen praktiziert und geduldet werden?¿, werden im Zuge dieser Arbeit untersucht und beantwortet.
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