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Die Frage nach der Beurteilung Hitlers im Kontext zeitgenössischer Literatur ist seit langem Gegenstand germanistischer Forschung. Um so erstaunlicher ist es, dass das Hitlerbild in den Romanen Lion Feuchwangers lange kaum Beachtung gefunden hat. Der in erster Linie für seine historischen Romane bekannte Feuchtwanger befasst sich in fünf Zeitromanen mit der Person des NSDAP-Führers. «Erfolg» (1930) und «Die Brüder Lautensack» (1943) markieren Anfang und Ende dieser Serie von Werken. In der vorliegenden Arbeit geht der Autor vor allem der Frage nach, ob es Feuchtwanger mit seinen Romanen gelingt, einen relevanten Beitrag zur Erklärung des Nationalsozialismus zu leisten. Ferner analysiert Stolle, ob die Romane ihrem pädagogisch-aufklärerischen Anspruch gerecht werden können. Abgerundet wird die Arbeit durch die Untersuchung weitere Quellen, wie etwa Äußerungen Feuchtwangers über Hitler in einer Reihe von Aufsätzen, Reden und Briefen.
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