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This is a reproduction of a book published before 1923. This book may have occasional imperfections such as missing or blurred pages, poor pictures, errant marks, etc. that were either part of the original artifact, or were introduced by the scanning process. We believe this work is culturally important, and despite the imperfections, have elected to bring it back into print as part of our continuing commitment to the preservation of printed works worldwide. We appreciate your understanding of the imperfections in the preservation process, and hope you enjoy this valuable book. ++++ The below data was compiled from various identification fields in the bibliographic record of this title. This data is provided as an additional tool in helping to ensure edition identification: ++++ Michel Michael Richard Dehmel S. Fischer, 1911
Vor vielen tausend Jahren, als die Menschen noch keine Kleider trugen, lebte mitten in der Erde ein Zwerg, so tief unten, daß kein Mensch etwas von ihm wußte. Und er selber wußte von den Menschen auch nichts, denn er hatte sehr viel zu thun. Er war ein König über die andern Zwerge, und schon fünf mächtige Höhlen hatte er sich ausputzen lassen, und war ganz alt und grämlich dabei geworden, so viel hatte er zu befehlen.Es war aber nicht dunkel da unten in den Höhlen, sondern eine glänzte immer bunter als die andre, so viel Diamanten und Opale hatte das Zwergvolk drin aufgebaut, und die Wände waren von blankem Krystall, jede in einer besonderen Farbe. Und da saß nun der König der Zwerge, in seinem Mantel von schwarzem Sammet, auf einem großen grünen Smaragdstein, und faßte sich an seine spitze Nase und überlegte mit seinen alten Fingern, ob auch Alles hell genug wäre. Er fand es aber durchaus nicht hell genug.Da machten ihm die andern Zwerge eine sechste Höhle zurecht, mit Wänden von lauter Rubinen, die wie ein einziger Feuerschein glühten, und das dauerte tausend Jahre, aber er fand auch Das noch nicht hell genug. Als er nun immer trauriger wurde in seinem schwarzen Sammetmantel, kamen die Andern alle zusammen, und die jüngsten sagten zu den alten: laßt uns eine blaue Höhle machen!
Erster Umkreis: Die ErkenntnisEingangSteig auf, steig auf mit deinen Leidenschaften, tu ab die lauliche Klagseligkeit: lach oder weine, hab Lust, hab Leid, und dann recke dich, bleib nicht haften! Um den Drehpunkt des Lebens kreisen Wonne und Schmerz mit gleichem Segen; sieh, mit unaufhaltsamer Sehnsucht weisen die Menschen einander Gott entgegen! Stolpert auch Jeder über Leichen, schaudre nicht davor zurück! denn es gilt, o Mensch, ein Glück ohne gleichen zu erreichen.
Meine allergnädigsten Damen und sehr verehrlichen Herrn! Sie werden mir's wohl glauben: ich gefiele Ihnen gern. Aber mein Herr, der Dichter, hat mich leider ausersehn, Jedem eine Nase zu drehn. Wer weiß, vielleicht dreh ich ihm selber auch eine; indessen diese Nase hat lange Beine. Zunächst nämlich soll ich mich erfrechen, über den Gang der Handlung im Voraus mit Ihnen zu sprechen. Sie sehn's schon an mir, und merken mit Gruseln: huh, hier geht's offenbar geheimnisvoll zu. Meine Maske hat weder Haut noch Haar, blos ein unverschämtes Allerweltsspiegellöcherpaar
Frontmatter -- Vorwort -- Uebersicht -- Erste Stufe: Ringen und Trachten -- Zweite Stufe: Liebe -- Zur dritten Stufe: Leben und Arbeit
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