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Magnesium als ein metallisches Imlantatmaterial für die orthopädische und vaskuläre Anwendung eignet sich aufgrund seiner Biodegradierbarkeit und Biokompatibilität hervorragend für die Anwendung in der gesteuerten Knochenregeneration (eng. Guided Bone Regeneration, GBR) zur Behandlung von parodontalen Defekten in der Zahnheilkunde. In Form von dünnen Membranen kann Magnesium die derzeit für den Knochenaufbau eingesetzten Barrieremembranen, bestehend aus resorbierbaren Kollagen oder nicht-resorbierbaren Titan verstärkten Polytetrafluorethylen (PTFE), ersetzen. Nicht-resorbierbare Barrieremembranen haben den Nachteil, dass häufig postoperative Wunddehiszenzen auftreten, währenddessen die Membran freigelegt wird, wodurch das Infektionsrisiko steigt und die Heilungsphase verzögert wird. Magnesium kombiniert die Vorteile resorbierbarer Kollagenmembranen und formstabilen Titanmembranen. Der Effekt von Magnesiummembranen auf die humanen Zellen, hinsichtlich Zytotoxizität und Einfluss auf die Zellregeneration wird im Rahmen der Forschungsarbeit als Grundlage dieses Buches untersucht.
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