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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: deutsch-deutsche Alltagsbegegnungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die Buchmessen in Leipzig und Frankfurt am Main als Spiegel für die deutsch-deutsche Politik angesehen werden können. In welchen Zusammenhängen können die Entwicklungen der beiden Messestädte betrachtet werden? Welche regionalen Entwicklungen und Entscheidungen haben die Wege der beiden Messen beeinflusst, wenn nicht sogar gelenkt? Hierbei wird auch erörtert, wie wenig Einfluss das schwer angeschlagene und zu großen Teilen mit einer schwerwiegenden Schuld beladene Buchwesen Deutschlands auf diese Entwicklungen, in Abhängigkeit von der jeweiligen Besatzungsmacht, hatte. Dazu wird zunächst auf die beiden Messen in der unmittelbaren Zeit nach dem Zweiten Weltkrieges eingegangen. Im Anschluss wird ein Bogen zu den veränderlichen Maßnahmen der Messen durch die deutsch-deutsche Teilung gezogen und mit dem Mauerbau abgerundet. Dieser wird dann noch einmal hinsichtlich der Auswirkungen auf folgende Buchmessen herangezogen.Die Messetradition in den Städten Frankfurt am Main und Leipzig reicht weit zurück und blickt auf eine ebenso lange, wie ereignisreiche Geschichte zurück. Jene Schauveranstaltungen mit einem gewissen Messecharakter führen in die Zeit des Mittelalters zurück. Obwohl die Leipziger Buchmesse das Messegeschehen in den deutschen Territorien fast zweieinhalb Jahrhunderte lang dominierte, erhielt sie mit der Buchmesse in Frankfurt am Main einen Konkurrenten. Beide lieferten sich auf dem Gebiet des Handels und der Messen einen Konkurrenzkampf, deren Entwicklung sich jedoch durch den Niedergang des Nationalsozialismus in verschiedene Richtungen bewegte. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann in Leipzig sehr früh das Bestreben zu wachsen, das alte und traditionelle Messewesen erneut aufleben zulassen. In Frankfurt am Main dagegen blieb es vorerst still. Dies liegt allen voran an den Besatzungsmächten. So war die amerikanische Besatzungsmacht in Frankfurt am Main eher bestrebt eine selbstständige politische Ordnung und eine Grundversorgung der Bevölkerung herzustellen. Die sowjetische Besatzungsmacht Leipzigs dagegen, verfolgte eigene Interessen, wie beispielsweise die Forderung nach Reparationen. So verlief die Messeentwicklung im Osten weitaus anders als im Westen. Das Wiederaufleben einer gesamtdeutschen Aktivität war demnach erschwert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Museumswissenschaft, Museologie, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Museen im Kontext Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Hausarbeit liegt in der Herausarbeitung der verschiedenen Herausforderungen, denen sich ein Museum heutzutage hinsichtlich seiner Besuchergewinne stellen muss. Auf dieser Basis werden im Anschluss am ausgewählten Fallbeispiel, der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, jene Wege und Möglichkeiten erörtert. Daher gehe ich zunächst auf die prägnantesten Herausforderungen, wie Wettbewerb, Finanzen, Zielgruppenerweiterung und neue Technologien, ein. Anschließend werde ich die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und ihr Leitbild kurz zusammenfassen, damit ein Blick für die Thematik und ein Kontext für das weitere Verständnis geschaffen werden kann. Der größte Teil dieser Arbeit, der Dritte, beschäftigt sich direkt mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und dessen Wege und Möglichkeiten Besucherinnen und Besucher zu gewinnen. Dafür habe ich mit der Gedenkstätte persönlich gesprochen, um einen tieferen und detaillierteren Einblick in ihr Vorgehen zu erhalten. Abschließend werden die Ergebnisse zu der untersuchten Fragestellung zusammengetragen und in einem Fazit beurteilt. Als Literaturgrundlage diente das Werk ¿Museen und ihre Besucher. Herausforderungen in der Zukunft¿, veröffentlicht von dem Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.Hauptsache Publikum? Hauptsache Besucher? Es ist bekannt, dass ein Museum von seinen Besuchern lebt. Was wäre ein Museum oder eine Gedenkstätte ohne Besucher? Ohne jene interessierten Menschen, die neues Wissen aufbauen wollen oder ihr bisheriges erweitern? Doch in der heutigen Zeit, in der man nicht mehr ins Museum gehen muss, um etwas über den Holocaust oder den Zweiten Weltkrieg zu erfahren, sondern einfach im Internet zahlreiche und ausführliche Antworten bekommt, stellt sich die Frage: Warum noch ins Museum gehen? Dabei stellt sich jedoch eine weitaus wichtigere Frage: Wie erreichen die Museen trotz der zahlreichen Veränderungen in der Welt ihre Besucher? Welche Wege, welche Mittel oder vereinfacht gesagt, welche Werbung betreiben Museen und Gedenkstätten, um die Menschen in ihren Hallen willkommen zu heißen? Welchen Herausforderungen begegnen Museen und Gedenkstätten vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und technischen Veränderungen? Denn Fakt ist nun mal, dass sich die Institution ¿Museum¿ immer wieder neuen politischen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten anpassen muss.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Bedeutung ALexander Schmorells in der Rezeptionsgeschichte der Widerstandsgruppe "Weiße Rose". Wenn über die "Weiße Rose" gesprochen wird, stehen vor allem Sophie Scholl und ihr Bruder Hans Scholl im Vordergrund. Über die anderen Mitglieder der Widerstandsgruppe, wie Willi Graf, Christoph Probst, Kurt Huber oder eben Alexander Schmorell, die ebenfalls ihren Anteil an den Widerstandsaktionen leisteten und hingerichtet wurden, erfahren nur diejenigen etwas, die sich näher mit der Geschichte und der Rezeption dieser studentischen Widerstandsgruppe auseinandersetzen.Obwohl Alexander Schmorell Mitbegründer der "Weißen Rose" war, die Widerstandsaktionen organisierte, leitete und die Flugblätter mitverfasste, rückten sein Name und sein Andenken zeitgleich mit seiner Hinrichtung für viele in den Hintergrund, während sich das Andenken der Geschwister Scholl über all die Jahrzehnte hinweg in dem kollektiven Gedächtnis der Gesellschaft verfestigen konnte.Von 1933 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges herrschte in Deutschland das nationalsozialistische Regime. Es war eine Zeit der Unterdrückung, der Verfolgung und des Krieges. Obwohl die Mehrheit der deutschen Bevölkerung die nationalsozialistische Herrschaft unterstützte oder zumindest tolerierte, gab es einige Wenige, die beispielsweise das System an sich - die Abschaffung der Demokratie und der Grundrechte, den Staatsterror und den Antisemitismus - ablehnten und in den verschiedensten Formen Widerstand leisteten.Widerstand ist nicht die Bezeichnung für ein Verhalten, welches sich allein in einer kritischen Haltung gegenüber der nationalsozialistischen Herrschaft äußerte. Widerstand kam in dem Moment zum Tragen, wenn neben der Bereitschaft auch konkrete Handlungen entstanden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Funktion der Träume im mittelhochdeutschen Epos ¿Das Rolandslied des Pfaffen Konrad¿. Das Rolandslied des Pfaffen Konrad wurde um 1170 verfasst und gehört zu der Gattung der Chanson de geste. Die Chanson de Roland von 1110, dem Bekanntesten der französischen Heldenepen, mag wohl die Vorlage für Konrad gewesen sein. Der Pfaffe Konrad nennt sich selbst den Übersetzer des Rolandliedes, der es vom Französischen in das Deutsche übersetze. Das Rolandslied erzählt, wie Kaiser Karl seit einigen Jahren erfolgreiche Kreuzzüge in Spanien führt, um die dortigen Heiden zum Christentum zu bekehren. Nur die Stadt Sarraguz, welche vom heidnischen König Marsilie beherrscht wird, ist noch nicht erobert. Weil Marsilie weiß, dass sein eigenes Heer nicht die geringste Chance gegen das Heer des Kaisers hätte, trickst er ihn mit einer List aus, indem er ihm ein Bekehrungswillen vorspielt. Genelun wird nun auf Vorschlag Rolands, dem Neffen des Kaisers, als Bote zu Marsilie geschickt. Aus einem gemeinsamen Rachewunsch verbünden sich die beiden mit dem Ziel Roland zu töten. Auf Geneluns Vorschlag hin, ernennt Karl Roland zum Statthalter von Spanien. Während die restliche Armee des Kaisers abzieht, greift Genelun mit der Unterstützung des heidnischen Königs das zurückgebliebene Heer von Roland an. Roland stirbt zusammen mit seinem Heer den Märtyrertod. Der Kaiser kehrt mit seinem Heer zurück und es beginnt ein unerbittlicher Kampf zwischen ihm und dem König aller Heiden, Paligan. Dieser stirbt jedoch am Ende und Genelun muss sich als Verräter vor dem Kaiser geschlagen geben. Er und seine Anhänger werden nach einem Prozess in Aachen hingerichtet. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit den drei Träumen des Kaisers Karl. Dabei sollen die Funktion der Träume hinsichtlich ihres Zweckes und der Intention erörtert werden. Um die Träume des Kaisers genauer einordnen zu können, wird zunächst auf Steinmeyers Traumkategorien und Traumvorstellungen eingegangen. Im zweiten Punkt werden nacheinander die Träume Karls hinsichtlich des Kontextes und des Inhalts betrachtet, während jeder Traum auch auf verschiedenen Ebenen analysiert wird. Danach wird vor allem ein Blick auf die Reaktionen Karls auf seine Träume geworfen, um ihre Funktion innerhalb des Epos zu klären. Abschließend werden die Ergebnisse zu der untersuchten Fragestellung zusammen getragen und in einem Fazit beurteilt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Adolf Hitler, Kim Jong-il und Benito Mussolini, auch heute noch sind Tyrannen ein zeitloses Phänomen. In der weltweiten, wie auch in der europäischen Geschichte scheinen sie einem immer mal wieder zu begegnen. Der Begriff der Tyrannis hat sich vom ursprünglichen Terminus ¿¿¿¿¿¿i¿ in der Archaik über die Klassik, dem Hellenismus und der Römerzeit in unserer heutigen Umgangssprache postuliert und verfestigt. Natürlich muss bedacht werden, dass unser gegenwärtiger Gebrauch des Begriffs ¿Tyrannis¿ inhaltlich anders geprägt ist und mit der ursprünglichen Bedeutung nicht mehr viel gemein hat. Der zentrale Dreh- und Angelpunkt jeglicher Definitionsansätze ist das Verhältnis des Tyrannen zu seinen Untertanen, welche seine politische Stellung innerhalb des Gemeinwesens der Polis definiert. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich daher mit genau diesem Kernpunkt der ¿Älteren Tyrannis¿. Am konkreten Beispiel der Tyrannen, Polykrates von Samos, Peisistratos von Athen, Kypselos von Korinth und seinem Sohn Periandros soll der Frage nach gegangen werden, wie diese Tyrannen die Macht ergriffen und mit welchen Mitteln und Aktionen die Herrscher ihre Regierung abgesichert und verfestigt haben. Daher wird zunächst auf die Ausformung einer Tyrannis und auf die Definition eines Tyrannenherrschers eingegangen. Dabei soll erläutert werden, wie sich der Begriff von seinem Ursprung hin zu jenem Terminus entwickeln konnte, der für diese Arbeit relevant ist. Anschließend wird die Herrschaftsform der oben genannten vier Tyrannen in den Kontext der archaischen Lebenswirklichkeit gestellt. Die Arbeit fokussiert sich dabei auf die Machtergreifung, die Machtabsicherung der Tyrannen, sowie ihrem Tod mit Augenmerk auf die Nachfolgeregelung. Um den inhaltlichen Rahmen der Arbeit nicht zu überdehnen, wird der Fokus in Bezug auf die Machtabsicherung auf die Streitmacht und dem Verhältnis des Tyrannen zum einheimischen Adel gelegt. Abschließend werden die Ergebnisse zu der untersuchten Fragestellung zusammen getragen und in einem Fazit beurteilt.Zur Erörterung der angeführten Fragestellung verwendet diese Arbeit literarischen Quellen, sowie der neueren und neusten Forschungsliteratur, welche bei dieser Thematik eminent vorhanden ist. Daher dienen als Literaturgrundlage Pedro Barcelos Buch ¿Basileis, Monarchia, Tyrannis¿ und ¿Die archaische Tyrannis¿ von Lorentana de Libero.
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Martin Luthers Haltung gegenüber den Bauern und ihren Taten während des Bauernkrieges soll in dieser Hausarbeit anhand eines Auszuges aus seiner Schrift ¿Wider die mörderischen und räuberischen Rotten der Bauern¿ von 1525 erörtert werden. Dabei wird zunächst kurz auf Martin Luther und sein Leben eingegangen. Anschließend wird der Auszug der Quelle hinsichtlich des historischen Kontextes der Entstehungssituation näher beleuchtet.Innerhalb dieser Arbeit liegt der Fokus auf der Analyse des Auszuges. Dabei soll der Text argumentativ, stilistisch und lexikalisch analysiert werden. Anhand der Argumentationen Martin Luthers soll nicht nur der Inhalt der Quelle erläutert werden, sondern auch seine Haltung gegenüber den Bauern und deren Handlungen. Des Weiteren soll mittels der stilistischen und lexikalischen Merkmale erörtert werden, wie Martin Luther seine Meinung gegenüber den Bauernkriegen verdeutlicht. Wie beschreibt er die Bauern? Wie steht er zu den Handlungsweisen der Bauern? Abschließend werden die Ergebnisse zu der untersuchten Fragestellung zusammengetragen und in einem Fazit beurteilt.Es sei erwähnt, dass der begrenzte Rahmen der Thematik eine Vollständigkeit ausschließt. Folglich kann es nur um punktuelle Ausleuchtungen eines großen Themenbereichs gehen. Diese zu präzisieren und auszuführen, sei einer umfangreicheren Untersuchung vorbehalten. Als Literaturgrundlage für die Kapitel, die Martin Luthers Leben sowie den historischen Kontext und die Entstehungssituation der Quelle behandeln, dienen Heinz Schillings ¿Martin Luther, Rebell in einer Zeit des Umbruches¿, Thomas Kaufmanns ¿Martin Luther¿ und Peter Blickles ¿Der Bauernkrieg, die Revolution des Gemeinen Mannes¿.
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